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Thema: Gewissenfrage Amazon vs. Geschäft

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich würde nichts online bestellen beim Bäcker. Das Auge isst ja mit und oft entscheide ich erst im Laden, was ich heute für Brot oder Brötchen möchte, genau so bei Kuchen und co. Normale Bäckerfilialen haben in der Regel von 6 Uhr- 18 Uhr oder sogar länger offen, wenn mir die Auswahl nach der Arbeit nicht reicht, geh ich vor der Arbeit. Notfalls kann ich es ja auch früh aussuchen, bezahlen und nach der Arbeit abholen, wenn man nicht mit dem Auto unterwegs ist. Und wenn ich samstags ausschlafen will, dann bestelle ich ausnahmsweise vor oder nehm, was noch da ist.
    Irgendwie hab ich ein Problem damit, dass so viele für diverse Sachen das Haus nicht mehr verlassen wollen. Wer arbeitet denn von 7-19 Uhr, dass er so gar keine Wege erledigen kann? Klar bestelle ich auch mal was online, aber da geht es schon wieder los, dass ich seltenst da bin, um das Paket entgegen zu nehmen. In der Nachbarschaft arbeiten auch viele. Wird das Paket in der Postfiliale hinterlegt, ist es erst am Folgetag abholbar. Meinen Mann kann ich auch nicht einfach hin schicken, denn trotz gleicher Adresse geben die das ohne Vollmacht nicht raus. Dann sind die Öffnungszeiten der Postfiliale auch nicht so prickelnd. Mal abgesehen von dem ganzen Müll, die Pakete wollen dann ja auch entsorgt werden. Ich glaub das ganze braucht noch eine Generation. Mir würde das bummeln entlang der Schaufenster und das stöbern in Klamottenläden, Stoffe anfassen, anprobieren... echt fehlen. Ich hoffe, ich muss das nicht erleben wie alles nur noch online geschieht. Könnte mich ja auch mein Arbeitsplatz kosten.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Sonnenschein110 Beitrag anzeigen
    Ich würde nichts online bestellen beim Bäcker. Das Auge isst ja mit und oft entscheide ich erst im Laden, was ich heute für Brot oder Brötchen möchte, genau so bei Kuchen und co. Normale Bäckerfilialen haben in der Regel von 6 Uhr- 18 Uhr oder sogar länger offen, wenn mir die Auswahl nach der Arbeit nicht reicht, geh ich vor der Arbeit. Notfalls kann ich es ja auch früh aussuchen, bezahlen und nach der Arbeit abholen, wenn man nicht mit dem Auto unterwegs ist. Und wenn ich samstags ausschlafen will, dann bestelle ich ausnahmsweise vor oder nehm, was noch da ist.
    Irgendwie hab ich ein Problem damit, dass so viele für diverse Sachen das Haus nicht mehr verlassen wollen. Wer arbeitet denn von 7-19 Uhr, dass er so gar keine Wege erledigen kann? Klar bestelle ich auch mal was online, aber da geht es schon wieder los, dass ich seltenst da bin, um das Paket entgegen zu nehmen. In der Nachbarschaft arbeiten auch viele. Wird das Paket in der Postfiliale hinterlegt, ist es erst am Folgetag abholbar. Meinen Mann kann ich auch nicht einfach hin schicken, denn trotz gleicher Adresse geben die das ohne Vollmacht nicht raus. Dann sind die Öffnungszeiten der Postfiliale auch nicht so prickelnd. Mal abgesehen von dem ganzen Müll, die Pakete wollen dann ja auch entsorgt werden. Ich glaub das ganze braucht noch eine Generation. Mir würde das bummeln entlang der Schaufenster und das stöbern in Klamottenläden, Stoffe anfassen, anprobieren... echt fehlen. Ich hoffe, ich muss das nicht erleben wie alles nur noch online geschieht. Könnte mich ja auch mein Arbeitsplatz kosten.
    so gehts mir auch - am allerliebsten würde ich alles was ich brauche im Laden kaufen.
    Kleidung die ich bestelle ist beinah nie so wie ich es gerne hätte und muss dann umständlich wieder zurückgeschickt werden (und manchmal behalt ich es sogar mit dem Gedanken dass der Stoff ja gar nicht soo hässlich ist oder ich nur noch drei Pfund abnehmen müsste damit es passt...),andrerseits - je mehr bestellt wird desto weniger Auswahl gibts vor Ort.
    Das Päckchengetue ist auch noch sowas - meistens bin ich nicht da wenn der Postbote kommt, und der gibts dann beim Nachbarn ab.
    Weil es mir unangenehm ist wenn der immer für meine Päckchen rausgeklingelt wird hab ich ein (gekauftes) Schildchen an meine Haustür gebappt worauf steht dass gebeten wird die Paketpost nicht beim Nachbarn abzugeben - und prompt einen Anschiss vom Briefträger kassiert der behauptete er bekäme keinen Lohn wenn er das nicht macht

    nun gut- ich fände es nicht schlimm wenn es wieder mehr im Laden zu kaufen gibt (und ich denke auch dass es irgendwann wieder in die Richtung geht)
    Ich brauche jetzt zum Beispiel einen kleinen Sack Sukkulentenerde - früher gabs das beim Blumenhändler, heut muss ich das bestellen.
    Verpackungsmüll ist auch ein Thema, und all die Lieferwagen die den ganzen Tag rumkurven müssen um die Pakete auszutragen.

