Ist bei mir auch so wie bei Pearli, bin schon ewig bei Facebook.

Blinkende Bilder sehe ich auch nicht. Vielleicht mal die eine oder andere Werbung am Rand, aber die blinkt nicht und ist mir egal. Wenn überhaupt, werden mir da interessante Shops vorgeschlagen, die ich alleine nicht gefunden hätte. Wenn ich bei Google etwas gesucht und mir in Shops angesehen habe, bringt Facebook die Werbung dazu. Das macht mir aber auch keine Angst.

Ich hab's ja nicht so mit anderen Menschen und Gesellschaft, deshalb ist Facebook ideal für mich. Man hat Freunde und Familie, muss aber nicht mit ihnen im selben Wohnzimmer sitzen, um sich auszutauschen.
Wenn man einen breitgestreuten Freundeskreis hat, kriegt unglaublich vielfältigen Input. Leute, die was basteln, kochen oder erfinden, die reisen, Kinder großziehen, sich für diverse gute Zwecke engagieren.
Selbst betreue ich mehrere Gruppen, was mir ebenfalls Freude macht.

Ein Autor der diesjährigen Deutsch-Pflichtlektüren, Peter Stamm, hat seine eigene Facebookseite, auf der er Hotelzimmerfotos von seinen Lesereisen sammelt. Das finde ich einerseits kreativ, andererseits sogar phänomenal, weil die anderen Autoren lange tot und den Schülern fern sind. Auch Rebecca Gablés Seite mag ich, und Stephen Kings kleiner Hund Molly ist ganz entzückend
Die Sherlock-Seite ist natürlich auch ein Muss, um immer auf dem Laufen zu sein, ohne selbst das Internet durchsuchen zu müssen. Und klar, sämtliche Zeitungen und Magazine, deutsch und international.

Okay, einige Schüler musste ich in meinem Feed abstellen, weil die nur irgendwelche belanglosen, rührseligen Spruchkarten gepostet haben, aber sonst interessiert es mich schon, was meine virtuellen Freunde so machen.