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Thema: Gewollt kinderlos

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  1. #1
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    Es soll auch Frauen geben, die mit Kindern oder Babies einfach so gar nichts anfangen können und nicht verzückt in jeden Kinderwagen schauen.

    Und ja, dein Freundeskreis ändert sich, definitiv, als nicht-Mutter findet man das erste Kind im Freundeskreis noch aufregend und neu, wenn die Gespräche sich aber jahrelang nur um Brutpflege, Kindergärten, Windelprobleme, Schwangerschaften etc pp. drehen, steigen die nicht-Eltern irgendwann aus mangelndem Interesse aus.
    Aber das ist okay, das Leben verändert sich und auch Freundschaften kommen und gehen.
    Liebe Grüße,
    Uti

  2. #2
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    Zitat Zitat von Uti Beitrag anzeigen
    Es soll auch Frauen geben, die mit Kindern oder Babies einfach so gar nichts anfangen können und nicht verzückt in jeden Kinderwagen schauen.

    Und ja, dein Freundeskreis ändert sich, definitiv, als nicht-Mutter findet man das erste Kind im Freundeskreis noch aufregend und neu, wenn die Gespräche sich aber jahrelang nur um Brutpflege, Kindergärten, Windelprobleme, Schwangerschaften etc pp. drehen, steigen die nicht-Eltern irgendwann aus mangelndem Interesse aus.
    Aber das ist okay, das Leben verändert sich und auch Freundschaften kommen und gehen.
    Das tut es doch aber auch nicht bei allen! Ich bin froh um jede Freundin, die ältere oder keine Kinder hat, die genau über dieses Thema NICHT mit mir redet, sondern über die Dinge, wie vor den Kindern auch. Das sind meine liebsten Freunde.

  3. #3
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    Es war auch nicht als Vorwurf gedacht und ich schließe auch nicht kategorisch aus, dass es Menschen gibt, die das wirklich verdrängen. Ich schließe auch überhaupt nicht aus, dass ich eine davon bin, allerdings liegt es bei mir daran, dass ich wahrscheinlich gar keine bekommen kann. Aber so passt mir das ganz gut - ich trauere nichts hinterher, was ich ggf. eh nicht hätte haben können.

  4. #4
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    Ich weiß nur noch, wie es bei mir war, als ich (lange genug) kinderlos war. Daher kenn ich beide „Seiten“ ziemlich gut und kann mich da reinversetzen. Und dieser Kinderwunsch, den man insgeheim verdrängt (nochmal: nicht jeder hat den und ist bewußt kinderlos, das ist mir klar), weil es nicht klappt oder weil kein (passender) Partner vorhanden ist, ist ziemlich ermüdend.

    Ich stelle in solchen Threads/Diskussionen über das Thema immer wieder fest, dass es da zig Vorurteile auf beiden „Seiten“ gibt, die totaler Quatsch sind. Wie z.b. die Sachen, dass man im Alter nicht alleine sein will, nur noch über Kinderkram redet, wenn sie da sind etc..
    Leute, die nur noch über ihre Kinder reden, haben dann wohl auch vorher wenig Interesse an der Person/Freundin gehabt, denn sonst wäre das nicht plötzlich verschwunden-meine Theorie ist, dass echte Freundschaften sowas locker aushalten.

    Bei vielen Dingen, die Leuten mit Kindern vorgeworfen werden, habe ich aber oft das Gefühl, dass das vorgeschoben ist und da eben eine Art Neid dahinter steckt. So nach dem Motto, ich rede das alles schlecht, weil ich es selbst nicht haben kann (auch hier nochmal, nein, ich rede NICHT von den Leuten, die aus absolut freien Stücken kinderlos sind, was meiner Meinung nach aber die Minderzahl der Leute ist).

    An manchen Frauen mit Kindern wird von der ein oder anderen Kinderlosen auch echt kein gutes Haar gelassen. Ja, es gibt sicher die, die es da total übertreiben, und mit denen man wenig bis gar nichts mehr anfangen kann, die wirklich nur noch über Kinderkacke disuktieren, aber ich kenne zum Glück nur wenige davon in meinem Umfeld. fast jede von denen ist froh, auch mal andere Themen zu hören und sich über andere Sachen zu unterhalten.
    Geändert von Exuser64 (28.02.17 um 08:28:44 Uhr)

  5. #5
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    Aber es ist nunmal so, dass Leute gerne über das in ihrem Leben dominierende Thema sprechen - sei es nun ihre Arbeit, ihr Auto, ihr Kind, ihr Thermomix oder ihr Haustier
    Liebe Grüße,
    Uti

  6. #6
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    Zitat Zitat von Uti Beitrag anzeigen
    Aber es ist nunmal so, dass Leute gerne über das in ihrem Leben dominierende Thema sprechen - sei es nun ihre Arbeit, ihr Auto, ihr Kind, ihr Thermomix oder ihr Haustier
    Ich habe zwei Kinder und finde Leute, die immer nur über ihre Kinder reden, unerträglich für mich.

    Mein Leben ist sehr voll und mir gefällt das so. Ich habe Kinder, ich arbeite, wir haben einen Hund mit dem ich gern draußen bin. Ich mache einen Podcast.

    Es ist eindeutig viel, doch ich bin glücklich. Zum Glück habe ich die Kinds erst mit 33 und 37 bekommen und hatte vorher vieles erlebt. Mit 25 hätte ich auf das Leben so wie es jetzt ist keine Lust gehabt. Zu anstrengend.


