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Thema: Frage zu Eltern

  1. #21
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    Von Doppelhaus oder 2-Familienhaus rate ich dringend ab. Das geht in den seltensten Fällen gut. Stattdessen schlage ich auch vor, dass sie vielleicht einfach in den gleichen Ort zu euch ziehen. Möglichst nah ran, aber eben nicht ZU nah. Wir z.b. bauen nächstes Jahr ein Haus in der Nähe meiner Schwiegereltern. Luftlinie 650m. Näher hätte ich nicht gewollt, auch wenn ich sie wirklich lieb habe!
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  2. #22
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    Bei einem Doppelhaus würde man den Streit wohl auch nur von Garten zu Garten hören? Kann mir nicht vorstellen, dass man das innerhalb des Hauses hört wenn sie sich im anderen Haus streiten. Höchstens das Haus ist aus den 70er Jahren.

  3. #23
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    Sie können ja in deine Nähe ziehen, aber eben nicht ins gleiche Haus. Und auch wenn du dir das jetzt noch nicht vorstellen kannst - du wirst irgendwann nicht mehr viel Hilfe mit den Kindern brauchen. Sie werden schnell groß, deine Eltern sind dann aber immer noch da. Also überleg dir lieber, welchen Abstand du brauchst.

  4. #24
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    Momentan finde ich 150 km eine sehr gute Entfernung für euch . Und zur Ehe deiner Eltern: Sie sind 40 Jahre zusammen, das, was du als Streit oder giftige Atmosphäre empfindest, ist für sie eine normale Form des Zusammenlebens. Für dich allerdings nicht.

    Insofern: In den gleichen Ort, ja, aber nicht in das gleiche Haus oder in eine Doppelhaushälfte. Denn man müsste sich da schon sehr gut distanzieren, Garten umzäunen etc. Und das ginge nicht, ohne die Eltern zu verletzen. Und die Kinder würden diese Atmosphäre natürlich auch mitbekommen, gut wäre es nicht.

    Wäre es schwierig für dich, ihnen das zu vermitteln: Denn der Konsens des Gespräches wäre ja für die Eltern kein Grund zur Freude?
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  5. #25
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    Dass die Eltern sich untereinander streiten, scheint ja nicht alles zu sein, du wirst ja selbst auch angeraunzt. Ich hab mir gerade vorgestellt, wie das nach dem Tod eines Partners später mal aussieht, die Streiterein als gewohnte "Seelenhygiene" werden auf jemand anders verlagert, dich oder/und die Kinder vermutlich. Wenn die näher sind, wirst du ohnehin vermutlich oft mit einbezogen.

    Gibt es denn schon Pflegebedarf? Meine Großmütter z.B. sind 99 geworden und haben allein gelebt mit etwas Hilfe in den letzten 5 Jahren. Nicht jeder alte Mensch braucht Pflege, eher Zuwendung, aber das stell ich mir schwer vor, wenn jemand so ist. Bei der Edeka-Werbung mit dem Opa sehe ich, dass einer, der nicht nett zu anderen ist, auch nicht besucht wird und das nur, vermutlich wieder, mit Manipulation schafft. Was, wenn der Opa nebenan gewohnt hätte und wegen jedem kleinen Missmut zum Teilen aufgekreuzt wäre? Für mich wäre das der Albtraum schlechthin.

    Sie versuchen jetzt auch dich zu manipulieren mit der Aussage, du sollst dir keine Sorgen machen. Dabei gibt es dafür doch gute Gründe. Janne hat Recht, Kinder sind ruckzuck groß (und verlassen euch vielleicht sogar wegen der Großeltern so früh wie möglich) und die Eltern können noch sehr lange leben und giften.
    Geändert von Iridia (27.12.15 um 12:03:01 Uhr)
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  6. #26
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Dass die Eltern sich untereinander streiten, scheint ja nicht alles zu sein, du wirst ja selbst auch angeraunzt. Ich hab mir gerade vorgestellt, wie das nach dem Tod eines Partners später mal aussieht, die Streiterein als gewohnte "Seelenhygiene" werden auf jemand anders verlagert, dich oder/und die Kinder vermutlich. Wenn die näher sind, wirst du ohnehin vermutlich oft mit einbezogen.
    Oh ja, das kenne ich aus eigener Erfahrung. Meine Mutter hat mir zu Lebzeiten fast täglich mit Klagen über meinen Vater in den Ohren gelegen. Nachdem er ja nun vor einem Jahr verstorben ist, hat er den Rang eines Halbgottes eingenommen. Sogar in der Weihnachtskarte an mich hat sie über ihn geschrieben als das große Glück ihres Lebens. Dafür bin ich nun zum Prellbock geworden, an dem sie gelegentlich ihr Mütchen kühlt. Wie oben schon jemand schrieb, die Reibereien sind auch irgendwie der Kitt, der so alte Ehepaare zusammenhält.

