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Thema: Katze will immer nur fressen und randaliert.

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Steffi70 Beitrag anzeigen
    Einen Hund, der sich mir gegenüber so verhält, schicke ich auf seinen Schlafplatz und da bleibt er eine Weile im Platz und das setze ich auch mit Nachdruck durch. Meine Erfahrung zeigt, dass Grenzen ansonsten immer weiter aufgeweicht werden, wenn man das nicht konsequent durchsetzt. Fällt manchmal schwer, macht aber das Leben leichter.
    .
    Entschuldige, aber das erinnert mich an die "Stille Treppe" von Frau Saalfrank. Aber egal, wenn ich einen jungen unerzogenen Hund hätte, würde ich das vielleicht so durchziehen. Aber mein Hund hat 5 Jahre (also seit Welpenalter) in einem Tierheim in Zypern verbracht. Dem möchte ich es einfach nur noch so schön wie möglich machen. Und wenn er sich "unerzogen" verhält, ist mir das immer noch lieber, als das erste halbe Jahr, in dem er quasi gar nicht ansprechbar war.
    Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)

  2. #2
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    Ich fragte deshalb, ob Katze 1 eine BKH ist, weil ja täglich der BKH-Kater meiner Nachbarn hier vorstellig wird und der kann auch fressen, dass einem Hören und Sehen vergeht Mein Birmchen frisst dagegen Mini-Portionen.

    Grundsätzlich haben Katzen ihr ganz eigenes, sehr persönliches Naturell. Schatzi ist ganz anders, als Schnurri jemals war. Schatzi hat auch so einen dicken Kopf, den er grundsätzlich versucht, durchzusetzen. Er ist ganz "Chef" und er lässt hier die Puppen tanzen. Thema Sofalehnen: ich sage ihm seit Ewigkeiten x-mal am Tag, dass er nicht dran gehen darf. Kaum drehe ich mich um, hängt er mit blitzenden Augen dran. Jage ich ihn dann weg, hat er Späßchen. Da kommt so ein richtiger kleiner Teufel raus à la: fein, hab ich die Alte mal wieder so richtig auf den Baum gebracht! Er provoziert mich auch oft förmlich. Leider ist er ja so süß und entzückend, dass ich ihm nie lange böse sein kann, seufz.

    Ich würde an deiner Stelle auch nochmal mit dem Tierarzt sprechen. Ansonsten ist eine Katzenpsychologin vielleicht auch nicht verkehrt. Ich habe auch am Anfang mit Schatzi (er kam ja aus schlechter Haltung) jemanden konsultiert und uns hat das geholfen.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  3. #3
    Avatar von Layla
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Ich fragte deshalb, ob Katze 1 eine BKH ist, weil ja täglich der BKH-Kater meiner Nachbarn hier vorstellig wird und der kann auch fressen, dass einem Hören und Sehen vergeht Mein Birmchen frisst dagegen Mini-Portionen.

    Grundsätzlich haben Katzen ihr ganz eigenes, sehr persönliches Naturell. Schatzi ist ganz anders, als Schnurri jemals war. Schatzi hat auch so einen dicken Kopf, den er grundsätzlich versucht, durchzusetzen. Er ist ganz "Chef" und er lässt hier die Puppen tanzen. Thema Sofalehnen: ich sage ihm seit Ewigkeiten x-mal am Tag, dass er nicht dran gehen darf. Kaum drehe ich mich um, hängt er mit blitzenden Augen dran. Jage ich ihn dann weg, hat er Späßchen. Da kommt so ein richtiger kleiner Teufel raus à la: fein, hab ich die Alte mal wieder so richtig auf den Baum gebracht! Er provoziert mich auch oft förmlich. Leider ist er ja so süß und entzückend, dass ich ihm nie lange böse sein kann, seufz.

    Ich würde an deiner Stelle auch nochmal mit dem Tierarzt sprechen. Ansonsten ist eine Katzenpsychologin vielleicht auch nicht verkehrt. Ich habe auch am Anfang mit Schatzi (er kam ja aus schlechter Haltung) jemanden konsultiert und uns hat das geholfen.
    Seitdem ich überall in der Wohnung diese Kratzmöbel aus Pappe verteilt stehen habe (die gibts auch in schön ), lassen meine 3 meine Couch in Ruhe. Vielleicht wäre das was für euch?
    https://www.canadiancat-company.com/...ebel/orbit-2-0

    Gibts natürlich auch in günstiger.
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  4. #4
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    Zitat Zitat von Layla Beitrag anzeigen
    Seitdem ich überall in der Wohnung diese Kratzmöbel aus Pappe verteilt stehen habe (die gibts auch in schön ), lassen meine 3 meine Couch in Ruhe. Vielleicht wäre das was für euch?
    https://www.canadiancat-company.com/de/design/kratzmoebel/orbit-2-0

