Ich bin mir manchmal nicht so ganz sicher, ob es bei mir wirklich nur der Beruf ist. Klar, ich wäre liebendgerne was ganz anderes geworden, hätte gern studiert, Abi ist ja vorhanden. Leider ist alles ganz anders gekommen, was auch familiäre Gründe hatte

Es hat Zeiten gegeben, in denen ich meinen Job gar nicht so ungern gemacht habe. Es gibt einige Sachen (z.B. Dinge zu organisieren, Fremdsprachen, Kontakt mit Menschen), die ich wirklich gern mache. Was mich manchmal mürbe macht, ist dieser Druck, unter dem man steht. Ja, und dann kommen auch noch zickige Kolleginnen hinzu mit Reaktionen, vor denen ich oft nur stehen kann. Das Berufsleben ist auch derart schnell lebig geworden, wenn man mal nicht sofort auf Mails antwortet, kommen direkt schon muffelige Ansagen. Es ist alles hektisch, Termindruck, Erfolgsdruck, jeder versucht der Beste zu sein: kurz und gut: ein Hauen und ein Stechen. Und ein gutes Wort hört man für seine Arbeit auch nie