Ich wurde tatsächlich früher von Kollegen und auch von Freundinnen zur Rede gestellt, warum ich denn keine Kinder möchte - das wäre ja sooo schön! Ich konnte es irgendwann nicht mehr hören und jetzt, wo ich die 40 überschritten habe, kehrt endlich Ruhe ein und es fragt mich zum Glück keiner mehr. Ich habe daher keineswegs die Erfahrung gemacht, dass es von der Gesellschaft akzeptiert wird.
Allerdings habe ich eine Bekannte, die antwortet auf die Kinderfrage immer mit "Ich habe 2 Fehlgeburten gehabt" und dann sind die Fragenden einerseits irritiert und auch etwas beschämt, sodass sie nicht weiter nachhaken.
Schlimm finde ich allerdings, wenn ein Mann eine Frau nach ein paar Jahren Beziehung vor die Wahl stellt - entweder bekommen wir jetzt ein Kind oder ich muss mir eine andere Frau dafür suchen. Da würde ich sofort das Weite suchen, egal ob ich ein Kind wollte oder nicht - das geht ja gar nicht! In meinem Bekanntenkreis kam es schon vor, dass sich Paare nach vielen Jahren Beziehung getrennt haben, weil sich plötzlich ihre Kinderwünsche geändert haben. Ich fand das sehr schade und konnte es nicht wirklich nachvollziehen, da mir persönlich der Partner immer wichtiger als eventuelle Kinder wären.
LG,
Blondie
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)