Gerne

Zu meiner Vorgeschichte: Ich hatte schon als Kind oft Probleme mit Unterzucker und bin öfter einfach umgekippt, obwohl ich eigentlich komplett gesund bin. Ständig musste ich essen, sonst ging es mir einfach schlecht. Morgens gab es bei mir meist Brot zum Frühstück und ich hatte spätestens 2 - 3 Stunden später wieder großen Hunger. So zog sich das dann durch den ganzen Tag. Auf die Idee mein Essverhalten zu überdenken kam ich allerdings erstmal nicht. Ich ernährte mich fast nur von Nudeln, weil die mir so gut schmecken. Zugenommen habe ich allerdings trotzdem nie. Mit der Zeit kamen noch Verdauungsbeschwerden hinzu und trotz zahlreicher Arztbesuche bekam ich nie eine Diagnose.

Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich eigentlich auf Paleo kam. Ich glaube, ich habe irgendwann davon im Internet gelesen und fand, dass es sich plausibel anhörte. Dann habe ich mir das Buch von Art de Vany geholt und durchgelesen. Ich begann also die Kohlenhydrate zu reduzieren und auf Gluten sowie Kuhmilch Produkte zu verzichten, da ich durch Beobachtungen den Verdacht hatte, das nicht zu vertragen. Innerhalb kürzester Zeit waren meine Verdauungsbeschwerden passé und auch meine Blutzuckerschwankungen verschwanden. Zum Frühstück gab es von nun an meist Eier und die hielten mich tatsächlich teilweise 6 - 7 Stunden satt! Das war für mich ein völlig neues Gefühl, nicht mehr vom Essen abhängig zu sein.

Mir persönlich geht es mit Paleo wirklich besser, auch wenn ich nicht so streng bin und auch Ausnahmen mache. Wenn die allerdings aus dem Ruder laufen, merke ich, dass es mir wieder schlechter geht.