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Thema: Beerdigung "Nachlese"

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    Standard Beerdigung "Nachlese"

    Aaaaalso 5:30 morgens aufstehen, duschen, früstücken, danach mit dem Hund gassigehen ums Karree....
    Um 7:00 Autotour - Punkt 8:30 vor der Kirche - katholischer Gottesdienst. Aufstehen, sitzen, aufstehen, hinknien - fast wie im Fitnisstudio. Glöckchenläuten - Eucharistiefeier, alles stürzt nach vorn, Oplaten werden verteilt. Danach tut der Pfarrer einen tiefen Zug aus dem Messbecher reicht seinen Dienern den Becher - nachgiessen noch einen tiefen - die anderen kriegen nix. . Ende der Versammlung erste Hände werden gereicht.

    Ortswechsel - Beerdigung nass, regnerisch, düster, windig, kalt. Grüppchenbildung auf dem Friedhof. Wir stehen zu zweit wie blöd, kondolieren der einen oder anderen Ansammlung, begrüßen die Schwägerin. Plötzlich tritt jemand hinzu. Küsschen eines mir fremden Mannes auf die Wange der trauernden Witwe (hat den großen Sohn so ca 13-15 Jahre alt dabei.) Sie stellt ihn uns uns als Witwer der seine Frau vor einem Jahr verloren hat vor. Was das soll, ist mir bis jetzt noch nicht ganz klar - habe Hintergedanken, ob uns dort schon jetzt der neue Schwager vorgestellt werden soll.....?
    Endlich Freigabe der Friedhofskapelle. Pfarrer lobpreist was der Verstorbene doch für ein Sportbegeisterter ( FC soundso und Boroussia Mönchengladbach Fan) war und ihm doch so an dem Zusammenhalt der Familie gelegen war.... (das erklärt auch das er verfügt hat keinen Beerdigungskaffee stattfinden zu lassen ). Dabei gab es keinen größeren Eigenbrödler... Irgendwie wird nirgendwo mehr "die Wahrheit gefärbt".

    O.k. Gang zum Grab (ich schiebe den Rollstuhl mit meiner Schwiegermutter aus der Kapelle). Tränenreicher Abschied - es gibt Blütenblätter zum nachwerfen, wahlweise Erde. Danach fragt mein Schwiegervater uns, ob wir bei ihm noch eine Tasse Kaffee trinken wollen, er hat alles vorbereitet. Die Familie (besser ein Teil von ihnen ) rufen sich zu, sich in der Wohnung des Verstorbenen zum Kaffee treffen zu wollen. Ich bringe meinen Schwiegervater zum Auto, in der Zeit zieht die Tante Schwester meines Schwiegervaters, (Oberstudienrätin), die sich in alles einmischt und der eigentliche Grund unseres miesen Verhältnisses mit den Schwagern und Schwägerinnen ist, meine Frau auf die Seite, ob sie sich denn nicht einmal mit ihr und nur mit den Geschwistern zur "Aussprache" treffen will. Will sie nicht.... (das Ergebnis der letzten Aussprache ist noch zu gut im Gedächtnis )

    Rückfahrt 12:30 - gegen 14:00 sind wir wieder zu Hause.

    Ich wünsche allen Mitgliedern meiner angeheirateten Familie ein langes gesundes Leben, damit wir das nicht so bald wiederholen müssen .
    Geändert von Der Pendler (05.10.12 um 21:12:49 Uhr)

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