Buendel, ja, also kurz zu meiner Mutter:
Ich würde ihr gerade jede Chance geben, aber es ist wieder wie immer und wie ich es (leider) schon im Bauchgefühl hatte: Die erste Euphorie über das Enkelkind ist schon wieder dahin, ich glaube leider, sie verkauft ihn im Bekannten- und Golfclubkreis als Statussymbol und das ist wieder das einzige, was sie interessiert. Sich zu kümmern oder ihn zu besuchen, nein, da sind Friseur- und Golfclubtermine wieder wichtiger, sie hat sich dahingehend leider Null geändert.

Ansonsten hab ich es einfach nicht so mit Familie. Blut ist meiner Meinung nach ganz sicher nie dicker als Wasser. Kommt aber wohl auch aus der Erfahrung heraus, die man als Scheidungskleinkind in der Trennungsschlacht der Eltern, der Großeltern etc. mitnimmt. Jeder redete böse über jeden und ich wußte eigentlich nie, wo ich eigentlich am besten hin soll und wer mir wohlgesonnen ist.
Das möchte ich für meinen Sohn auf keinen Fall, er soll frei entscheiden, wo er wen besuchen möchte.

Ich selber kann mit meiner Schwiegermutter einfach nicht, ich mag sie nicht und kann eigentlich gar nicht so genau sagen, was es ist, was mich so nervt und stört. Das Verhältnis war oberflächlich freundlich und ist es auch jetzt noch, und am Anfang auch gut, bis sie während der Schwangerschaft und unserem gleichzeitigem Umzug in unser Haus solche Schoten gebracht hat, sodass ich mich seitdem deutlich distanziert habe. Das versteht sie auch erst, dass das überhaupt so ist, dass nicht alles Friede Freude, Eierkuchen ist, seit es bei einem ihrer Besuche im letzten Jahr eskaliert ist und ich mal den Mund aufgemacht habe.
Sie ist eigentlich echt lieb und freundlich, aber es ist glaub ich vor allem diese Besserwisserei, die mich auf die Palme bringt. Mit meinem Schwiegervater komme ich gut klar und mag ihn auch.
Nun, ich werde das jetzt erstmal so handhaben, dass der Papa mit ihm alleine dorthinfährt und dann sehen wir mal weiter…noch ist er ja ne Weile zu klein um das zu realisieren.
Aber was du schreibst Fluttershy, gibt mir dann auch zu denken, ob das Kind das nicht trotzdem merkt, egal, wie sehr man sich zusammenreisst. Wobei ich sagen muß, er fing schon mit wenigen Monaten an, ausgerechnet bei ihr als einzige zu fremdeln...