Hier wurde schon sehr viel geschrieben, vieles davon setzen wir auch bereits seit Jahren um. Ich finde es wichtig, dass jeder seinen Teil dazu beiträgt, wo er kann, ohne dass er sich von anderen mit erhobenem Zeigefinger belehren lassen muss.
Unser Beitrag zur Müllvermeidung bzw. zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks sieht so aus:
- Wir haben kein Auto, wenn wir eins brauchen, wird eins geliehen oder wir fahren Taxi. Sind aber Ausnahmesituationen, man kommt schon sehr gut mit Zug und Fahrrad oder der Kombination von beiden hin. Auch Urlaube machen wir mit der Bahn/dem Nachtzug.
- Die ganze Familie isst vegetarisch.
- Der Kühlschrank beherbergt das, was wir in den nächsten drei bis vier Tagen maximal essen. Grundnahrungsmittel sind immer vorhanden.
- Gemüse, Eier, Obst etc. wird mit der grünen Kiste geliefert, wir haben einen super Anbieter, wo wir uns den Inhalt der Kiste selbst zusammen stellen können.
- Getrunken wird Leitungswasser, ansonsten wird alle 14 Tage eine Saftkiste geliefert.
- Mülltrennung erfolgt durch Bio,-Altpapier,-Glas,-Plastik und Restmüll, der aber verschwindend gering ausfällt.
- Lebensmittel aus dem Supermarkt werden unverpackt gekauft oder die Verpackung im Laden gelassen.
- Plastiktüten werden nicht gekauft, es kommen immer Stoffbeutel mit.
- Lebensmittel, die doch irgendwie älter geworden sind, werden anderweitig verarbeitet.
- Tuben werden ebenfalls aufgeschnitten, unglaublich, was da immer noch raus kommt.
- Kinderkleidung habe ich anfangs sehr häufig auf Kinderbasaren gekauft, mit zunehmenden Größen ist es schwieriger, was zu finden, zumal unsere Tochter sehr groß ist und oft nicht in die Sachen passt, die für ihr Alter ausgelegt sind.
- Kaffee trinke nur ich und mir reicht die Espressokanne auf dem Herd.
- Küchentücher habe ich zukünftig durch die Bambustücher ersetzt, danke an Vivian für den Tipp.
- Wir haben jeder eine Wasserflasche, die gefüllt unterwegs dabei ist. Neuerdings gibt es in unserer Stadt die "Refill" Aktion, so dass man unterwegs auch die Flasche in einem Geschäft füllen kann.
- Ich habe noch ein I-Phone 5, das so lange benutzt wird, bis es nicht mehr geht. Mein Mann hat mein altes Handy (Sony Ericsson Green), er mag keine Handys. Unsere Tochter ist zum Glück noch nicht in dem Alter.
- Bestimmte Lebensmittel werden nicht oder sehr selten gekauft (Avocados, Mango, Ananas etc.)
- Schuhe werden erst einmal zum Schuster gebracht, erst wenn der nichts mehr machen kann, wird weggeworfen.
- Kleidung kommt erst zu mir, wenn ich nicht mehr nähen kann, dann zum Schneider und wenn da nichts mehr geht, dann weg.
Soweit erst einmal, noch keine Lösungen habe ich gefunden für:
- Mülleimer im Bad - wie macht ihr das mit den Tüten?
- Feuchttücher - ich möchte mich gerne sauber fühlen, nach dem Toilettengang, ohne erst einmal von der Gästetoilette ins Bad zu rennen um mich dort zu waschen...
- Wattepads - wie schminkt ihr euch ab ohne sie? Waschbare Tücher?
Geändert von Sternchen1 (01.11.17 um 12:14:21 Uhr)
Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!
(Oscar Wilde)
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" (M.Gandhi)