Wir haben anfang Dezember angefangen, unser Haus einzurichten bzw. zu renovieren und seit Ende Dezember wohnen wir nun drin. Unsere Nachbarn auf dem Nebengrundstück, denen wir uns bislang noch nicht vorgestellt haben (wir haben sie noch nicht gesehen), haben seit kurzem (ein oder zwei Jahre) einen Kamin/Kaminofen. Problem hierbei ist, dass deren Haus sehr nah an unserem dransteht und sich der Kaminabzug (Edelstahlrohr) quasi genau neben unserem Haus befindet. Während sich der Verkäufer unseres Haus eher an dessen Optik gestört hat, ist für uns eher der Rauch aus dem Kamin ein großes Problem. Sie haben ihn seit wir hier sind, fast täglich an und der ganze Rauch zieht je nach Wetterlage komplett zu uns rüber und in jede Ritze und Pore des Hauses rein.
Man kann keine 5 Minuten lüften, ohne das alles vollraucht. Unser Verkäufer hat immer gesagt, der Kamin(ofen) wäre kaum an gewesen und ihn hätte der Rauch nicht gestört (wobei ich auch nicht glaube, dass er viel gelüftet hat im Winter). Nunja, jedenfalls liegt auch im Einzugsbreich des Rauchs an der Hausseite oben unser zukünftiges Kinderzimmer.

Wir dachten erst, sie zünden ihn vermehrt während der Feiertage an, weil sie da zuhause sind, aber sie heizen damit wirklich jeden Tag, auch diese Woche, wo die Tempraturen echt mild waren bisher.
So, jetzt die Frage, wie geht man hier am besten vor? Ich weiß, dass solche Kamine eigentlich nur 8 Tage im Monat verwendet werden dürfen, gerade wegen Geruchsbelästigung. Zudem sind die ja auch eigentlich gar nicht für die tägliche Benutzung ausgelegt. Ob der Kamin überhaupt zulässig hoch genug ist, weiß ich nicht. die Nachbarn haben den wohl lt. Verkäufer bauen lassen, ohne vorher jemanden zu fragen.

Aber mit sowas wollen wir denen ja auch erstmal gar nicht kommen, wir wollen das gerne friedlich lösen. Ich weiß ja auch gar nicht, ob denen überhaupt bewußt ist, dass das alles zu uns rüber zieht. Aber wie würdet ihr vorgehen? Rübergehen, sich vorzustellen und dann gleich zu sagen, euer Kamin ist doof, ist ja auch irgendwie blöd. Aber wir müssen trotzdem bald was unternehmen.