Corona Virus

[Joschi]

Wir waren gute 60 Leute, 3 sind wegen Krankheit nicht da gewesen. Angeblich aber kein Corona. Die Anwesenden waren zum Zeitpunkt des Starts negativ. Da ich aber nicht an Schnelltests glaube, bin ich gespannt, wer jetzt in dieser Woche krank ist.

[Beautybuendel]

Deutsche sind obrigkeitshörig und Schweizer nicht? *Grinsesmiley* Manchmal wünsche ich mir, es wäre so. Dann würden Regeln auch eingehalten. Ich denke, es kommt immer auf den Bereich an. Das eine Land so, das andere so. Wenn ich die hochgelobten Niederländer und ihre hochgelobte Freiheit sehe. Jajajaja, Corona-Maßnahmen waren da echt mau, Maske echt nur ein paar Wochen, während die ganze Welt sie lange trug. Freiheit über alles. Aber an jeder Häuserecke eine Überwachungskamera für alle möglichen Vergehen (Verkehr, usw.). Da ist dann Freiheit auf einmal egal. Nur als Beispiel. Zum Thema: ich hatte letzte Woche Kontakt mit über 300 Studierenden. Teilweise auf engem Raum. Ich hatte fest mit einer Infektion gerechnet. Mich hat es immer noch nicht erwischt. Toitoitoi. Aber immer mehr frage ich mich, ob ich "natürlich" immun bin. Oder meine Maßnahmen seit Beginn der Pandemie (Gurgeln, Rotalgen-Spray, NICHTS anfassen) bringen wirklich etwas. Sorry, wieder das Rechner-Problem: ich kann keine Absätze machen und keine Smileys setzen; das geht nur am Laptop.

[Maja]

Beim Anstecken spielen viele Variablen eine Rolle. Neben der Impfung die ja einen Grundschutz bietet (wie hoch ist ja auch wieder individuell), ist noch die Frage, wie ist das Immunsystem gerade aufgebaut ist, wie viel Kontakt man mit dem Virus überhaupt hat, wie viel Viruslast und wie lange man dieser ausgesetzt ist/war.

Und trotzdem kommt es auch immer wieder vor, dass in einer Familie sich Familienmitglieder nicht anstecken, obwohl die Hälfte der anderen Corona positiv sind. Die sich aber räumlich nicht trennen und man der vollen Viruslast ausgesetzt ist. Das finde ich immer noch faszinierend Das war bei uns wirklich so. Natürlich kann man sagen, vielleicht hatten die es und man hat es nicht gemerkt. Aber kann man dann noch von Corona positiv sprechen, wenn man null Symptome hat (nicht mal minimal) und die Tests die ganze Zeit über negativ sind?

Ich kann jeden verstehen, der nicht auf engem Raum mit vielen Menschen sein möchte, ich kann aber auch jeden verstehen, der es macht.

Edit: Ich muss auch sagen, ich finde die Tests besser als ihr Ruf. Und nicht jede Erkältung ist Corona.
Edit2: Allerdings sollte man auch bei einer Erkältung zuhause bleiben, weil auch hier die Mitmenschen keinen Bock auf Ansteckung haben! Das werden dann aber auch wieder spannende Monate die auf uns zu kommen, in einer Zeit in der viele Arbeitgeber sich wegen Mitarbeitermangel beschweren (was aber m.M. durchaus von der unflexibilität vieler Firmen zeugt und mitunter ein hausgemachtes Problem ist) und die, die noch da sind zuhause bleiben ...

[Beautybuendel]

Oh ja, Maja - da sagst Du was. Ich hatte gehofft, nach Corona ist ein allgemeines Umdenken- und Handlen erfolgt, aber leider nein - es ist wie zuvor. Als Kassiererin so erkältet (und damit hochinfektiös) zur Arbeit zu gehen finde ich hoch problematisch. So viel Kontakt...

