Zitat Zitat von jubi1701 Beitrag anzeigen
Ich lese immer, das Kind schreit durch und die Eltern lassen das Kind im Stich. So ist es eben bei dieser Methode nicht gewesen. Es wurde immer gesagt, es ist wichtig genau nach Zeitplan zu dem Kind zu gehen und es beruhigen, damit es sich nicht alleine gelassen fühlt.
Doch, so ist es eben doch. Warum kümmert man sich nachts (und das ist jetzt nicht auf dich bezogen, denn früher war anders, ist geschehen und vorbei) nicht genauso um sein Kind, wie tagsüber? Der Wurm weiß nichts von einer Uhrzeit, er weint, weil er seine Eltern braucht und nicht, wie früher angenommen, um seine Eltern zu tyrannisieren. Man hat immer eine Wahl und kontrolliertes Schreienlassen, denn das ist es, ist eine der allerschlechtesten Optionen.
Ich denke mir diese Meinung übrigens nicht aus, weil ich eine junge, überambitionierte Übermutter bin. Das ist alles belegt. Zum Beispiel hier zu lesen:

https://geborgen-wachsen.de/2012/09/...-babys-korper/
https://www.huffingtonpost.de/entry/...b0117adf7235d2 Ich schätze Herbert Renz-Polster sehr und kann seine Bücher und seinen Blog sehr empfehlen.

und wisst ihr, warum mich das so berührt, das Thema? Meine Eltern haben mich schreien lassen. Vor gut 30 Jahren war das eben so üblich, sie sind keine schlechten Menschen. Und ich arbeite jetzt meiner schlecht schlafenden und am Anfang viel schreienden Tochter mein eigenes Trauma auf. Das macht was mit einem.