Original geschrieben von ansa
Hallo Supi, die Rechtsanwaltsgehilfinnen, die ich kenne, machen vom Prinzip her dasselbe wie eine Sekretärin: tippen, organisieren, die Akten für den Herrn Anwalt rauslegen und seine schlechte Laune ertragen. Ich habe noch nie gehört, dass eine Rechtsanwaltsgehilfin eigenständig Aufsätze oder Texte rausgesucht hätte, kann sie auch gar, sie hat ja nicht die Qualifikation zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Dieser Job ist F1 pottlangweilig F1, vielleicht hab ich bis jetzt auch nur die falschen Kanzleien erwischt
Einspruch
Ich arbeite auch als Rechtsanwaltsgehilfin (oder so ), allerdings ungelernt, weshalb ich nichts über die Ausbildung sagen kann.
Klar ist man an und für sich der Handlanger des Anwaltes, aber so tragisch ist das nicht. Und logo, den Job macht man nicht sein Leben lang, aber wer tut das heute überhaupt noch?
Der Job kann aber durchaus spannend sein. Klar, es kommt z.B. extrem darauf an, worauf die Kanzlei spezialisiert ist. Ich war mal in einer, in der ich dauernd nur besch** Vereinbarungen schreiben durfte, das war wirklich langweilig.
In der jetztigen seh ich aber in ein ganz anderes Gebiet und die Arbeit ist durchaus ziemlich abwechslungsreich. Ich mach auch vieles selbständig, auch wenn ich wenig mit Gesetzbüchern selber zu tun habe.
Das ist mir aber recht so, denn das Jus-Studium fand ich wiederum grottenlangweilig und hab dort freiwillig nen schnellen Abgang gemacht
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz sagt uns, was wir tun müssen.