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Thema: Six food elimination diet - Ernährung ohne Weizen, Milch, Ei, Soja, Nüsse und Fisch

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Chiquitita Beitrag anzeigen
    Sorry, ich hab keine Erfahrung, aber Deine Hausärztin hat Dir das so vor den Latz geknallt, ohne Dir einen Ernährungsplan an die Hand zu geben? Und warum, wenn ich fragen darf? .
    Würde mich auch interessieren, das ist ja ein ganz schön großer Einschnitt, vor allem ist mir das Prinzip unklar. Ich würde ins Blaue raten: das sind alles Stoffe, die bestimme Allergene enthalten, aber dazu gehören eigentlich auch einige Gemüse und Früchte. Vermutlich sollst du erst mal auf die Betriebseinsteinstellungen zurück gefahren werden und dann bauen die je ein Lebensmittel wieder ein und dann sieht sie, ob du ein Problem damit hast, bzw. mit welchem Bereich davon.

    Im Netz hab ich das gefunden:

    https://de.pinterest.com/amie_shive/...-diet-recipes/

    es wäre aber superhilfreich, zu wissen, was genau damit bezweckt werden soll. Dann könnte man selber was entwickeln.

  2. #2
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    Ich würde als Grund erraten, dass dies die 6 häufigsten Lebensmittelallergene sein könnten
    The clock is running. Make the most of today. Time waits for no man. Yesterday is history. Tomorrow is a mystery. Today is a gift. That's why it is called the present.

  3. #3
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    Vielen Dank erstmal

    Die "SFED" ist eine anerkannte Methode in der Symptombehandlung bei Eosinophiler Ösophagitis (Speiseröhrenproblem). Alternativ gäbe es Kortison

    Diese sechs Nahrungsmittel wurden als besonders hochgradig Allergie-auslösend identifiziert, ein Verzicht soll sich positiv auf den Verlauf der EoE auswirken.

    Eine Ernährungsberatung bekomme ich noch, der Termin ist aber erst Ende nächster Woche. Ich möchte mich gerne selbst schon schlau machen.

  4. #4
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    Das scheint mir kein schlechter Weg zu sein und zwar aus folgenden Gründen:

    du hast ja Probleme, die jetzt erst mal auf einfachem Weg und ohne weitere Schädigungen angegangen werden. Es kann sehr gut sein, dass du schon eine Woche, nach der du angefangen hast, beschwerdefrei bist und man da schon mit dem Aufbau beginnen kann. Möglicherweise kannst du in den kommenden Wochen je Woche immer mehr davon essen, nur am Anfang also nichts davon, die Woche drauf schon wieder eine ganzer Bereich mehr usw.

    Zweite Chance: Es kann sein, dass du nur bestimmte Mengen nicht verträgst. Wenn du viel Milchprodukte isst, kann es sein, du verträgst sie nur bis zu einer gewissen Menge, sonst kriegst du die Probleme. Oder du verträgst Butter, aber keine Milch oder nur bestimmten Käse nicht. Wenn das auf Kuhmilch beschränkt wäre - frag das bitte - kannst du immer noch Schafskäse, Ziegenkäse usw. essen.

    Ich hab mal vor 25 Jahren 4 Wochen Fit for Life gemacht, kein Kaffee, Alkohol, Fleisch, Milchprodukte, Zucker, Weißmehl. Klang schrecklich, aber ich fühlte mich super und sah phantastisch aus, wenn ich auch der soziale Albtraum war. Wenn du Probleme hast, ist das echt keine Sache, mal eine Weile zu verzichten in der Hoffnung, dass es du davon frei bist und vermutlich hast du paar tolle Sekundäreffekte, mit denen du gar nicht gerechnet hast. Freu dich darauf. Stell dir einfach vor, du bist in der Arktis und es gibt morgens bis Abends nur eine Fischart. Die Vielfalt dessen, was du essen darfst, wird dich erschlagen.

    Wenn du Glück hast, finden sie was und du verzichtest auf eine Sache oder sogar nur Menge. Allein die Chance, es nur durch Essen wegzukriegen oder bedeutend zu verbessern ist sehr viel wert.
    Viel Glück, ich hoffe, sie finden was und ich würde mich freuen, mal zu hören, wie es läuft und ob sich was gefunden hat.

  5. #5
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    An mein Herz, Iridia Vielen vielen Dank für Deine Worte! Das tut gut!

    Diagnostiziert ist die EoE schon seit zwei Jahren, aber ich habe die klassischen Symptome nicht. Ich verschlucke mich nie, habe kein Kloßgefühl im Hals, kein Sodbrennen usw. Einfach nichts. Nur den Nachweis der eosinophilen Granulozyten in der Speiseröhre und leicht veränderte Areale. Durch den Verzicht auf die Allergene würde ich also vermutlich gar nichts merken (außer plötzlich ein phantastisch aussehender sozialer Albtraum zu sein ), nur bei einer erneuten Magenspiegelung könnte man dann sehen, ob das Weglassen förderlich war.
    Deshalb fehlt mir auch ein wenig die Motivation. Wenn ich nun wirklich "leiden" würde, sähe es wohl anders aus.

