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Thema: Lärm durch Kleinkinder

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich habe ja auch einen kleinen Jungen über mir wohnen und höre den auch (im Moment lernt er Klavier spielen). Ja, manchmal ist das nervig, aber was willst du machen? Kinder kann man nicht abstellen, Spielen ist ihr gutes Recht und das macht meistens auch Geräusche.

    Ich finde dich schon sehr rücksichtsvoll, würde, wenn noch nicht vorhanden, auch einen Teppich empfehlen und ansonsten das Gemecker vom Nachbarn ignorieren, so lange er keine umsetzbaren eigenen Vorschläge macht. Und - lass dich auf keinen Fall auf feste Zeiten ein. Dein Kind steht erst am Anfang seiner Spielkarriere, da verändert sich immer mal wieder viel.

  2. #2
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    Ich verstehe leider auch die andere Seite, ich hatte jahrelang das Problem mit dem Kind über uns. Natürlich kann das Kind – und auch die Eltern nichts dafür. Aber echt, das zehrt so an den Nerven, ich hab oft geheult vor Verzweiflung. Es waren halt genau die 2-3 Stunden nach Feierabend. Den ganzen Tag im Büro, Stress usw. Dann kommst Du heim – hast oft Kopfweh so wie ich. Tja und dann ist erstmal 2-3 Stunden poltern angesagt. Nicht schön. Bei uns im Altbau ist es ähnlich, man hört leider alles und sehr intensiv. Das Problem wird sich wohl nicht lösen lassen, irgendwann ist es vorbei auch wenn es dauert. Ist ja nicht nur das Krabbeln, danach kommt das Laufen, Hinfallen und Hin- und Herrennen.
    Unsere Lösung war erst später heimzukommen. Nach der Arbeit gleich zum Essen o.Ä. und möglichst erst nach 20.00 Uhr zurück sein. Natürlich geht so ein 4jähriger auch später ins Bett. Aber dann war es nur noch ne Stunde Lärm oder so…das war erträglich. Am Wochenende war halt schwierig mit Ausschlafen (ich dachte oft, toll ich hab kein Kind und kann trotzdem nicht ausschlafen, Danke auch). Hab dann mit Oropax geschlafen.

    Ein älteres Ehepaar bei uns im Haus (die haben über 30 Jahre in dem Haus gewohnt) sind ausgezogen deswegen. Finde ich auch traurig. Aber die waren fast 70 und halt den ganzen Tag zu Hause. Das hätte ich auch nicht ausgehalten.

    Vielleicht versucht Ihr es wirklich mal wenigstens mit einem Teppich, gibt doch diese Spielteppiche aus Schaumstoff oder k.A. was für Material.
    Geändert von Terri (15.01.18 um 13:20:11 Uhr)

  3. #3
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    Ich verstehe auch beide Seiten, denke aber, der Konflikt wird sich nicht lösen lassen. So wie Die TE Maßnahmen ergriffen hat, um die Belastung des Mieters unten zu reduzieren, muss er eben Toleranz üben. Auch wenn es nervt, man kann ein Kleinkind nicht abstellen und es ist auch kein Verstoß gegen die Hausordnung oder sonstiges schlechtes Benehmen. Ist halt so mit Kindern.

    Für mich wäre es der Super-Gau, ich muss schon nach einer Stunde das Haus verlassen, wenn die Frau über mir alle vier bis sechs Wochen ihren kleinen Neffen zu Besuch hat (immer nur für einen Nachmittag). Ich bin lärmempfindlich, hätte mir aber auch niemals eine ETW in einem hellhörigen alten Haus gekauft, zumal noch mit einer Etage darüber. Da muss man doch damit rechnen, dass man gestört wird, ob von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen (Musik, lauter Fernseher, Klavier üben wie bei Gästin etc.)
    Mehr als diese zeitlichen Anpassungen würde ich nicht machen, und ihm dazu deutlich kommunizieren, inwieweit ihr ihm schon entgegenkommt. Und ansonsten ratet ihm die Zeit zu genießen, ehe es zwei sind .
    Choose your battles wisely