    Aber das muss nicht das Leben für jeden sein.
    Wer keine Kinder will und keine bekommt ist nicht egoistisch sondern realistisch was seine Einstellung angeht. Denn es ist viel zu tun, und es hilft sehr all das auch machen zu wollen und nicht nur zu müssen.

    Es gibt Sachen, die mit Kindern nicht so gut gehen. Spontan ins Kino gehen mit dem Partner. Sauna am Wochenende, wenn kein Babysitter vorhanden.
    In Ruhe essen, wenn Kinder dabei sind.
    ( daher esse ich jetzt immer zu Mittag, da habe ich Ruhe da Kinder zu der Zeit in Betreuung sind)
    Solange Kinder wach sind bestimmte Serien mit viel Blut und *** gucken geht nicht. Auf dem Sofa sitzen und nichts tun geht vielleicht mal 20 Minuten maximal.
    Ich hänge noch oft um 21, 22h Wäsche auf.

    So siehts aus. Für mich lohnt es sich dennoch sehr. Hier bitte all das Blabla über Liebe, Dankbarkeit, Erfüllung einsetzen das ihr euch vorstellen könnt.
    Geändert von apia (03.03.17 um 13:20:04 Uhr)
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  7. #7
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Zitat Zitat von apia Beitrag anzeigen
    ...

    So siehts aus. Für mich lohnt es sich dennoch sehr. Hier bitte all das Blabla über Liebe, Dankbarkeit, Erfüllung einsetzen das ihr euch vorstellen könnt.
    Nun werd mal nicht gefühlsduselig hier
    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes

  8. #8
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    Ich denke, dass das jede selbst wissen muss, und finde es ein bisschen einseitig, davon auszugehen, dass es letztlich doch irgendwie nicht in Ordnung ist, keine Kinder zu wollen (weil der richtige Partner fehlt pp). Als dreifache Mutter kann ich nur sagen, dass der Kinderwunsch deutlich und dringend sein sollte, den überhört man auch nicht, denn Kinder zu haben erfordert eine derartige Selbstentäußerung über eine lange Zeit, dass man das nicht gut durchhält, wenn man das nicht wenigstens vorher dringend wollte...

  9. #9
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass das jede selbst wissen muss, und finde es ein bisschen einseitig, davon auszugehen, dass es letztlich doch irgendwie nicht in Ordnung ist, keine Kinder zu wollen (weil der richtige Partner fehlt pp). Als dreifache Mutter kann ich nur sagen, dass der Kinderwunsch deutlich und dringend sein sollte, den überhört man auch nicht, denn Kinder zu haben erfordert eine derartige Selbstentäußerung über eine lange Zeit, dass man das nicht gut durchhält, wenn man das nicht wenigstens vorher dringend wollte...
    Hier unterschreibe ich ganz klar.
    Wenn sich jemand bewusst dafür entscheidet, ist das keinesfalls egoistisch oder sonst etwas. Es ist eben eine persönliche Entscheidung, die es genauso zu respektieren gilt wie eine Entscheidung für ein, zwei oder zehn Kinder.
    Ob man selbst das genauso machen würde, steht auf einem anderen Blatt.

    Den Freundeskreis "auszutauschen" finde ich schade. Es verbindet einen doch etwas mit diesen Menschen. Sicherlich verschieben sich Dinge und Lebensumstände, für die einen sind die Kinder für einen ganzen Moment Thema, für die anderen ihr Hund oder was auch immer.
    Wichtig ist doch, dass man den Gegenüber nicht mit Themen zutextet, die ihn wenig bis nicht interessieren. Das kann auch mit anderen Dingen, abseits von Kindern, nervig werden.

    Ich habe beide Seiten im Freundeskreis und wenn ich weiß, dass ich die ohne Kinder treffe, halte ich mich mit Kinderthemen zurück.
    Bei denen mit Kindern kann man mal drüber reden, aber auch da wird's irgendwann zu viel (zumindest mir).

    Wenn beide Partner bei diesem Thema gleich ticken - egal, wann es zur Sprache kommt - dann ist doch alles bestens. Wie viele Beziehungen gehen kaputt, weil das Verhältnis eben nicht ausgewogen ist...
    Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!
    (Oscar Wilde)


    "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" (M.Gandhi)

  10. #10
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    Ach, das Thema ist so komplex. Ich glaube, es gibt wirklich alle Varianten. Und das man nicht schon am Anfang der Beziehung klärt ob man Kinder möchte oder nicht, kann ich auch verstehen. Wir waren nämlich genauso, auch wenn es bei uns dann in eine andere Richtung ging. Aber mit Mitte/Ende 20 war uns das Thema einfach schlichtweg egal.

    Das mit den Freunden kann sich verändern, muss aber nicht. Unser "alter" Freundeskreis findet Kinder zwar ganz nett, aber das war es dann schon. Ich hänge denen immer an den Lippen, weil viele so Reisefreaks sind und Urlaube machen, von denen ich nur träumen kann. Oder halt wenn die Kinder groß sind. Man kann auch vielleicht nicht mehr alle Interessen teilen und es tut mir immer leid, wenn ich abends nicht kann oder ich mal wieder so genervt bin, dass ich mich gerade wieder auskosten muss und sie um ihr Leben beneide (nein, ich möchte nicht tauschen, aber ihr wisst bestimmt was ich meine). Ich denke, das verlangt von beiden Seiten Toleranz.

    Egoistisch ist die Entscheidung definitiv nicht, von dem Gedanken solltest du dich freimachen. Da ist es viel egoistischer Kinder in die Welt zu setzen und zu erwarten, dass die sich um einen Kümmern wenn man alt ist.

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