    Trotzdem ist es natürlich jede Anstrengung wert, wenn man dadurch länger gesund bleibt, bzw. ein Fortschreiten hinauszögert oder verhindert.

    So ganz klar ist mir noch nicht, wie es nach den sechs Wochen weitergehen soll. Denn ich merke ja nicht, welches der Nahrungsmittel nun bei mir besonders schlimm ist (und in welcher Dosis).

    Ich melde mich auf jeden Fall gerne zurück, auch nach dem Termin bei der Ernährungsberatung.

    Danke

  6. #6
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    Es gibt z.B. auch Reismilch. Damit könntest Du weiterhin Müsli essen.
    Außerdem gibt es alle möglichen glutenfreien Ersatzprodukte. Es gibt auch viele (amerikanische) Blogs zu glutenfrei und vegan, dann müsstest du nur noch die Nüsse eliminieren.

  7. #7
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    Danke Dornröschen

    Ich habe mich gerade schon durch den "Kaffee ohne Milch"-Thread gelesen, Sojamilch fällt ja aus, aber es gibt ja genug Alternativen.

    Stimmt, glutenfrei und vegan Minus Nuss erfüllt meine Kriterien Ich werde stöbern.

    In der Stadtbücherei habe ich mir gerade schon dieses Buch besorgt, ist nur leider nicht vegetarisch oder vegan. Auf Fleisch und Alkohol "verzichte" ich schon freiwillig.

  8. #8
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    Bei Fragen kannst Du gerne auf mich zukommen. Ich lebe ja vegan. So weit entfernt ist das also nicht.

  9. #9
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    Wie kriegen die das denn nach den 6 Wochen raus, machen die da eine Magenspieglung und sehen, ob das besser ist? Gibt es da keinen anderen Nachweis? Antikörper im Blut, Entzündungsmarker etc.
    Ich kann mir das vorstellen, dass das doof ist. Die meisten haben ja eher unklare und nervige allergische Wirkungen, die Frage ist da schon, wie die rausfinden wollen, was es ist. Vermutlich wissen die das schon, haben es dir aber nicht gesagt, oder? Das klingt für mich wie eine Autoimmunsache, also als ob deine weißen Blutkörperchen deinen Hals angreifen, aber die lassen sich ja über das Blut nachweisen.

    Mir sind mal die Haare ausgefallen, weil mein Körper die Haarwurzeln angegriffen hat, konnte man nachweisen. Ich war in dieser Zeit bei einem Allergologen, Hautärztin hat mich sofort weitergereicht, und es gab tatsächlich erst mal cortisonhaltiges Haarwasser, das das erst mal sofort stoppte. Cortison ist zwar nicht schön, aber es hat auch geholfen, erst mal dort Frieden zu schaffen. (nur mal im Hinterkopf behalten)

    Irgendwann hab ich alle Shampoos, Färbungen, Kuren usw. abgesetzt und nur noch mit Lavaerde gewaschen und mit einer Wildschweinbürste gebürstet. Da ging es weg und ich konnte das Haarwasser, auf das die mich schon lebenslang eingeplant hatten, absetzen. Ich hatte nie wieder Probleme, meine Haare erholten sich und waren schön wie nie vorher, eben in der Naturfarbe, bei der ich mich frage, was ich eigentlich gegen sie hatte. Selbst wenn ich ab und an mal ein Shampoo benutze, auf Dauer will ich gar nicht mehr und ich wasche auch seltener. Ich denke, es war eine Art meines Körpers zu zeigen, dass ich nicht ständig diese Dauerchemie nehmen sollte und bei dir ist es möglich, dass du irgendwas nicht essen solltest.
    Das Gute bei mir war, ich hätte auch ohne Haare leben können, du aber nicht ohne Hals. Sei froh, dass die das so früh entdeckt haben, bevor die Schäden stärker sind. Ist es denn sicher auf den Hals begrenzt? Irgendwas solltest du nicht schlucken, ich hoffe, sie finden bald heraus, was es ist. Aber mich würde sehr interessieren, wie das ablaufen soll, wenn du keine spürbaren Probleme hast und wie die das merken.

  10. #10
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    zumindest bietet der Fleischsektor einiges, Würstchen, Steaks, Buletten, du kannst grillen ohne Ende. Salat dazu und du bist sogar sozialkompatibel. Eier?

    Frühstück kann ich dir Tim Ferriss Morgenrezept verraten: Salat mit Linsen und Eiern. Macht lange satt und zufrieden.

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