Auch auf die Gefahr hin, dass es nicht harmonisch abläuft im Thread - ich habe heute dies hier ( http://www.bio-wahrheit.de/inhalt/hintergrund.htm ) gelesen und noch einmal bestätigt bekommen, was ich schon meinte, zu wissen. Kein Tier, egal ob Bio oder nicht, wird ohne Stress und Leid zum Fleisch auf dem Teller.

Seit einiger Zeit ernähre ich mich wieder vegetarisch, so wie schon in früheren Jahren meines Lebens (den Ausspruch meiner Ärztin, bei der ich wegen Haarausfall in Bahandlung war: "Einmal in der Woche sollten sie unbedingt Fleisch essen" habe ich nur allzu gerne zum Anlass genommen, wieder Fleisch zu essen, ich mag es einfach sehr gerne) - weil es für mich keinen anderen Weg gibt, einem Tier kein Leid zuzufügen um Genuss zu haben.

Und ich habe eine Frage, und bitte- fühlt Euch nicht angegriffen (ist ja nicht so, dass ich Fleischesser doof finde oder kritisiere, sowohl mein Freund wie auch der überwiegende Teil meines Umfeldes isst Fleisch): Wie blendet Ihr das aus? Wie steht Ihr dazu? Und ja, da meine ich speziell diejenigen, die sich hier sehr für Tierschutz einsetzen. Ein Bekannter, der seine Haustiere (Kaninchen und Hunde) über alles liebt, unterscheidet in Haus- und Kuscheltiere und Nutztiere. Das kann ich nicht und habe entsprechend für mich die Konsequenzen gezogen.

Leider ist es ja so, dass auch bei Biohaltung und/ oder artgerechter Haltung z.B. die Kastration von Ferkeln ohne Betäubung abläuft. Erst seit kurzem haben solche namhaften Biosiegel wie Neuland und Demeter umgestellt. Und nach neuer EU- Verordnung darf ja auch der kleine Bauer ums Eck nicht mehr selbst schlachten (nur in Ausnahmefällen), was bedeutet, dass es kaum die Möglichkeit gibt, wirklich Fleisch ohne Leid (ja, etwas polemisch) zu erstehen. Egal, was der örtliche Süpermarkt oder Fleischer auch plakativ bewirbt.

Mich interessiert es wirklich, was so gedacht wird und wie Ihr darüber denkt.
Ohne Wertung...