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Thema: Wie weit geht eure Tierliebe?

  1. #41
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    Mayanmar, auweh, das hört sich gar nicht toll an

    Susi, ich sehe es eigentlich so wie du und schäme mich auch, dass ich überhaupt darüber nachdenke wie weit meine Tierliebe geht. Aber ganz ehrlich? Ich kann nicht mehr. Vermutlich war es wirklich dumm von uns diese kleine Katze aufzunehmen, aber die anderen beiden haben wir auch in diesem Alter bekommen und es gab niemals Probleme.
    Die größere Katze (Fee) ist 7 Monate alt, also etwas älter.
    Natürlich kann die kleine nicht wissen wie sie sich zu verhalten hat, aber es ist halt schon heftig, wenn sie mehrmals hintereinander irgendwo hinpinkelt. Ich habe eine elendslange Geduld mit Tieren, aber die Unsauberkeit ist zu viel für mich. Es ekelt mich total...

  2. #42
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    Unser ehemaliger Kater war anfangs auch recht aggressiv, das hat schon einige Monate gedauert, bis er dann der liebste und schmusigste Kater wurde.

    Der Kater davor (ihn hatte ich 15 Jahre) hat mal ohne für mich ersichtlichen Grund monatelang neben die Katzentoilette uriniert. Immer nur, wenn ich da war. Als ob er sich das eingehalten hatte, bis ich zu Hause war. Nach etlichen TA-Besuchen und Untersuchungen hatte er irgendwann damit aufgehört.

    Bei uneren jetzigen beiden Katzen (Kater und Katze), die wir inzwischen seit 2 Jahren haben, ist nur der Kater recht merkwürdig. Beide stammen aus verschiedenen Tötungsstationen, Spanien. Der Kater war anfangs sehr aggressiv und auch sonst seltsam. Dies hat bei ihm mindestens 1 Jahr gedauert. Seine unendliche Schreckhaftigkeit hat er immer noch nicht ganz abgelegt. Inzwischen ist er sehr anhänglich und schmust sogar oft.

    Nici, es braucht alles seine Zeit. Auch muss man Geduld haben und man weiss ja nie, was die Tiere vorher erlebt haben....

  3. #43
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    Zitat Zitat von Susi Simpel Beitrag anzeigen
    ich habe das sehr wohl gelesen, dass DEINE KATZE noch bei dir wohnt und es sich nur um das zurückbringen der katze deines freundes drehte.
    nur, ich wiederhole meine frage: wie soll nici das bewerkstelligen? die haben ja wohl keine zweite wohnung, in die sie das tier bringen können.
    Hmmm, dennoch hast du doch geschrieben, dass du rätst, das Tier frühzeitig zurückzugeben

    Nici, entweder haltet ihr das "aufs-Sofa-Pinkeln" noch aus, sprich Geduld, Geduld und Saubermachen oder ihr entscheidet euch für ein zurückgeben ins Tierheim. Andere Alternativen sehe ich gerade nicht.


    Als wir unsere Goldie vor zwei Jahren aus dem Tierheim geholt haben, hätten wir sie innerhalb 14 Tagen ohne Angabe von Gründen gegen 50,--
    zu dem "Kaufbetrag" wieder abgeben können. Das fand ich ..vom Tierheim, aber die wissen sicherlich, warum sie solche Angebote mit im Vertrag stehen haben. Und wir hätten sie ausschliesslich nur an das Tierhein zurückgeben dürfen. An niemand anderen.

  4. #44
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    Zitat Zitat von de cordoba Beitrag anzeigen
    @Abendkleidchen

    Ich hoffe du vertrittst diese Meinung nicht auch bei älteren Tieren, denn durch Krankheit oder Alter kann es vermehrt auch "Ekeleien" geben, aber deswegen gibt man sie bestimmt nicht ab. Diese Verantwortung übernimmt man nämlich, wenn man ein Tier zu sich nimmt.
    Nein,
    ganz sicher nicht, das muss ich bestimmt klarstellen.