  3. #3
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    Kleidung muss ich online bestellen, für grössere Grössen haben wir hier nur einen kleinen Popken-Laden.
    Da mir dort Vieles nicht gefällt muss ich online stöbern und da geht auch immer mal wieder was zurück.

    Lebensmittel kaufe ich immer im Laden, ausser Wein, den lassen wir liefern, wir haben kein Auto.

    Bücher kaufe ich auch meistens online und zwar lieber richtige Bücher als e-books.

  4. #4
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    Für Plussize-Sachen muss man aber durch viele Geschäfte laufen, weil ausser Ulla Popken, wo mir 98% der Sachen nicht gefallen und das Verhältnis von Qualität und Preis nicht stimmt, haben die meisten Geschäfte ja nur kleine schamhafte Ecken in großen Größen. Für Samoon kenne ich nur ein Geschäft in Berlin, das ist gut erreichbar. Ansonsten haben wir eine Reihe von spezialisierten Geschäften über Berlin verteilt, aber die liegen alle verkehrstechnisch ungünstig. Für 10 Minuten gucken bin ich da ne Stunde extra unterwegs. Genauso Schuhe, Größe 43 legt sich fast kein Geschäft auf Lager, oder wenn, dann nur als Gabor-Longseller in schwarz (die ich schon alle durch habe...). Gerade Socken und Unterwäsche kaufe ich noch regelmässig vor Ort.

    Online-Bestellungen versuche ich so zu timen, dass sie wahrscheinlich am Samstag geliefert werden (bei Amazon stimmt die geschätzte Datumsanzeige fast immer), oder sie sind nicht so eilig, dass ich sie am Freitagnachmittag oder Samstag in der Post oder in den jeweiligen Ablagestellen abholen kann (glücklicherweise gibt es für Hermes, DPD und GLS gleich alles vor Ort, in 5-10 Minuten fußläufiger Nähe).

    Und ich muss gestehen, am Wochenende verlasse ich unseren Stadtteil ganz ungerne, weil die öffentlichen Verkehrsmittel und Plätze hier dann unsagbar schmutzig sind.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  5. #5
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    Zitat Zitat von Sonnenschein110 Beitrag anzeigen
    Irgendwie hab ich ein Problem damit, dass so viele für diverse Sachen das Haus nicht mehr verlassen wollen. Wer arbeitet denn von 7-19 Uhr, dass er so gar keine Wege erledigen kann?
    Ich verlasse in der Regel wochentags um 7 Uhr das Haus und bin selten vor 18 Uhr wieder zurück. Lebensmittel erledige ich auf dem Weg, aber alles andere ist hier auf dem Land schwierig. Daher kaufe ich fast alles online. Pakete gehen in die Packstation oder ich lasse sie mir ins Büro liefern. Das ist bei uns erlaubt, eben weil wir mitten in der Pampa stationiert sind weiß der Arbeitgeber genau, wie er die Mitarbeiter bei Laune hält.

    Allerdings informiere ich mich vorher auch immer haarklein im Netz, was ich haben will. Egal ob Klamotten, Kosmetik oder Elektrogeräte. Im Geschäft kann mir da idR kein Verkäufer einen zusätzlichen Benefit liefern. Im Gegenteil, was ich hier schon in Parfümerien für haarsträubende Geschichten gehört habe oder auch im Elektronikmarkt, das geht auf keine Kuhhaut. Soviel Blödheit und Desinteresse will ich nicht auch noch unterstützen
    It's easy to be morose and hard to be happy.

  6. #6
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    Ich war heute auch in der Stadt und wurde nirgends genötigt, irgendwas extra zu kaufen. In der Apotheke habe ich Taschentücher und Bonbons geschenkt bekommen und das nur, weil ich meine Rezepte abgegeben habe. In der Buchhandlung hatte ich ein nettes Gespräch über das Buch, das ich gekauft habe und bei Douglas hatte ich eine supernette Verkäuferin, die mir reichlich Goodies mitgegeben hat und nein, auch die hat nicht gefragt, ob ich noch was brauche. Auch bei Eduscho wollte man mir nichts aufschwatzen.

    Irgendwie war ich schon fast enttäuscht , liegt aber wahrscheinlich an unserer provinziellen Lage.

    Wochenmarkt meide ich übrigens, das ist mittlerweile so ein Schicki-Micki-Hipster-Lifestyle-Dings geworden auf den Wochenmarkt zu gehen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

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