Neuerung: Whatsapp gelesen ----> blaue Häkchen

[Tommasina]

Das mache ich auch, weil ich es als wesentlich angenehmer, weil ergonomischer empfinde, und die Klangwiedergabe ist deutlich besser. Klassisches Telefon-ans-Ohr-Pressen wird bald Vergangenheit sein. Das ist ein Relikt aus der analogen Zeit, das die jüngere und jüngste Generation als Geste gar nicht mehr gespeichert hat.

Sehr zutreffender Artikel von Sascha Lobo dazu:
https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/smartphone-vor-dem-mund-was-ist-das-fuer-eine-komische-geste-a-1111245.html

Auch zum Thema Sprachnachricht gehe ich absolut mit ihm d'accord:
"Wer sagt, dass ein Telegespräch zwingend mit der Unerbittlichkeit der Liveübertragung geschehen muss? Man kann diese - bei WhatsApp unerhört erfolgreiche - Funktion auch als Befreiung vom Zwang zur Echtzeit betrachten, als Erweiterung der Möglichkeiten. Das verstörend synchrone Telefonat wird tief in die nervenschonende, freiraumschaffende Asynchronität verschoben."

Vielleicht kommts auch drauf an, ob man ein Augen- oder ein Ohrenmensch ist?
Ich höre z.B. nicht gerne zu.
Hörbücher sind mir ein Graus, Radiohören (wenn zwischendurch gesprochen wird), auch.
Ich telefoniere auch nicht gern, werde schnell ungeduldig.
Lesen könnte ich allerdings den ganzen Tag.
Oder einfach schauen.

Ich mag auch im Museum lieber nur Schauen, ohne diese Audiodingens, die man dann im Ohr hat und die mich von allem anderen abschotten.

Edit: Bezieht sich darauf, ob man Sprachnachrichten mag oder nicht....

[vivian]

Muss man dann unmittelbar nach dem letzten Wort des Satzes diktieren. Mir hat es anfangs immer "Punkt", "Komma" ausgeschrieben, weil ich zu lange Pause gemacht habe.

Ja, bei mir auch. Daher dachte, ich das klappt nicht.

Genau. Punkt, Komma, Klammer auf, Klammer zu.... klappt

prima, danke

[PEARLI]

Vielleicht kommts auch drauf an, ob man ein Augen- oder ein Ohrenmensch ist?
Ich höre z.B. nicht gerne zu.
Hörbücher sind mir ein Graus, Radiohören (wenn zwischendurch gesprochen wird), auch.
Ich telefoniere auch nicht gern, werde schnell ungeduldig.
Lesen könnte ich allerdings den ganzen Tag.
Oder einfach schauen.Bezieht sich darauf, ob man Sprachnachrichten mag oder nicht....

Das wird auch dann bei mir so sein. Bei Hörbüchern schlafe ich grundsätzlich ein, egal wie spannend sie sein mögen.

[fille]

Ich bin auch ein visueller typ, tommasina. Bei vorträgen langweile ich mich schnell und telefonieren hasse ich. Es macht mich nervös. Sprachnachrichten brauch ich daher logischerweise nicht.

[Tommasina]

Ha, ich bin nicht allein
Ich ernte da oft Unverständnis, gerade was Hörbücher und Telefonieren betrifft.

[vivian]

Ich bin ein Mischtyp. Ich liebe Hörbücher und mag weder Sprachnachrichten noch lange Telefonate.

[Gästin]

Ich bin ein Mischtyp. Ich liebe Hörbücher und mag weder Sprachnachrichten noch lange Telefonate.

Ich bin auch ein Mischtyp. Aber anders als du. Ich mag keine Sprachnachrichten, telefoniere aber sehr gerne und ausdauernd. Hörbücher - egal welche - sind die beste Schlaftablette überhaupt, da penne ich quasi sofort.

[paulinka]

Möchte nur kurz einwerfen, dass zwischen Sprachnachrichten und Hörbüchern noch ein Unterschied besteht. Ich versende und empfange welche von durchschnittlich ein bis fünf Minuten Länge. Das müsste eine durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne noch packen. Und ich kann sowohl Nachrichten tippen wie zuhören und auch selbst lesen . Jedes Medium zu seiner Zeit.

[Tommasina]

Ich hör einfach nicht gern zu

[paulinka]

Ich doch okay, wenn dir das auch so bewusst ist. Ich kann das so pauschal gar nicht sagen, kommt drauf an, was gesagt wird, ob ich es hören will oder nicht .
Gegen Radiogeplapper zB bin ich allergisch, gegen Handytelefonate andere Leute im Zug zum Beispiel ebenso. Überhaupt sind mir laut sprechende Menschen ein Graus, vor allem, wenn sie ihre Mitwelt an ihren persönlichen Angelegenheiten teilhaben lassen .
Audioführungen dagegen liebe ich, nehme ich immer, wenn sie angeboten werden, gerade wegen des Abschottungseffekts. Hörbücher habe ich mir während der Wechseljahre in der Not der Schlaflosigkeit und des nächtlichen Grübelns angewöhnt, war am Anfang auch fremd. Inzwischen liebe ich sie und schlafe auch meistens ein dabei. Tagsüber höre ich die zB nie, wenn, dann lese ich.

Bei Telefonaten bin ich auch froh, dass die fast ausgestorben sind, ich vermisse sie nicht. Meist hing man eine Stunde am Hörer, gebraucht hätte es aber nur 10 Minuten. Deshalb liebe ich Whatsapp und Co so, egal ob gesprochen oder geschrieben. Wobei gesprochen eben viel lebendiger und persönlicher ist.