Morgenmuffel oder gutgelaunter Frühaufsteher

[Iridia]

20 Uhr würde ich ins Bett gehen, wenn ich um 4 aufstehen müsste. 8 Stunden. Mach ich aber nicht. Ich brauch nur 7-8 Stunden Schlaf, um ausgeschlafen zu sein und viele brauchen sogar weniger. Ich glaube, der Lebensqualität ist es egal, ob man die morgens oder abends hat, ich finde aber, wenn ich lese, wie sich hier morgens manche quälen, es einfach mal einen Versuch wert, sich das zu ersparen. Tag für Tag, jahrelang. Solange man Kinder hat, geht das natürlich nicht. Aber das schätze ich jetzt umso mehr, weil es früher deswegen gar nicht ging.

Ich hätte auch nie gedacht, dass es so einen Unterschied macht, morgens gern aufzuwachen und sich auf den Tagesbeginn zu freuen. Für mich ist das ein viel erfüllteres Leben.
Allerdings hab ich meinen Mann morgens auch und auch, wenn wir nicht so viel reden, ist es schön, sich gemeinsam auf den Tag einzuschwingen. Ist jetzt nicht anders als abends, nur dass wir ausgeruhter sind.

Die meisten Tage im Leben eine Ganze Tageszeit zu haben, vor der man Horror hat, scheint mir nicht erstrebenswert. Bei mir kommt dazu, dass ich abends wirklich schneller kraftlos bin, gar nicht mal müde. Für mich macht gemeinsame Zeit morgens mehr Sinn, auch wenn wir da nicht ständig miteinander reden. Es ist eher so eine stillere und kraftspendende Gemeinsamkeit, die ich auch liebe, aber nie zuvor hatte. Ich hätte aber früher immer gedacht, "nie der Mensch" für genussreiche Morgen zu sein. Wie hab ich mich geirrt.

[Corinne]

Ich bin auch so irgendwas dazwischen. Gern würde ich länger schlafen, muss aber je nach Einsatzort auch schon mal kurz nach 4 Uhr aus den Federn, ansonsten meist 6 oder 06:35 Uhr. Im Sommer macht mir frühes Aufstehen nichts auf, wenn es eh schon hell ist. Ich komme dann auch schnell in die Gänge. Am WE stehe ich meist auch schon zwischen halb und um 8 Uhr auf, weil mir sonst zu viel vom Tag fehlt für die ganzen Aktivitäten, die ich so vorhabe. Gerade jetzt ist ja wieder viel auf dem Grundstück zu tun. Ins Bett gehe ich unter der Woche meist gegen 23 Uhr, am WE gegen Mitternacht.

[Beautyjunkie]

Ich bin ein Mischwesen. Bei mir verhält es sich so, wie der Tag es vorgibt und da bin ich dann einfach dabei und es stört mich wenig. In der Woche stehe ich um 6 auf. Problematisch ist das nicht. Wenn ich Urlaub habe, dann wird das aber immer länger, die erste Woche bin ich noch im Frühmodus und dann die zweite schlafe ich meist schon bis 9 Uhr. Kann echt nicht sagen was ich nun bin, daher Mischwesen. Weil mir das nichts ausmacht. Schlafen geht immer und aufstehen auch .

[Sternchen1]

Ich bin ein Mischwesen. Bei mir verhält es sich so, wie der Tag es vorgibt und da bin ich dann einfach dabei und es stört mich wenig. In der Woche stehe ich um 6 auf. Problematisch ist das nicht. Wenn ich Urlaub habe, dann wird das aber immer länger, die erste Woche bin ich noch im Frühmodus und dann die zweite schlafe ich meist schon bis 9 Uhr. Kann echt nicht sagen was ich nun bin, daher Mischwesen. Weil mir das nichts ausmacht. Schlafen geht immer und aufstehen auch .

So geht es mir auch.
Unter der Woche stehe ich um sechs auf, weil ich dann noch meine Zeit mit Kaffee und Rechner in Ruhe habe.
Ich gehe aber auch nicht vor zwölf ins Bett, manchmal wird es auch eins.

Am Wochenende stehe ich später auf, meistens um halb neun/neun, wenn nichts anliegt. Das ist nämlich der springende Punkt: MUSS ich aufstehen, weil etwas zu erledigen ist, dann stehe ich auf.
Weiß ich aber, dass wir nichts vorhaben, kann ich bis zehn oder länger schlafen.

Mein Mann ist das genaue Gegenteil, er braucht unbedingt seine acht Stunden Schlaf und geht um elf ins Bett. Dann steht er um sieben auf, bringt zweimal die Woche unsere Tochter zur Schule und fährt zur Uni.
Der fragt sich auch immer, wie ich mich da so anpassen kann...