[Beautybuendel]

Zur Infektion: Ich bin immer noch "jungfäulich" - seit 3,5 Jahren. Dabei gab es zahlreiche Situationen (eine Hochzeit, nach der nahezu alle danach infiziert waren, die dort waren), und auch unterschiedliche Situationen (Hörsaal 3 Stunden - Uni-Toilette unbelüftet - Familienfeier - Tagung - Freundestreffen und und und). Eigentlich hätte es irgendwann passieren müssen *toitoitoi*

[Maja]

Oh ja, Maja - da sagst Du was. Ich hatte gehofft, nach Corona ist ein allgemeines Umdenken- und Handlen erfolgt, aber leider nein - es ist wie zuvor. Als Kassiererin so erkältet (und damit hochinfektiös) zur Arbeit zu gehen finde ich hoch problematisch. So viel Kontakt...

Ja, aber im nächsten Zug beschweren sich wieder die Kunden, wenn sie zu lange an der Kasse oder sonst wo warten müssen. Plus die Tatsache, dass nicht jeder den Luxus eines festen Gehalts hat und viele Menschen nur nach geleisteten Arbeitsstunden bezahlt werden. Kosten für Miete und essen aber trotzdem vorhanden sind. Schwierige Situation. Allerdings hilft es einem vielleicht nachzuvollziehen, warum diese Person arbeitet obwohl sie krank ist. Die würde wahrscheinlich auch lieber im Bett bleiben.
Wenn man als Gegenüber damit ein Problem hat, heißt es halt dann FFP Maske anziehen.

Zumal es auch von manchen Arbeitgebern nicht gerne gesehen wird, wenn die Mitarbeiter Maske tragen. Die Außenwirkung ist oft nicht gut. Das merke ich ja selbst, wenn ich jemanden mit Maske sehe, denke ich auch als erstes die oder der wäre krank. Das die Person sich schützen möchte, kommt mir erst als zweiter Gedanke.

[Kleine Zuckerfee]

Zur Infektion: Ich bin immer noch "jungfäulich" - seit 3,5 Jahren. Dabei gab es zahlreiche Situationen (eine Hochzeit, nach der nahezu alle danach infiziert waren, die dort waren), und auch unterschiedliche Situationen (Hörsaal 3 Stunden - Uni-Toilette unbelüftet - Familienfeier - Tagung - Freundestreffen und und und). Eigentlich hätte es irgendwann passieren müssen *toitoitoi*

Corona hatte ich auch noch nicht, trotz täglich Bahnfahren, jede Menge Veranstaltungen und Konzerte auf kleinem Raum, engem Kontakt mit welchen, die kurz danach positiv waren. Wir haben alles gemacht, sobald es wieder erlaubt war und die Maske sofort überall dort wieder weggelassen, sobald man es durfte. Trotz Kindern im Kindergarten bzw. jetzt Schule mit teils immensen Infektionsraten. Ob Glück, Veranlagung oder gutes Immunsystem (eigentlich nicht), keine Ahnung. Ich mach mir da keine Gedanken drum. Wenn es mich erwischt, erwischt es mich, wenn nicht nicht.

[Beautybuendel]

Maja: Da gebe ich Dir recht und gemeinhin habe ich diese Gedanken auch, wenn ich eine Verkäuferin sehe, die schnieft und rotzt. Aber gerade hier im Board gab es ja das Beispiel, Juttali ist gegangen und die ist von dem Gehalt nicht abhängig (zumindest nicht, wie sie schreibt). Dass man warten muss, wird in den nächsten Jahren noch schlimmer.

[Beautybuendel]

Kleine Zuckerfee - krass! Ich war und bin ja sehr vorsichtig, daher kann ich mir noch erklären, dass es auch daran lag. Maske trug ich bis Mai 23. Aber dass Du es noch nicht hattest, ist ja quasi ein Wunder. Schon interessant. Wieviele EinwohnerInnen hatten es eigentlich noch nicht?

[sterntaler]

Gegen Corona scheine ich auch unempfindlich zu sein, denn als mein Mann letztes Jahr erkrankt war, blieb ich verschont. Ich habe auch bis ins Frühjahr 2023 immer Maske getragen, in den letzten Monaten halt nicht und ich habe mir wohl beim Einkaufen einen grippalen Infekt eingefangen, der mich nun schon seit 8 Tagen quält. Husten ist immer noch sehr stark und ich fühle mich müde und schlapp. Mein Fazit: ab jetzt wieder Maske tragen, Grippeimpfung steht noch aus, musste ich verschieben, wird aber demnächst nachgeholt.