Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
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24,8 % vollständig geimpft, fast 50 % einmal - das ist im europäischen Vergleich gar nicht mal schlecht.
Irgendwann Ende letzten Jahres hast du hier sehr pessimistische Vorhersagen abgegeben nach einem Podcast von Herrn Drosten. Das Impfen würde sich lange hinziehen, insbesondere für die jüngeren und "mittelalten". In dieser Gruppe seien viele Eltern von kleinen Kindern und Schulkindern. Es würden irgendwann größere Lockerungsschritte gefordert und umgesetzt, die zur Folge haben werden, dass genau in dieser Personengruppe vermehrt Infektionen und Todesfälle zu verzeichnen wären.

Warum erinnere ich mich daran? Weil ich zu der genannten Personengruppe gehöre, ein kleines Kind habe, es mir zu dem Zeitpunkt Deiner Posts psychisch nicht gut ging und ich große Hoffnung in die vorhergesagte Impfkampagne hatte. Deine Äußerungen - bzw waren es ja die Äußerungen von Herrn Drosten - waren für mich ein übler Dämpfer damals.

Nun haben wir 50% der Bevölkerung mindestens einmal geimpft und stehen genau an dem vorhergesagten Punkt. Ich sehne mich nach der Impfung, habe aber wenig Hoffnung, in den nächsten Wochen einen Termin zu bekommen. Ich mache mir noch immer große Sorgen um mich und meine Familie und sehe keine Perspektive gerade.

Ich freue mich für jede:n Geimpften und versuche daraus abzuleiten, dass der allgemeine Impffortschritt indirekt auch mir zugute kommt.

Aber deine optimistische Darstellung zu dem Erreichten teile ich aktuell nicht und finde deine letzten Posts zu dem Thema ehrlich gesagt wenig empathisch.