Hallo Zusammen, ich bin im Forum hiet nicht so aktiv, eher die stille Mitleserin. Nun bräuchte jedoch auch ich einmal Hilfe und Unterstützung.

Es geht um das Thema Hund. Ich bin mit Hunden groß geworden. Eltern, Großeltern, Nachbarn... Ich war immer von Hunden umgeben und es war schon immer mein Wunsch einen eigenen Hund zu haben. Ich bin nun knapp 36, seit 7 Jahren glücklich verheiratet. Die letzten Jahre unseres Lebens waren sehr turbulent. 2010 musste ich mich einem Eingriff am Herzen unterziehen. Bis heute leide ich noch immer unter starken Herzrhythmusstörungen und befinde mich aufgrund grosser Angstzustände wegen meines Herzens auch in therapeutischer Behandlung. Unser grösster Wunsch war immer ein Kind. Leider ist uns auch dieser Wunsch vergönnt da wir auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen können (bzw. mein Mann zeugungsunfähig ist, was wir nach jahrelangem Versuchen nun schwarz auf weiss haben ). Eine künstliche Befruchtung kam für uns nicht in Frage. Nach einem ersten Bewerbungsgespräch beim Caritas und deren Adoptionsvermittlungsstelle wurde uns schnell klar gemacht, daß wir eigentlich aufgrund meiner Herzkrankheit und unseres Alters (fast 36 bzw. 38) schon mehr als ungeeignet wären. Ein weiterer Rückschlag

Nun kamen mein Mann und ich auf das Thema Hund. Es soll kein Kinderersatz sein. Aber ich liebe Hunde sehr und eine Aufgabe, die mir Spass macht, würde mir meinen Alltag sehr erleichtern und bestimmt auch wieder viel Lebensfreude schenken. Ich arbeite aber täglich 4 Std. bzw. 20 Stunden pro Woche. Ist es damit überhaupt möglich sich ausreichend um einen Hund zu kümmern? Es müsste auch kein Welpe sein. Wir haben ein eigenes Haus mit Garten (knapp 120qm Wohnfläche). Meine Eltern wohnen knapp 5 Kilometer entfernt und wären auch durchaus bereit sich ab und an zu kümmern. Ich möchte nichts falsch machen und kenne mich in dem Thema auch zu wenig aus. Gerade in der Anfangszeit wäre das doch sicher schwierig oder meint ihr das wäre zu meistern? Welche Hunderasse wäre natürlich auch noch so ein Thema. Nicht allzu groß und sportlich. Ich brauche zwar täglich Bewegung bin aber was Sport anbelangt durch mein Herz etwas eingeschränkt. Lange Spaziergänge sind aber durchaus kein Thema und von meinen Ärtzen auch empfohlen. Was meint ihr?

Mein Mann und ich möchten wie gesagt nichts falsch machen, da er auch durch seinen Job sehr eingespannt ist und das meiste doch meine Aufgabe wäre. Ist es mit einem Teilzeit-Job machbar sich angemessen um einen Hund zu kümmern? Ich möchte mir nicht einfach egoistisch ein Tier zulegen, dem ich in Pflege und Betreuung dann vielleicht nicht gerecht werden könnte. Lieben Dank für Eure Meinung!