Ich habe Gesprächsbedarf. In den letzten Jahren verändert sich die Weihnachtskultur. Die Bäume werden immer früher aufgestellt, teilweise schon Anfang Dezember ("dann hat man länger was davon"). Ich finde das nicht nur schräg sondern mich macht das sogar traurig. Klar kann ja jeder machen, was er will aber für mich gehört das Zeigen des fertig geschmückten Baums zu Heiligabend, zur Bescherung. Es ist ein Teil der Magie von Weihnachten. Etwas ganz besonderes.

Klar sieht man ja meistens auch als Kind, wie die Eltern den Baum schmücken oder macht das sogar zusammen. Aber ich kenne auch Weihnachten, da wurde das Wohnzimmer bis zur Bescherung abgeschlossen und zur Bescherung geöffnet. Das Mindeste ist für mich, dass der Baum erst zur Bescherung erleuchtet wird und vorher quasi ignoriert.

Den Baum früher aufzustellen ist für mich, als würde man die Geschenke schon früher auspacken.

Bäume in der Öffentlichkeit mal ausgenommen. Das sind für mich dann aber eher sowas wie grosse Adventsgestecke

Bin ich mit dieser Sichtweise allein? Wie geht es Euch damit?