    Ich vergleiche die Tierhaltung, auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt, mit einer Beziehung mit einem Partner. Wenn mir die Beziehung nicht gut tut und ich die Probleme nicht beheben kann, dann muss ich sie beenden.

    Was sicher nicht bedeutet, nach vier Wochen das Handtuch zu werfen, da bin ich auch bei Susi Simpel.

    Aber mich ein Katzenleben lang kratzen und zukacken lassen zu müssen, zum Arzt zu müssen, der meine Wunden versorgt etc., weil die Katze z.B. Freigänger sein will und sich in meiner Puschelhöhle nicht eingewöhnen kann und reagiert - das muss auch nciht sein.

    Eine Katze, die so reagiert, ist in anderen Händen, um die man sich natürlich kümmern sollte, vielleicht besser aufgehoben. In dem Fall hier vielleicht als einzeln gehaltenes Tier.

    @ Susi
    Vielleicht zeugt es von größerer Tierliebe, nicht jedes Tier haustiersozialisieren zu wollen.

    Ich bin mit Tieren aufgewachsen, Vögel, Kaninchen, Meerschweinchen, Tauben, Hunde. Vögel muss man anders halten als Hunde und die wiederum anders als Tauben. Nicht jede Katze ist gleich und manchmal geht es eben nicht, so sehr man sich bemüht.

    Siehe Partnerschaft unter Menschen.

    Mit Tierliebe oder -hass, von dem ich mich deutlich distanziere! Ja?!?!?! hat das nichts zu tun, alles hinbekommen zu wollen.

    Eine Katze kratzt und macht und tut nicht ohne Grund, ich tue ihr keinen Gefallen, sie trotzdem zu behalten, wenn sie nicht bei mir oder in meiner Wohnung und Umgebung sein mag.

    Meine Meinung.

    Ich kann nicht recht nachvollziehen warum man fast noch stolz darauf ist, sich 11 oder mehr Jahre von einer Katze kratzen und in die Waden schlagen gelassen zu haben. Muss man das wirklich "aushalten"? Neeeeeeeeeee.
    Geändert von Exuser29 (04.11.10 um 12:48:17 Uhr)

  5. #45
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    Ich verstehe die Schärfe in der Diskussion nicht.

    Anstatt der TE sachlich zu sagen, was sie machen soll, wird ihr von den selbsternannten Tierpflegern hier gesagt, was für ein schlechter Mensch sie ist und am besten soll sie es ganz lassen. Auch Lüge wird unterstellt. Meine Güte!
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  6. #46
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    Zitat Zitat von PASCHASMAMA Beitrag anzeigen
    Den Satz finde ich nur

    Den Zweiten unterstreiche ich. Ich finde, ihr sollten dem neuen Kätzchen ein bisschen Zeit gegen sich einzugewöhnen. Jedes Tier ist eben anders und wer weiß, was es in seinem kurzen Leben schon alles erlebt hat.

    lg die alex
    Welchen findest Du ? Den ehrlichen ersten?

    Weißt Du, ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass viele (Neu) Tierhalter sich das Sheba- oder Chappi-Bilderbuchmäßig vorstellen. Und sich dann sehr wundern, dass Tiere Haare verlieren, Kosten verursachen, Pupen, Durchfall bekommen können und nicht gerade dann still und friedlich auf der Couch liegen wollen, wenn man genervt von der Arbeit kommt sondern Aufmerksamkeit fordern usw. usf.

    Ich beobeachte desweiteren, dass sich immer mehr Menschen Tiere zulegen, ohne den Hauch einer Ahnung zu haben. (Gerne cool aussehende Moderassen, ohne auch nur einen Anflug über deren Bedürfnisse zu wissen.) Das ist einfach eines meiner Reizthemen. Ebenso wie das schnelle Abschieben von Tieren, weil die Chemie nicht stimmt oder sonstwas nicht so ideal läuft wie im "Katalog".

    Ich betone ausdrücklich: das o.g. bezieht sich nicht auf die TE, sondern auf meinen Satz und soll ausführen, dass es jedem Tierhalter klar sein muss, das Tiere nicht nur süß und kuschelig sind, sondern Arbeit machen, Bedürfnisse haben, Einschränkung bedeutet und das sie eben nicht "funktionieren".