[vivian]

Ich bin schon etwas neidisch auf euch Napoleon-Schlaftypen, die mit 6 od. 5 oder noch weniger Std. Schlaf auskommen. Ich kann sowas nur im Notfall mal. Ich brauche mindestens 7, besser 7,5, am liebsten 8 Stunden Schlaf. Mit weniger als 7 Std. wird es wirklich unangenehm für mich am nächsten Tag. Angeblich nimmt das Schlafbedürfnis im Alter ja ab, davon merke ich bisher nullkommanichts.

[Blondie1]

Mir geht's auch so - unter 7 Std. Schlaf bin ich für kaum was zu gebrauchen. 8 Std. sind am besten, da fühle ich mich ausgeruht.
Früher, also bis vor 10 Jahren, konnte ich noch länger schlafen, oft bis zu 11 Stunden am Wochenende. Das funktioniert jetzt nicht mehr - keine Ahnung ob es am Alter liegt ;-)

LG,
Blondie

[LieseLotte]

Früher war ich Morgenmuffel, heute bin ich - meistens - Frühaufsteher, d.h. ich wache ohne Wecker morgens fast immer vor 7:00 auf.
Wodurch hat sich das geändert? Vielleicht durch eine Zeit mit Nachtschichten und sehr unregelmäßigen Arbeitszeiten? Oder einfach das Alter? Keine Ahnung.

Irgendwo habe ich gelesen, man könne jeden Tag eine Stunde später aufstehen, bis man bei der gewünschten Zeit angekommen ist und dann dabei bleiben. Vielleicht ist das einen Versuch wert?

[Tommasina]

Ich bin schon etwas neidisch auf euch Napoleon-Schlaftypen, die mit 6 od. 5 oder noch weniger Std. Schlaf auskommen. Ich kann sowas nur im Notfall mal. Ich brauche mindestens 7, besser 7,5, am liebsten 8 Stunden Schlaf. Mit weniger als 7 Std. wird es wirklich unangenehm für mich am nächsten Tag. Angeblich nimmt das Schlafbedürfnis im Alter ja ab, davon merke ich bisher nullkommanichts.

Geht mir auch so.
Ich werde bestimmt nie zum Frühaufsteher, jedenfalls nicht freiwillig.
Da ich ja nicht mehr arbeite (inzwischen habe ich auch meine Freiwilligenarbeit aufgegeben) muss ich eigentlich nur, wenn wir verreisen und einen frühen Zug erwischen müssen, mal früh aufstehen.
Meine Termine lege ich nie vor 10 Uhr morgens.

Unter der Woche stehe ich zwischen 8 und 9 Uhr auf, am Sonntag schlafe ich immer bis mindestens um 10 Uhr.

Mein Mann ist früher dran, er muss um spätestens 6:15 aufstehen und kann dann am WE auch nicht wirklich lange schlafen, spätestens um 8 steht er auf.

Ich mag bis 1 Stunde nach dem Aufstehen am liebsten mit niemandem sprechen und nichts hören (auch keine Musik), er steht auf, macht das Radio in Bad und später in der Küche an und ist sofort sehr kommunikativ.

Klar, so fehlen uns am Sonntag ein paar Stunden, die wir gemeinsam wach sind.
Macht aber nichts, er liest dann schon mal die Sonntagszeitung und wenn ich dann aufstehe gibt es ausgiebiges Sonntagsfrühstück.

Abends gehe ich auch deutlich später schlafen als er.
Ich bin froh, dass jeder seinen individuellen Rhythmus ohne schlechtes Gewissen leben kann

[Maja]

Eine Weile komme ich auch gut mit 5 Stunden Schlaf aus, aber irgendwann holt mein Körper sich das halt zurück und ich merke wie von jetzt auf gleich alles aus dem Gleichgewicht gerät. Aber für eine Bestimmte Zeit schon ganz praktisch

Mein Vater ist ein krasser Frühaufsteher. Der sitzt nämlich meistens um 5 Uhr schon im Büro, dafür schläft er auch schon um 20.00 Uhr. Das macht meine Mutter wahnsinnig.

Heute Morgen kam bei uns niemand aus dem Bett. Mann nicht, Kinder nicht, ich nicht. Für die Kinder und mich habe ich schon mal das Wochenende eingeläutet.

[juttali]

Heute morgen war echt schwer, ich habe sogar 5 Minuten mit Weckerpiepsen geschlafen...
Ich bin aber auch gestern Abend so aufgedreht gewesen, war erst ca. 21.15 Uhr (nachdem ich um 6.45 Uhr die Wohnung verlassen hatte) überhaupt wieder zu Hause...

Jetzt kommen 3 Tage ausschlafen und wehe, morgen früh ruft jemand an oder klingelt; ich mache alles aus oder verbanne es ins Bad

Ganz blöd war letztes Wochenende, denn manchmal vergesse ich Freitag abends den Wecker auszuschalten; ich bin dann immer völlig Banane und muss mich erst richtig überzeugen, das kein Wochentag zum aufstehen ist.

Edit : Und wenn ich samstags jobben gehe (muss um 13 Uhr los), stelle ich mir für 10.50 Uhr den Wecker...