Hallo!

Ob man die Haut überpflegen kann, darüber streiten sich die Experten. Sicher ist, wer seine Haut zu oft mit
scharfen (sprich: nicht dem pH-Wert der Haut entsprechenden) Mitteln reinigt, bringt den Säureschutzmantel
durcheinander.
Ebenso kann natürlich eine Haut aus dem Gleichgewicht gebracht werden, die sehr fettig ist, und immer mit
reichhaltigen cremes geschmiert wird. Aber auch das Gegenteil: Wer der Haut zu stark Fett entzieht, kurbelt
die Ölproduktion erst an.
Probleme sind auch dann vorprogrammiert, wenn man sich eine Überdosis bestimmter Wirkstoffe antut.
Also - z.B. ein Rubbelpeeling, dann ein AHA-Serum und oben drauf noch eine Beta-Hydroxy-Säure...
Würde mich nicht wundern, wenn die Haut das übel nimmt.

Ich persönlich bin der Meinung, dass eine hauttypgerechte Pflege aber durchaus sinnvoll sein kann.

Zum Thema wie findet man die richtige Creme... Zum einen sollte man sich dabei natürlich auch wieder vom
Hauttyp leiten lassen. Zweitens stellt man die Frage, was möchte man für die Haut tun? Soll die
Ölproduktion reguliert werden, braucht die Haut intensive Feuchtigkeit, soll sie vor Wind und Wetter (also
mit einem höheren Fettanteil) geschützt werden, oder will man Fältchen unter Kontrolle bringen?

Dann muß man sich für die Wirkstoffe entscheiden. Soll es eine Creme auf der Basis von Enzymen, von
Vitaminen oder mit Pflanzenextrakten sein??? Mit Lichtschutz oder ohne? Sicherlich gibt es immer wieder
Wirkstoffe, die gerade in Mode sind. Wiederum belegen aber auch Studien, dass z.B. von außen über die
Haut zugeführte Vitamine durchaus Wirkung zeigen und daher sehr sinnvoll sind.

Die Wahl der richtigen Hautpflege hängt also von diesen Dingen ab: Hauttyp, Hautbild, gewünschter Effekt,
und, z.T. auch die Lebensgewohnheiten, denn wer z.B. raucht, kann durchaus mehr Vitamin C vertragen,
wer viel in der Sonne ist, braucht Vitamin A.

Da viele Produkte heute leichte Fluids sind, kann man durchaus (auf korrekte Weise) mehrere Wirkstoffe
miteinander kombinieren.

hdh :-))

Schöne Grüße
Britta