Aber erstens ist es schlichtweg falsch, als Migrant die Kinder zuhause mit fehlerhaftem Deutsch zu tränken statt sie der eigenen Muttersprache auf hohem Niveau auszusetzen und das Deutsch der Umgebung, Schule, Freunde etc. zu überlassen, damit die Kinder wirklich kompetent mehrsprachig werden können. Dass Mehrsprachigkeit kognitive Vorteile bringt, ist hinreichend belegt, aber wohl in vielen deutschen Köpfen noch nicht angekommen. Migranteneltern mit anderer Muttersprache sollten ihre Kinder ermuntern, Deutsch zu lernen, nicht es ihnen selbst beibringen und selbst natürlich auch engagiert mehr Deutsch lernen, um teilhaben zu können. Kinder ohne Deutsch und mit Eltern, die sich der eben beschriebenen Herausforderung nicht stellen wollen (oder können), muss umso mehr mit Integrationsklassen und Deutschkursen geholfen werden.
Zweitens war die CSU-Idee auch deshalb so schwachsinnig, weil es überhaupt nicht kontrollierbar wäre, außer mit Komplettüberwachung a la NSA.