    Ich habe mein Leben lang Tiere, junge gesund und alte schwache kranke.
    Meiner Einstellung nach hat ein Tier natürlich mehr Eingewöhnungszeit nötig. Der beschriebene Zeitraum ist für sich genommen, aber auch für die Umstände, selbstredend total gering. Eine richtige Eingewöhnung kann viele, viele Monate dauern. Besonders bei einem Tier mit Sozialisationsproblemen. Aber um meine subjektive Einstellung geht es hier nicht.

    Denn aus meiner Erfahrung heraus sage ich auch: wenn klar ist, dass das Tier nicht passt, dann ist es für das Tier oft besser, wenn man sich schneller wieder trennt und es in Hände kommt, zu denen es besser passt. Ob von der Chemie, der Erfahrung oder sonstwas abhängig ist dabei unerheblich. Niemandem - auch dem Tier nicht - ist geholfen, wenn es in einer Umgebung bleibt, in dem man sich nicht auf es einstellen möchte oder kann. Selbstverständlich sollte man sich sowas eigentlich voher überlegen. Und ich nehme weiterhin an, die TE hat dies getan. Dennoch kann man von den Ereignissen überrollt werden. Dann sage ich: Lieber ehrlich sein und zur Überforderung stehen als halbherzig weitermachen. Man könnte sich natürlich erst im Tierheim, bei TAs oder anderen Katzenhaltern Rat holen und es weiter versuchen. Aber wenn man innerlich abgeschlossen hat, dann kann man auch ehrlich einen Schlusstrich ziehen und dem Tier woanders eine Chance geben.

    Ich meine dies bei der TE herauslesen zu können. Ist das nicht der Fall, dann wird sie sicher noch weiter versuchen, mit dem Tier auf einen Nenner zu kommen.
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  7. #47
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    Hier wurde aber nicht um Hilfe gebeten, sondern gefragt wie weit die Tierliebe geht.

  8. #48
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    Zitat Zitat von Abendkleidchen Beitrag anzeigen
    Nein,
    ganz sicher nicht, das muss ich bestimmt klarstellen.

    Ich vergleiche die Tierhaltung, auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt, mit einer Beziehung mit einem Partner. Wenn mir die Beziehung nicht gut tut und ich die Probleme nicht beheben kann, dann muss ich sie beenden.

    Was sicher nicht bedeutet, nach vier Wochen das Handtuch zu werfen, da bin ich auch bei Susi Simpel.

    Aber mich ein Katzenleben lang kratzen und zukacken lassen zu müssen, zum Arzt zu müssen, der meine Wunden versorgt etc., weil die Katze z.B. Freigänger sein will und sich in meiner Puschelhöhle nicht eingewöhnen kann und reagiert - das muss auch nciht sein.

    Eine Katze, die so reagiert, ist in anderen Händen, um die man sich natürlich kümmern sollte, vielleicht besser aufgehoben. In dem Fall hier vielleicht als einzeln gehaltenes Tier.
    das relativiert einiges für mich

    aber ich denke, der fall hier ist anders gelagert - wie gesagt, es ist ein aufgewecktes kitten mit einem vermutlich recht forschen charakter, noch nassforsch, das einfach schlecht sozialisiert wurde.

    einzelhaltung halte ich hier erstmal für fatal, dann lernt die katze doch von niemand mehr etwas.

    ich halte die situation auch (noch lange) nicht für absolut hoffnungslos.

    Zitat Zitat von cepha Beitrag anzeigen
    Hmmm, dennoch hast du doch geschrieben, dass du rätst, das Tier frühzeitig zurückzugeben

    Nici, entweder haltet ihr das "aufs-Sofa-Pinkeln" noch aus, sprich Geduld, Geduld und Saubermachen oder ihr entscheidet euch für ein zurückgeben ins Tierheim. Andere Alternativen sehe ich gerade nicht.

