Nun ja, an sowas sieht man dann deutlich, wo die Prioritäten liegen

Nach den Geschichten von Bellamo (und auch Silke, das find ich ja unglaublich!) kann ich gut verstehen, dass Tier- und Zahnärzte bar bezahlt werden wollen.

Als ich mal an einem Sonntag zum Notfallzahnarzt musste hat man mich am Telefon darauf hingewiesen, dass ich ein paar Hundert Franken Bargeld mitbringen müsse.

Bis die Betäubung wirkte hatten wir etwas Zeit zum Plaudern und der sehr nette Zahnarzt erzählte mir, dass die Zahnärztevereinigung beschlossen hatte, Notfalldienste nur noch gegen Barzahlung zu leisten.
Weil sie derart oft auf ihren offenen Rechnungen sitzen geblieben waren.
Da kamen scheints Leute, die extra immer ausschliesslich den Notdienst in Anspruch nahmen, bezahlt haben sie bei keinem der Zahnärzte.

Den Tierarzt sucht man ja auch oft in Notfallsituationen auf, da wird dann sofortige Hilfe erwartet, zu Recht, es geht ja um ein fühlendes Lebewesen.
Zur Fürsorge für ein Tier gehört aber mMn auch, ein kleines finanzielles Polster anzulegen für Notfälle.
Kann man sich Kosmetik und Nikotin leisten, sollte auch das möglich sein.