    Ich habe ja vor einer ähnlichen Frage gestanden, meine Mutter ist nach dem Tod meines Vaters in meine Stadt gezogen, weil ich es auf lange Sicht auch für einfacher halte, sie in der Nähe zu haben. Aber zwischen uns liegen 30 Minuten, so daß man seine eigene Sphäre beibehalten kann.
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  7. #27
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    Ja, manche Eltern brauchen auch gar keine Pflege, ich weiß nicht, ob man wegen sowas schon Jahre oder gar Jahrzehnte im Voraus deswegen vorsorgen müsste.

    Du schriebst ja auch, dass Du Dich einsam fühlst und Dir die Decke auf den Kopf fällt. Hat Deine Idee, die Eltern zu Dir zu holen, in ein gemeimsames Haus zu ziehen, vielleicht auch damit was zu tun? Bedenke, dass Eltern kein Ersatz für soziale Kontakte sind...die Rechnung wird nicht aufgehen, insbesondere auch wegen ihrem Verhalten.

  8. #28
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    Man umgibt sich mit Menschen, die zur eigenen Stressverarbeitung passen. Nur solange es jemand gibt, der dafür ein Ventil ist (das kann auch ein Forum sein) braucht man die Gegebenheiten nicht ändern. Man kann kurz Stress ablassen und alles beim Alten lassen und hat dann das Gefühl, eigentlich war das gar nicht so schlimm, man selber hat kurz überreagiert. Dabei hatte man hier den Moment der Klarheit.

    Leute, die sich ständig streiten, haben auch selten lange einen Freundeskreis. Die Kinder sind dann die, die am nächsten dran sind. Wenn sich die Kinder nicht abgrenzen, werden sie dazu benutzt, dass die Eltern überhaupt mit sich leben können, ohne viel zu ändern. Das wird einfach von den Kindern erwartet und das geht natürlich leichter, wenn sie leicht greifbar sind. Es gibt jede Menge Eltern, die ganz selbstverständlich erwarten, dass die Kinder ihr eigenes Leben hintenan stellen, weil sie sich selbst angenehm empfinden und als Glücksfall für Kinder, die auch dann noch undankbar sind, wenn sie bedeutend mehr Zeit und Energie für die Eltern aufgebracht haben als die Eltern selber bei den Kindern.

    Kindern solcher Eltern kann ich nur raten, sich gut zu überlegen, was von denen annimmt, Geschenke, Gefälligkeiten, Betreuungsaufgaben. All das zementiert dann ohnehin vorhandenes Anspruchsdenken.
    Geändert von Iridia (27.12.15 um 13:02:53 Uhr)
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  9. #29
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Ja, manche Eltern brauchen auch gar keine Pflege, ich weiß nicht, ob man wegen sowas schon Jahre oder gar Jahrzehnte im Voraus deswegen vorsorgen müsste.

    Du schriebst ja auch, dass Du Dich einsam fühlst und Dir die Decke auf den Kopf fällt. Hat Deine Idee, die Eltern zu Dir zu holen, in ein gemeimsames Haus zu ziehen, vielleicht auch damit was zu tun? Bedenke, dass Eltern kein Ersatz für soziale Kontakte sind...die Rechnung wird nicht aufgehen, insbesondere auch wegen ihrem Verhalten.
    Ne, das nicht. Wenn die zu uns ziehen, dann in einem Jahr. Bis dahin arbeite ich wohl wieder.
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  10. #30
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    Wie sehen denn nun deine Gedanken dazu aus?

    Hast du dich schon so weit quasi verpflichtet, dass du aus der Nummer nicht mehr rauskommst?

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