Es gibt so eine spezielle aquatische Note, die muss ich meiden - mir wird richtig übel davon.
Safari von Ralph Lauren. Ich habe den Duft in den 90er Jahren so oft getragen und geliebt, deshalb habe ich ihn letztens nochmal bestellt. Ich finde den Duft jetzt richtig widerlich, so krautig, und muss ihn gleich abwaschen.
Die Heiterkeit, die von Innen kommende Heiterkeit. Die fröhliche Basis für das harmonische Miteinander.
Es gibt so eine spezielle aquatische Note, die muss ich meiden - mir wird richtig übel davon.
Wurde der rote Herrenduft von Joop schon erwähnt ?
Liebe Grüsse, Velimaus
"Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."
Liebes @Polarlicht, das hört sich fast so an, als seien wir Duft Zwillinge, obwohl Ambra und Oud nicht so meine Richtung sind. Ich mag es Grün, Wald und Tee mit einer Portion Iris und eine warmen Basisnote.
Was gehört denn zu deinen Lieblingen?
Ich habe vor einer Woche ein Probeset mit 10 Düften von Zarkoparfume bekommen und finde sie alle schrecklich.
Ganz schlimm finde ich süße Düfte, da wird mir übel. Alles, was nach fruchtigen Beeren riecht, ist ebenfalls schlimm für mich.
Viele Düfte empfinde ich als stechend, beißend. Oft riechen Düfte an Frauen nach Schweiß. Ich habe scheinbar eine ganz empfindliche Nase.
Die gängigen Düfte in den Parfümerien empfinde ich fast alles sehr ähnlich und für mich viel zu süß.
Chanel No 5 empfinde ich widerlich und verstand nie, warum das der meistgekaufte Duft der Welt ist, bis ich ihn an meiner Dresdner Freundin roch. Da hatte er eine super angenehme Note und ich musste meine Meinung revidieren.
Es liegt wohl an der Haut Chemie, bei mir ist er furchtbar bei meiner Freundin wunderbar.
Liebe Grüße
Violetta
Geändert von violetta (30.03.21 um 09:44:35 Uhr)
Mein absoluter Würgduft war
Balkis.
Ach ja, und Prada Iris, den meine immer nach Schweiß riechende Kollegin trug. Das war eine ganz schlimme Kombination. Daher wird mir heute immer noch bei diesem Duft schlecht.
LG
V
Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg
Für Damen finde ich Hypnotic Poison schlimm, dabei liebe ich Mandeln, aber die Kombi geht bei mir irgendwie gar nicht. Genauso schlimm war Just Cavalli Her, da war soviel Neroli drin, mir hat der Atem gestockt.
Ich mag viele Düfte an mir selbst nicht, an anderen stören sie mich nicht. WENN sie nicht total überdosiert sind, ich finde man kann alles überdosieren,
wenn eine ehemalige Kollegin vor mir den Aufzug benutzt hat oder mit mir in einem Büro war (Großraum) war mir das auch schon sehr oft zuviel.
JPG Classique ist ein Graus, das muss ich an mir abwaschen, andere riechen toll damit.
An Männern finde ich JPG Le Male, das ich früher als Teenie selbst gerne getragen habe, ganz schrecklich, weil es plötzlich jeder getragen hat.
So wie heute Savage und One Million. Gefühlt roch jeder zweite Mann beim feiern gehen danach. Einfach abstoßend.
Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...
Hallo Violetta
Mein aktuell allerliebster Duft ist tatsächlich gar kein Nischenduft, sondern ein günstiges Cremeparfum von Ponyhütchen. Es heißt Heimatliebe und die Duftnoten sind Lindenblüten, Limette und Zeder. Es ist ein wunderbarer Frühlingsduft, bei dem die Lindenblüte im Vordergrund steht, die aber durch die Limette und Zeder eine leicht herbe Note bekommt. Schade, dass es das nur als Cremeparfum gibt, weil es dadurch recht dezent und nicht so lange haltbar ist.
Ein weiterer Favorit für den Frühling ist "Never Spring" von Björk & Berries. Der Duft ist eher leicht und zitrisch-blumig mit ganz dezenten Holznoten in der Basis. Er passt für mich wunderbar zu den ersten Frühlingstagen, wenn die ersten Pflanzen anfangen zu blühen.
Außerdem liebe ich noch die Düfte "Heia" und "Lysning" von Skandinavisk.
Heia ist eine Duftinterpretation der norwegischen Heidelandhaften und duftet nach Heidekraut, Bärentraube, grünen Blättern und Thymian. Ein schöner, krautiger Duft, der durch eine ganz dezent fruchtige Note gemildert wird.
Lysning riecht nach Moos, Kiefernnadeln und Moltebeeren und hat nach meinem Empfinden auch eine leicht warm-rauchige Note. Für mich passt der Duft zu Herbst und Winter. Leider wurden beide vor Kurzem aus dem Programm genommen. Allerdings soll der neue Duft "Kapitel 12" von Skandinavisk fast genauso wie Heia riechen. Den möchte ich demnächst testen.
Im Sommer mag ich eher ozonische Noten, aber nicht zu extrem. Kein Cool Water Woman oder 4711, die finde ich zum Davonlaufen. Ich habe derzeit zwei Proben, die mir sehr gefallen haben:
Der erste ist "Marble Sea" von Atelier Oblique. Der Duft ist eher dezent und erinnert, wie sein Name sagt, an das Meer. Er ist frisch-grün mit ein paar blumigen Akzenten in der Basis. Auf keinen Fall vergleichbar mit den stechenden aquatischen Düften aus der Parfümerie.
Der zweite Duft ist "Fjällsjö" von Björk & Berries. Der Duft ist von den Bergseen Skandinaviens inspiriert und das trifft es ganz gut, finde ich. Er ist frisch-blumig und einfach erfrischend für den Sommer.
Das sind die Düfte, die mir im Moment am liebsten gefallen und die ich jeden Tag tragen kann.
Und dann gibt es noch ein paar Düfte, die ich zwar mag, aber nicht täglich ertrage, weil sie besondere, extravagante Noten haben, die mir manchmal einfach zuviel sind.
Dazu gehören z.B. Bibliotheque und Gypsy Water von Byredo. Bibliotheque ist in der Kopfnote fruchtig und wird dann in der Basis sehr ledrig. Gypsy Water riecht im ersten Moment stark nach Wacholder und wird dann rauchig-vanillig.
Die weiteren Düfte von Atelier Oblique fallen auch in diese Kategorie. Deren Düfte sind unglaublich speziell und mit wenig auf dem Markt vergleichbar. Bohemian Woods z.B. riecht 100% wie der Duft nach Weihrauch und Holz in katholischen Kirchen. Ich habe ein Pröbchen und trage den Duft nur zu Weihnachten.
Deren neuen Duft, Beton Brut, habe ich mir letzthin blind gekauft, weil die Rezessionen so berauschend waren. Ob ich ihn behalte, weiß ich noch nicht. Er wird als unvergleichbar beschrieben und das ist er auch. Man kann ihn einfach kaum beschreiben, aber wenn eine Betonwand duften würde, dann könnte ich es mir so ähnlich vorstellen Irgendwas an der Kopfnote stört mich jedoch an diesem Duft und er ist zwar als uni*** ausgezeichnet, aber mir doch irgendwie einen Tick zu männlich. Trotzdem ein ganz besonderer, extrem vielschichtiger und rundum gelungener Duft.
Liebe Grüße,
Polarlicht