  4. #4
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Mehr als diese zeitlichen Anpassungen würde ich nicht machen, und ihm dazu deutlich kommunizieren, inwieweit ihr ihm schon entgegenkommt. Und ansonsten ratet ihm die Zeit zu genießen, ehe es zwei sind .
    Wollt ich auch grad schreiben, und 14 Monate sind ja noch harmlos, das geht ja dann im Lauflernalter und dann später erst überhaupt so richtig los.
    Ich kann den Typ voll verstehen, mich würde das auch endlos nerven. Aber ja, was will man machen?
    Wenn wir jetzt in eine Mietwohnung umziehen müßten, würden die uns wahrscheinlich mit unseren Kindern sofort wieder rausschmeissen. Unsere können, dank EFH, machen, was sie wollen. Und das tun sie auch. Wenn nur einer von beiden in der 1. Etage ist oder beide unten unterwegs im EG und ich im Keller, denk ich manchmal, Oh Gott…und sie sind eigentlich harmlos.
    Ich bin gottfroh, nicht dafür sorgen zu müssen, dass sie niemanden stören, denn ich kenne ja beide Seiten und ja, ich würde abends nach Feierabend auch ne Krawatte bis Texas schieben, wenn über mir Lärm wäre, egal von wem.

    Ich denke, Ihr macht alles richtig, Teppich wurde ja schon geschrieben (obwohl der später bei der Rennerei auch nicht viel nutzt) und es aussitzen. Mit ihm Reden, ihm sagen, wie ihr Euch fühlt. Aber letztendlich gibt es keine wirklich Lösung, das ist halt so.

  5. #5
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    Ich finde, du bist rücksichtsvoll genug. Was solltest du denn noch machen?
    Unter mir wohnt ein Schreikind. Jetzt ist sie fast 3,5 Jahre alt und schreit immer noch. Klar höre ich das und klar, nervt es mich auch, aber ich würde niemals was sagen. Wenn die Eltern wollten wie sie könnten, würden sie das ja verhindern. Im Gegenteil, sie tun mir leid und ich bewundere sie für die Geduld, die sie aufbringen.
    Wenn das Mädchen mal 14 ist und hier täglich Rambazamba mit Freunden macht, während ich arbeiten muss, dann würde ich wohl was sagen.
    Aber Kleinkinder machen nun mal Lärm und schreien auch beim spielen und trampeln; gehört ja dazu.
    „Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne

    „Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“



  6. #6
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    Schwieriges Thema. Es ist nämlich nicht anzunehmen, dass das in den nächsten Jahren besser wird. Noch ist er klein und leicht und seine Schritte merkt man vermutlich kaum, im Vergleich zu dem was da noch kommt. Er wird in 2-3 Jahren durch die Wohnung rennen, dann fliegt auch mal Spielzeug runter, oder ist selber total bockig, dann geht es in die Schulzeit, da bringt er Freunde mit, die albern herum, hören Musik... Ein Ende ist also nicht wirklich in Sicht. Ein Teppich dämmt etwas, aber ich geh mal davon aus, dass auch die Wände dünn sind und man trotzdem viel hört. Unser Haus ist auch alt und die Wände dünn, ich höre auch jetzt meine Kinder durch die Decke sprechen ( sie haben ihre Zimmer 1 Etage über uns). Ich war schon immer froh, dass wir keine anderen mit im Haus haben und wenn wir bei meinen Eltern waren, haben wir auch immer darauf geachtet, dass sie beschäftigt sind und nicht durch die Wohnung flitzen. In der eigenen Wohnung geht das schlecht und abends so lange um die Häuser ziehen, bis der Herr fertig TV geschaut hat, käme mir nicht in den Sinn. Das Leben geht eben nicht leiser, da muss er seine Geräte lauter stellen. Er wird sich noch wundern, was da noch kommt.

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