    Als wir unsere Goldie vor zwei Jahren aus dem Tierheim geholt haben, hätten wir sie innerhalb 14 Tagen ohne Angabe von Gründen gegen 50,--
    zu dem "Kaufbetrag" wieder abgeben können. Das fand ich ..vom Tierheim, aber die wissen sicherlich, warum sie solche Angebote mit im Vertrag stehen haben. Und wir hätten sie ausschliesslich nur an das Tierhein zurückgeben dürfen. An niemand anderen.
    ich sehe es genauso wie du in deinem zweiten absatz. dass ich zu einer abgabe rate ist ein, nun ja, wie soll ich es nennen, pragmatischer ansatz: ich weiß, dass man niemand dazu zwingen kann, ein tier zu behalten, es lieb zu haben, verantwortung zu übernehmen - das meine ich gerade nicht böse nici!
    und wenn es denn wirklich soweit ist, dass jemand wirklich gar keinen bock auf sein tier hat, dann ist es wirklich besser, er gibt es sofort ab - direkt und etwas flapsig formuliert.

    von jener tierheimpraktik habe ich auch schon gehört und ich finde sie grundlegend falsch, da sie eben ein signal in die ganz falsche richtung ist.

    ich finde, dass man sich eben vorher genau damit auseinandersetzen muss gedanklich: bin ich bereit, dass tier x jahre aufzunehmen? auch auf die gefahr hin, dass es vielleicht krank wird, dass es pflege und behandlung benötigt? dass es vielleicht nicht so reagiert, sich nicht so entwickelt, wie ich es (immer) von ihm erwarte? bin ich bereit, geduldig zu sein? bin ich bereit für diese ganze verantwortung?
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  9. #49
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    Zitat Zitat von Abendkleidchen Beitrag anzeigen
    @ Susi
    Vielleicht zeugt es von größerer Tierliebe, nicht jedes Tier haustiersozialisieren zu wollen.

    Nicht jede Katze ist gleich und manchmal geht es eben nicht, so sehr man sich bemüht.

    Eine Katze kratzt und macht und tut nicht ohne Grund, ich tue ihr keinen Gefallen, sie trotzdem zu behalten, wenn sie nicht bei mir oder in meiner Wohnung und Umgebung sein mag.

    Meine Meinung.

    Ich kann nicht recht nachvollziehen warum man fast noch stolz darauf ist, sich 11 oder mehr Jahre von einer Katze kratzen und in die Waden schlagen gelassen zu haben. Muss man das wirklich "aushalten"? Neeeeeeeeeee.
    ich bin gar nicht dafür, jedes tier zu sozialisieren. es gibt einzelfälle, bei denen das nicht gehen mag - haben neulich erst einen mit unserem verein an einen gnadenhof vermittelt. eine katze, die solch eine angst vor menschen hat, dass sie nicht drinnen und mit direktem kontakt gehalten werden kann (und selbstverständlich auch SOLLTE - damit hätte man keinem einen gefallen getan!).
    sie hat einen wunderbaren platz bekommen auf einem gnadenhof in einem großen, eingezäunten freigehege mit anderen halben wildlingen und versteht sich dort prächtig mit den anderen katzen.

    das ist doch aber hier bei dem kitten noch nicht der fall.
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  10. #50
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    Zitat Zitat von Susi Simpel Beitrag anzeigen
    ich finde, dass man sich eben vorher genau damit auseinandersetzen muss gedanklich: bin ich bereit, dass tier x jahre aufzunehmen? auch auf die gefahr hin, dass es vielleicht krank wird, dass es pflege und behandlung benötigt? dass es vielleicht nicht so reagiert, sich nicht so entwickelt, wie ich es (immer) von ihm erwarte? bin ich bereit, geduldig zu sein? bin ich bereit für diese ganze verantwortung?
    Das ist in meinen Augen der Knackpunkt.

    Ein Kitten kriegt man doch normalerweise schnell stubenrein. Ich verstehe auch das Problem nicht so ganz. Ich sehe da keine Eselsgeduld, sorry. Wenn es mal nicht läuft wie gewünscht, dann zack, ist das Tier doof.

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