    Gibts natürlich auch in günstiger.
    Habe ich, danke Das Problem mit der Sofalehne ist folgendes: es ist sein Mittel der Wahl, seinen Kopf durchzusetzen, wenn er raus will. Denn die Lehne ist unweit der Terrassentür. Öffne als ich - das Personal - nicht schnell genug oder womöglich gar nicht die Terrassentür (z.B. wenn es regnet), dann setzt er sich vor die Sofalehne und geht entweder ran oder "droht" mit kratzen. Besonders bei Regenwetter ist die Laune schlecht. Aber ich habe mir nun angewöhnt, ihn bei Regen einfach mal kurz rauszuschieben. Dann steht er entsetzt im Regen und kommt sofort wieder reingehechtet. Dann ist auch gut. Er muss die Erfahrung, dass es draußen regnet, selber machen. Wenn ich nur kurz die Türe aufmache und es ihm zeige, reicht das nicht.

    Ich habe hier wirklich ein Dickköpfchen und er hat richtige Chauvi-Allüren.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
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  5. #5
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    Zitat Zitat von Layla Beitrag anzeigen
    Seitdem ich überall in der Wohnung diese Kratzmöbel aus Pappe verteilt stehen habe (die gibts auch in schön ), lassen meine 3 meine Couch in Ruhe. Vielleicht wäre das was für euch?
    https://www.canadiancat-company.com/de/design/kratzmoebel/orbit-2-0

    Gibts natürlich auch in günstiger.
    Krümelt das nicht schrecklich? Unser Kater geht leider auch an Polsterecken.
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

  6. #6
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    Angeblich sollen die teureren Kratzpappen nicht so krümeln. Ich habe meine im Wintergarten liegen und müsste deshalb eigentlich jeden Tag saugen....
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
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  7. #7
    Avatar von Layla
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    Zitat Zitat von Carrie Ann Beitrag anzeigen
    Krümelt das nicht schrecklich? Unser Kater geht leider auch an Polsterecken.
    Die günstigen krümeln stärker. Aber da ich eh jeden Tag saugen muss, ist das kein großes Problem. Die Krümel liegen auch fast ausschließlich auf den Pappen. Die werden nicht durch die Wohnung getragen.

    Die Kratzmöbel von Canadian Cat sind um einiges stabiler. Die Pappe ist robuster.
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  8. #8
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    Danke, Layla und Mayan. Dann kümmere ich mich mal um so eine Anschaffung.
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  9. #9
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    Zitat Zitat von trixie Beitrag anzeigen
    Entschuldige, aber das erinnert mich an die "Stille Treppe" von Frau Saalfrank. Aber egal, wenn ich einen jungen unerzogenen Hund hätte, würde ich das vielleicht so durchziehen. Aber mein Hund hat 5 Jahre (also seit Welpenalter) in einem Tierheim in Zypern verbracht. Dem möchte ich es einfach nur noch so schön wie möglich machen. Und wenn er sich "unerzogen" verhält, ist mir das immer noch lieber, als das erste halbe Jahr, in dem er quasi gar nicht ansprechbar war.
    Nun ja, ich habe meine beiden Hunde auch adoptiert, den einen mit 2 Jahren, den anderen vor kurzer Zeit mit 7 Jahren … das bedeutet aber nicht, dass ich mit wirklich störenden Marotten aufgrund mangelhafter oder wie bei einem Straßenhund nichtexistenter Erziehung leben muss und er sich weiterhin wie ein Straßenhund benehmen kann. Da ist man schon in der Verantwortung, Einfluss zu nehmen und je nach Rasse ist dazu schon liebevolle Konsequenz notwendig und nur mit positiver Bestärkung ist es nicht immer getan. Bei einem Welpen in der Prägungsphase sehe ich es auch so, dass man damit erheblichen Schaden anrichten kann … aber da erzieht man auch ganz anders. Für mich ist es nicht okay, wenn mein Hund bettelt oder sogar halb in meinem Essen sitzt und ich möchte auch nicht, dass er jeden Besucher anspringt, auch wenn das Ausdruck seiner Freunde ist. Aber viele Menschen bekommen Angst und da geht es vor, sie zu schützen. Bei manchen Rassen ist es einfacher, wir haben Windhunde – da ist schon viel Ausdauer gefragt, um unerwünschte Verhaltensweisen abzutrainieren. Und ich muss sagen, dass das Kommando, einen Hund bei unerwünschtem Verhalten auf seinen Schlafplatz zu schicken und ihn dort im „bleib“ zu halten für extrem viele Anwendungsfälle sehr gut funktioniert und für den Hund einfach verständlich ist und bestimmt keine mittelalterliche Bestrafung.

