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Thema: Minimalismus

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Du schriebst doch aber, dass Du 15 Lippenstifte hast, oder etwa nicht?
    Ob die von Chanel sind oder nicht, spielt doch bei der Sache Minimalismus (oder was auch immer wir hier eigentlich besprechen) ansich überhaupt keine Rolle? Wo ist da jetzt die Falschbehauptung?

  2. #2
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    Iridia, sticheln wollte ich nicht.
    Nur aufzeigen, woran es meiner Meinung nach liegt, dass dir der Minimalismusgedanke nicht wirklich abgenommen wird

    Es kam halt so rüber, als ob dies DAS Thema ist, das dich im Moment beschäftigt.
    Was irgendwie nicht zu deinem Konsumverhakten passt.

    Aber wahrscheinlich reden wir wieder mal aneinander vorbei.
    Ich sehe jetzt schon, worum es dir geht, finde es auch absolut nachvollziehbar.
    Hätte es nur wahrscheinlich nicht mit dem Thema Minimalismus (nach klassischer Definition) in Verbindung gebracht.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Iridia, sticheln wollte ich nicht.
    Nur aufzeigen, woran es meiner Meinung nach liegt, dass dir der Minimalismusgedanke nicht wirklich abgenommen wird

    Es kam halt so rüber, als ob dies DAS Thema ist, das dich im Moment beschäftigt.
    Was irgendwie nicht zu deinem Konsumverhakten passt.

    Aber wahrscheinlich reden wir wieder mal aneinander vorbei.
    Ich sehe jetzt schon, worum es dir geht, finde es auch absolut nachvollziehbar.
    Hätte es nur wahrscheinlich nicht mit dem Thema Minimalismus (nach klassischer Definition) in Verbindung gebracht.
    Nein, du doch nicht.

    Es gibt keine klassische Definition für Minimalismus. Lothar Siefert, der Autor einiger früher Bücher in Deutschland darüber, hat das aus seiner Sicht so veröffentlicht. Das ist die, die green tea veröffentlicht hat und ja nicht falsch ist. Nur stellt sich darunter wohl jeder was anderes vor. Inzwischen ging die Entwicklung weiter, es wurde um viele Bereiche ergänzt. Siefert hat mich vor allem für die Arbeit damals inspiriert. Ich hab 2001 Simplify your life gelesen, sein erstes Buch darüber glaube ich - und es verschlungen. Da war ich gerade frisch getrennt und in meiner Klosterzellenwohnung. Aber das ist lange her. Da ich auch Bücher konsumiere, folgten darauf viele weitere zum Thema Minimalismus, auch über Ordung selber kam ich dorthin. Das führt sicher zu einem etwas schwammigen Begriff, das kann ich mir gut vorstellen. Ich hab halt das ausgesucht, was mir wichtig war.

    Inzwischen überlege ich, ob ich lese, um zu konsumieren und wie es kam, dass durch das Zusammenziehen wieder mehr hier war als jeder von uns einzeln hatte - jahrelang - und damit glücklicher war, rein räumlich. Ich weiß auch nicht, ob das viele Lesen hier und sogar die eigenen Threads, die Bowls z.B., aber auch schon die Fotos dafür dafür verantwortlich waren, sich mehr in Thema gehängt zu haben, als nötig. Als die Fotodatenbank die Bilder nicht mehr verlinkt hat, hab ich überlegt, es zu lassen, überhaupt wieder welche zu machen. Ich hab jetzt zwar eine neue, bin aber immer noch nicht sicher, ob ich das überhaupt sollte. Es sind ohnehin die Ausnahmen, die ich fotografiere, will ich dem wirklich Energie geben? Brauche ich jetzt wirklich mal Gardinen und Teppiche oder weiter ohne? Ich denke über solche Dinge lange nach.
    Was Kosmetik betrifft, ist das Forum natürlich selbst ein Thema. Ich kam deswegen mal her, inzwischen benutze ich nur noch das Minimalprogramm, hatte aber das Gefühl, mich gern zu unterhalten. Ich frag mich aber, bringt es mich nicht auch durch eigene Aktion vom Thema weg? Ich hab mal ein Jahr hier nicht geschrieben. In der Zeit hab ich sehr wenig gekauft. Allerdings hatte ich von vorher auch genug. Aber das ist keine Frage der Menge, sondern der Einstellung. Es ist, auch wenn es immer weniger wird, im Ganzen immer genug. Nur im Detail fehlt manchmal noch was. Aber wie du auch schreibst, oft mit von meinem Threads unterhalten zu werden, geht es mir selber auch. Ich möchte auch gern was beitragen und nicht immer nur nehmen. Das führt dazu, dass ich tief in die Materie eindringe, kaufe um zu vergleichen und am Ende hab ich was, was bleibt. Der Rest war Testmaterial, aber ich hab das sichere Gefühl, das Beste zu haben, was halt in meinem Kreis angeboten wird.
    Aber ich weiß tatsächlich nicht, ob es mich von dem Weg wegbringt, den meine Seele sucht und zu dem hin, was der Kopf und Bauch sagen. Ich werde mir darüber wohl mal eine Weile Gedanken machen.
    Vielen Dank Tommasina, war ein nettes Gespräch und endet in vielen Gedanken, die mir etwas geben, wie auch die von green tea. Das ist viel mehr, als ich vom Thread erwartet habe.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

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