Es kommt gar nicht sooo selten vor, dass ein verurteilter Vergewaltiger im Knast landet und nach Jahren das Urteil revidiert wird - erst kürzlich die Geschichte von dem Pflegevater, dessen Pflegetochter ihn der Tat beschuldigte. Erst nach 2 Jahren Haft und anschließender Haftentlassung konnte er mit einem Gutachter und neuen Beweisen beweisen, dass an der Geschichte nichts dran war.
Oder die Story von dem Vater der 7 Jahre unschuldig im Gefängnis saß weil die Tochter ihn ebenfalls beschuldigte. In dem Fall war es aber so, dass sie nach Jahren selbst zum Gericht ging und die Wahrheit sagte, dass ihre Mutter sie zu der Beschuldigung angestachelt hat.

Ja solche Fälle gibt es - natürlich.
Aber es gibt auch die vielen Fälle in denen die Frauen tatsächlich ************ wurden und der Täter dennoch frei kam weil er a.) einen guten Anwalt hatte oder b.) die Glaubwürdigkeit der Frau angezweifelt wurde, bzw. sie nicht glaubhaft darstellen konnte, dass es tatsächlich eine ************** war. Es laufen demnach doch sehr viele Straftäter frei herum und ich persönlich glaube, dass diese Gruppe größer ist als die Gruppe derjeniger die zu Unrecht im Gefängnis sitzen.

Unendlich viel größer ist allerdings die Gruppe der Frauen denen Gewalt angetan wurde, die aber überhaupt nicht zur Polizei gegangen sind weil sie bezweifeln, dass ihnen überhaupt geglaubt wird, bzw. weil sie glauben, dass die Gesamtsituation während einer Anklage zu belastend für sie ist und sie vielleicht an der Situation gar nichts ändern können. Und dann gibt es auch diejenigen Frauen die eine unglaubliche Resilienz besitzen und auch solche Situationen relativ gut wegstecken können und deswegen die Täter nicht anzeigen.