    Wenn nun die Katze für ihre Randale noch belohnt wird, indem sie dann früher oder später doch ihr Futter bekommt, hat sie mit falscher positiver Bestärkung genau das gelernt, was wir nicht wollen – nämlich, dass das Verhalten früher oder später zum erwünschten Ziel führt. Deshalb muss hier das Fehlverhalten vom Füttern getrennt werden. Und wenn man das Fehlverhalten schon nicht bestrafen will (was mir bei Zerstörung der Wohnungseinrichtung etwas gewagt erscheint … da ist für mich das Erschrecken „aus heiterem Himmel“ mit Wasser o. ä. das kleiner Übel), so muss man es wenigstens ignorieren und erst füttern, wenn die Katze aufgegeben hat. Was bei einer Katze schon eine Herausforderung sein kann. Die haben einen langen Atem. Ich spreche aus Erfahrung, ich habe lange Zeit orientalische Katzen gezüchtet und Würfe aufgezogen. Und die Kleinen gingen schon mit einer Grunderziehung ins neue Heim.

    Falls die Katze natürlich einfach nicht ausgelastet ist, weil der Spielgefährte nicht das gleiche Kaliber hat (wie in dem Fall vermutlich) und sie sich als Wohnungskatze unterfordert fühlt, muss man da natürlich auch ansetzen. Anfangs las es sich aber so, als ob das reiner Futterterror wäre.
    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Steffi70 Beitrag anzeigen
    Nun ja, ich habe meine beiden Hunde auch adoptiert, den einen mit 2 Jahren, den anderen vor kurzer Zeit mit 7 Jahren … das bedeutet aber nicht, dass ich mit wirklich störenden Marotten aufgrund mangelhafter oder wie bei einem Straßenhund nichtexistenter Erziehung leben muss und er sich weiterhin wie ein Straßenhund benehmen kann. Da ist man schon in der Verantwortung, Einfluss zu nehmen und je nach Rasse ist dazu schon liebevolle Konsequenz notwendig und nur mit positiver Bestärkung ist es nicht immer getan. Bei einem Welpen in der Prägungsphase sehe ich es auch so, dass man damit erheblichen Schaden anrichten kann … aber da erzieht man auch ganz anders. Für mich ist es nicht okay, wenn mein Hund bettelt oder sogar halb in meinem Essen sitzt und ich möchte auch nicht, dass er jeden Besucher anspringt, auch wenn das Ausdruck seiner Freunde ist. Aber viele Menschen bekommen Angst und da geht es vor, sie zu schützen. Bei manchen Rassen ist es einfacher, wir haben Windhunde – da ist schon viel Ausdauer gefragt, um unerwünschte Verhaltensweisen abzutrainieren. Und ich muss sagen, dass das Kommando, einen Hund bei unerwünschtem Verhalten auf seinen Schlafplatz zu schicken und ihn dort im „bleib“ zu halten für extrem viele Anwendungsfälle sehr gut funktioniert und für den Hund einfach verständlich ist und bestimmt keine mittelalterliche Bestrafung.

    Wenn nun die Katze für ihre Randale noch belohnt wird, indem sie dann früher oder später doch ihr Futter bekommt, hat sie mit falscher positiver Bestärkung genau das gelernt, was wir nicht wollen – nämlich, dass das Verhalten früher oder später zum erwünschten Ziel führt. Deshalb muss hier das Fehlverhalten vom Füttern getrennt werden. Und wenn man das Fehlverhalten schon nicht bestrafen will (was mir bei Zerstörung der Wohnungseinrichtung etwas gewagt erscheint … da ist für mich das Erschrecken „aus heiterem Himmel“ mit Wasser o. ä. das kleiner Übel), so muss man es wenigstens ignorieren und erst füttern, wenn die Katze aufgegeben hat. Was bei einer Katze schon eine Herausforderung sein kann. Die haben einen langen Atem. Ich spreche aus Erfahrung, ich habe lange Zeit orientalische Katzen gezüchtet und Würfe aufgezogen. Und die Kleinen gingen schon mit einer Grunderziehung ins neue Heim.

    Falls die Katze natürlich einfach nicht ausgelastet ist, weil der Spielgefährte nicht das gleiche Kaliber hat (wie in dem Fall vermutlich) und sie sich als Wohnungskatze unterfordert fühlt, muss man da natürlich auch ansetzen. Anfangs las es sich aber so, als ob das reiner Futterterror wäre.
    Danke für diesen schönen Beitrag!
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