Die neue britische Serie Quacks ist ganz nett.
Es geht um drei junge befreundete Ärzte im viktorianischen London, ein Chirurg (das freundliche Monster aus "Penny Dreadful"), ein Zahnarzt und ein Seelenklempner. Die drei sind keine Quacks, also Quacksalber, aber sie müssen sich in ihrer Zunft mit ziemlich viel nichtmedzinischem Unsinn auseinandersetzen -also wie heute . Beruflich und privat treffen sie dabei auf Leute wie Florence Nightingale und Charles Dickens (Andrew Scott).
Die Serie ist als Comedy-Format mit 30 Minunten ausgelegt, und überwiegend ist es auch witzig, manchmal verzetteln sie sich etwas.
Der Discovery-Channel hat eine Real-Crime-Serie angefangen. Die erste Staffel heißt Manhunt: Unabomber
Dreht sich natürlich um den Typen, der von 1978 bis 1995 diverse Briefbomben verschickte und dabei drei Menschen tötete und viele verletzte. Überdurchschnittlich intelligent und auch so ein Großkotz mit Manifest wie es der Breivik dann nachgemacht hat.
Die Serie ist spannend und wäre bestimmt noch spannender, wenn sie sich für den gegenspielenden super intelligenten FBI-Agenten nicht ausgerechnet Sam Worthington ausgesucht hätte, der schon an guten Tagen den Eindruck macht, als könne er nicht bis drei zählen.
These violent delights have violent ends.