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Thema: Die Frau meines Vaters...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Wie hat denn dein Vater reagiert, als du ihm vom Anruf seiner Lebensgefährtin erzählt hast?
    Ich finde das Verhalten der Frau nicht in Ordnung, du hattest Termine, die schon länger geplant waren und sie hat überhaupt kein Recht, dir irgendwas vorzuwerfen.
    Vielleicht kannst du zusammen mit deinem Vater ein Gespräch mit ihr führen und nochmal klar stellen, dass du ihr keinerlei Rechenschaft schuldig bist.
    Führt das zu nichts, würde ich sie in Zukunft ignorieren.

  2. #2
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    Erstens mal kann doch niemand erwarten, der sich SPONTAN Möbel kauft, dass binnen 1,2 Tagen Hilfe auf der Matte steht zum aufbauen. Das wäre in einem Notfall wünschenswert, aber doch nicht bei einer Aktion, bei der es nicht auf ein paar Tage ankommt.

    Es ist also überzogen von Ingrid, darauf so heftig zu reagieren, aber vielleicht war es in ihren Augen ein Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Vielleicht hat es gar nicht so sehr mit Dir zu tun.

    Letzendlich kann es Dir egal sein, wie die Frau von Dir denkt, wichtig ist, wie das Verhältnis zwischen Dir und Deinem Vater ist. Und da schien ja die Situation geklärt. Ist sie eine Drama Queen? Warum konnte sie Dich mit dem Anruf so auf die Palme bringen?
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  3. #3
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    .
    Geändert von Mia2000 (28.10.12 um 23:00:30 Uhr)

  4. #4
    Avatar von Mascara
    Mascara ist offline more sizzle – less steak!
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    Schwierige Situation. Und leider kann einem die Frau des eigenen Vaters nicht egal sein, weil sie auf den Mann einwirkt, wie ein Ölwickel. Und wenn sie mit der Tochter ein Problem hat – was systemisch geradezu vorprogrammiert ist – wird sie das über Bande/den Vater ausagieren.
    Ich selbst habe dafür auch noch keine Lösung gefunden. Hilfreich wäre vielleicht eine Aufstellung, damit man sich seiner Rolle in der Dreiecksbeziehung bewusst wird.
    Ich würde auch versuchen, eher deeskalierend zu reagieren. Also fragen, z.B.: wie meinst du das mit der Couch? ... Das setzt allerdings voraus, dass man sich in solchen heftigen, verletzenden Situationen zusammenreißt. Meiner Erfahrung nach verursacht Emotionalität in diesen Momenten eine noch stärkere Ohnmacht.
    Sie heißt übrigens genauso ;-)

    Take care,
    Mascara

  5. #5
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    Ich denke auch, du solltest im Interesse deines Vaters und deines Seelenfriedens versuchen, darüber zu stehen - sie wird doch nicht verschwinden. Also musst du mit ihr zurecht kommen. Aber du musst ja zum Beispiel nicht ans Telefon gehen, wenn sie dich anruft, das siehst du doch. Genauso wie dein Vater deiner Meinung nach sagen soll, was er will, musst du das natürlich auch. Wenn es für dich in Ordnung war, deinem Vater nicht zu helfen, dann kannst du doch auch ihr gegenüber dazu stehen, oder? Man muss nicht jede Einladung zum Tanz annehmen. Und vor allem bringt es nichts, deinen Vater anzuschreiben, weil seine Frau dich genervt. Obwohl ich natürlich verstehe, dass das nicht so einfach ist.

  6. #6
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    Mia, als erstes: Ich kann dich gut verstehen.
    Das ist so, wirklich.
    Dein Vater hat dich um etwas gebeten, du hast ihm erklärt, weshalb du seinem Wunsch nicht nachkommen kannst und hattest das Gefühl, dass er das versteht, jedenfalls hat er das so gesagt.
    Also war die Sache für dich in Ordnung.

    Aber ich kann auch diese Ingrid verstehen.
    Da beschwert sich dein Vater bei ihr, dass du von Donnerstag bis und mit Sonntag keine Stunde Zeit hast, ihm beim Möbelschrauben zu helfen.
    Soll sie ihm gegenüber für dich Partei ergreifen?
    Sie hat ja nur seine 'Geschichte' gehört.
    Er wäre froh um deine Hilfe gewesen und die hast du abgelehnt.
    Sie kann das nicht verstehen, sieht vielleicht wie er sich müht und wie enttäuscht er ist und greift wütend zum Hörer.

    Auch wenn sie sich massiv im Ton vergriffen hat (und das hat sie zweifellos), so liegt das Problem meiner Meinung nach eher bei deinem Vater als bei ihr.
    Er muss lernen, sich klar auszudrücken, muss lernen, seine Ansprüche klar zu formulieren, muss lernen, zu sagen, was er wirklich fühlt.
    Dir gegenüber den verständnisvollen Vater zu mimen und sich 'hinterrücks' (schreibe das extra so 'hart') bei Ingrid auszuweinen ist kindisch.

    Du solltest mit deinem Vater mal in Ruhe besprechen, welche Erwartungen ihr gegenseitig habt.
    Bei dieser Gelegenheit kannst du ihm ruhig sagen, dass es dich verletzt, wenn er nicht ehrlich ist zu dir und sich dann bei seiner Partnerin über dich beklagt.
    Unter anderem auch weil dieses Verhalten das Verhältnis zwischen Ingrid und dir nicht gerade verbessert.

    Im Grunde hat Ingrid (wenn auch sehr undiplomatisch und verletzend) das Richtige getan, nämlich dieses heimliche 'Petzen' unterbunden und ans Licht gebracht.
    Genau die richtige Gelegenheit, die Situation wie Erwachsene zu behandeln (gilt für alle Beteiligten) und zu bereinigen.
    Nun auf beledigt zu machen und deinen Vater erneut in einen Loyalitätskonflikt zu stürzen finde ich keine gute Lösung.


    Vergiss die Liebe nicht!


  7. #7
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    Gut geschrieben, Tommasina. *woistderbravosmiley*
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
    Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]



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