Moderaptor
Eine Bekannte von mir kennt niemanden, der Corona hat, also ist alles nur halb so schlimm, die paar Toten sind ihr nicht wichtig. Es sind ja zum Glück wirklich nicht viele in D und was im Ausland passiert war ihr schon immer egal. Grenzen zu und fertig...
Dafür kennt sie viele Menschen, die ihren Job verloren haben und das ist für sie das echte Problem, das ihr täglich begegnet. Also lautet ihre Lösung natürlich Durchseuchung, die Alten sterben lassen und die Wirtschaft retten. Ihre kleine Welt wäre dann besser.
Ich glaube, dass viele Menschen so denken.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Kanzepöhse!
Ja, das glauben viele, dass es sie nicht trifft und sie, wenn überhaupt, nur einen milden Verlauf haben werden.
Ich habe beruflich viel mit der Pflege zu tun und die erzählen mir was ganz anderes (junge Patienten, schwere Verläufe).
In der Regel enden diese Erzählungen mit "Glauben Sie mir, das wollen Sie nicht haben!"
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
Dolce Vita
Ich frage mich, wie man so sein kann?
Muss erst ein Familienmitglied zweiten Grades daran erkranken und verenden das man es glaubt?
Das sind dann auch die allerersten die die schlechte Versorgung im Krankenhaus anprangern usw.
Ich verstehe das einfach nicht.
Es ist gerade Corona Time und das wird auch wieder besser aber aktuell kommt viel hoch was mich echt stört oder schockiert.
Immer nur lächeln...
Verenden im Zusammenhang mit Menschen? Das ist schon keine Respektlosigkeit mehr, das ist menschenverachtend.Zitat von juttali
Eine reine Unterstellung!
Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!
Down Under
Vollste Zustimmung, vor allem dieses ständige Wegschieben von Verantwortung, es kotzt mich so an
Die, die sich an null Vorschriften halten sind die ersten, die nach Hilfe von medizinischer und staatlicher Seite krähen.
Ist am anderen Ende der Welt keinen Deut besser
~make it so~
Ich denke, das Juttali damit ausdrücken wollte, wie elend manche Menschen daran sterben, es war sicherlich nicht so gemeint, wie Du es gerade verstanden hast.
Ich habe auch einen Kollegen der beispielsweise meint, die Zustände in Italien hätten ja hauptsächlich an der Versorgungslage in den Krankenhäusern gelegen, das wäre ja gaaanz schlimm dort (woher her das so genau weiß, entzieht sich meiner Kenntnis).
Geändert von Irrlicht (04.07.20 um 11:04:56 Uhr)
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Immer nur lächeln...
Das kann ich nur hoffen.
Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!
Dolce Vita
Ja, das wollte sie.
Man erstickt nämlich und das ist kein friedliches Sterben.
Senior Member
Ich kann die Sorge um den Job aber schon nachvollziehen.
Es ist glaube ich auch sehr menschlich, zu glauben, dass Krankheiten einen nicht treffen sondern nur die anderen.
In jüngeren Jahren hab ich mich unsterblich gefühlt, das hat sich mit dem Älterwerden geändert.
Und wenn man mehr Arbeitslose kennt als Corona-Erkrankte, suggeriert einem das eben, dass Arbeitslosigkeit wahrscheinlicher und eine realere Bedrohung ist. Wahrnehmung ist sehr subjektiv. Dazu kommt dann vielleicht noch, dass man selbst generell noch nicht oft oder schwer erkrankt war.
Was Italien angeht: wir mussten dort mal in ein Krankenhaus in die Notaufnahme und wurden medizinisch sehr gut versorgt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass das System schlecht ist.
Senior Member
Am Freitag wurde versucht eine illegale Lockdown-Party in meiner Nachbarschaft aufzulösen. Die Polizei war mehrere Stunden beschäftigt, wurde mehrfach angegriffen und bis morgens um 2 haben Hubschrauber über dem Viertel gekreist.
Gestern wurden die Pubs wieder geöffnet und ganz Soho war eine einzige riesige kuschelige Straßenparty. Social Distance - was ist das?
Zum Glück vertuscht die Regierung gerade, wieviele positive Fälle es gibt. Weil wenn keiner weiß wieviele krank sind, gibt es auch keine zweite Welle *facepalm*
Berechtigungen
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