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Thema: Gewollt kinderlos

  1. #221
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Aber genau so viele maßen sich ein Urteil über Frauen an, die arbeiten gehen und warum sie das tun. Für andere musse da nichts nachvollziehbar sein. Bei Männern wird ja auch nicht hinterfragt, warum nicht der Hausmann gemacht wird.

    Ehrlich, im Jahre 2017 nervt mich eine solche Diskussion über die Maßen, weil ich einfach sehe, dass sich in den Köpfen vieler in den letzten 40 Jahren nicht viel bewegt hat.

    Mir tut kein Kind leid, wenn die Mutter arbeitet, aber auch keins, bei dem eine Mutter zu Hause. ist. Kinder tun mir leid, wenn sich Eltern nicht kümmern und sie nicht gut versorgen. Dazu muss man aber nicht den ganzen Tag zu Haus sein, kann es aber.
    Wann willst du dich denn noch um dein Kind kümmern, wenn du mit einem Vollzeit-Job 10 Stunden außer Haus bist und darüber hinaus noch Haushalt, Arzttermine usw. anliegen. Ich arbeite nicht Vollzeit und habe schon Schwierigkeiten, allem einigermaßen gerecht zu werden.

  2. #222
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    Die ein oder andere Schwangere, die ich kannte, hat auch schon unschwanger gerne krankgefeiert. Ich denke nicht, dass das Zufall war.
    Und immer wieder hier ein Tag, da mal zwei Tage, dann wieder ne Woche. Entweder es ist was ernstes und ich bleib dann auch zuhause, aber dieses „ich komm mal wenn ich Lust habe und dann wieder nicht“ hat schon ein Gschmäckle.

  3. #223
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Bei dem o.G. Arbeitgeber hatte eine Kollegin im 4. oder 5. Monat eine Fehlgeburt/Todgeburt. Da meinte doch eine Kollegin, dass sie wohl nicht stressrenitent sei.
    Ja, im Gegenzug habe ich erlebt, dass bei einer leitenden Angestellten gesagt wurde, als sie kurz vor dem Entbindungstermin eine Totgeburt hatte, dass sie nicht so karrieregeil hätte sein müssen, dann wäre das wohl kaum passiert. Der Spruch kam vom einem Kollegen.

    Terri, rein rechtlich stehen Schwangere und ungeborene Kinder unter einem besonderen Schutz. Ich gehe doch davon aus, dass du deine persönlichen Vorbehalte nicht über ein Gesetz stellst, dass die Gesundheit, auch die psychische schützen soll.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  4. #224
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Zitat Zitat von Terri Beitrag anzeigen
    Völlig in Ordnung, aber dann sollte das Kind immer an erster Stelle stehen, auch wenn man seine Stelle zurückhaben will oder dann Teilzeit arbeiten möchte. Denn dann kannst Du Deinem AG auch wurscht sein ;-) Mit so einer Einstellung zum Job würdest Du zumindest bei mir/für mich nicht mehr arbeiten.
    So sieht die Realität doch auch aus. Dem Arbeitgeber ist man doch letztendlich Regel immer Wurscht, egal ob mit oder ohne Kind.
    Ich habe meine Arbeit immer gut, pünktlich & korrekt gemacht. Aber selbstverständlich stelle ich das Wohl meiner Kinder immer über das des Arbeitgebers. Ich würde sofort gehen, wenn es die Umstände erfordern.
    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes

  5. #225
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    Babs, das seh ich auch so.

    Ich erinnere mich noch, als ich hochschwanger war und die halbe Gruppe, incl. Chefin, sich totkrank zur Arbeit geschleppt haben. Ganz super, zum Glück hab ich mich nicht angesteckt.

  6. #226
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Ja, im Gegenzug habe ich erlebt, dass bei einer leitenden Angestellten gesagt wurde, als sie kurz vor dem Entbindungstermin eine Totgeburt hatte, dass sie nicht so karrieregeil hätte sein müssen, dann wäre das wohl kaum passiert. Der Spruch kam vom einem Kollegen.

    Terri, rein rechtlich stehen Schwangere und ungeborene Kinder unter einem besonderen Schutz. Ich gehe doch davon aus, dass du deine persönlichen Vorbehalte nicht über ein Gesetz stellst, dass die Gesundheit, auch die psychische schützen soll.
    ?? sorry, ich verstehe nicht was Du meinst.

  7. #227
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Die ein oder andere Schwangere, die ich kannte, hat auch schon unschwanger gerne krankgefeiert. Ich denke nicht, dass das Zufall war.
    Und immer wieder hier ein Tag, da mal zwei Tage, dann wieder ne Woche. Entweder es ist was ernstes und ich bleib dann auch zuhause, aber dieses „ich komm mal wenn ich Lust habe und dann wieder nicht“ hat schon ein Gschmäckle.
    nö, nicht bei mir. Ob jemand kurz oder lange krank ist, darüber mache ich mir keine Gedanken, schon gar nicht abwertend. Ist halt Typfrage.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  8. #228
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    Zitat Zitat von Babs Beitrag anzeigen
    So sieht die Realität doch auch aus. Dem Arbeitgeber ist man doch letztendlich Regel immer Wurscht, egal ob mit oder ohne Kind.
    Ich habe meine Arbeit immer gut, pünktlich & korrekt gemacht. Aber selbstverständlich stelle ich das Wohl meiner Kinder immer über das des Arbeitgebers. Ich würde sofort gehen, wenn es die Umstände erfordern.

    das ist ja auch richtig so. ich mag es bloss nicht wenn hinterher gemeckert wird weil man auf einer andere Stelle soll, bzw. eine Teilzeitstelle nicht möglich ist. Das Geheule geht mir auf die Nerven. Wenn ich mich für ein Kind entscheide und mir der Job (legitimerweise) egal ist, dann muss er mir hinterher halt auch egal ist.

  9. #229
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    Zitat Zitat von Jeny Beitrag anzeigen
    Wann willst du dich denn noch um dein Kind kümmern, wenn du mit einem Vollzeit-Job 10 Stunden außer Haus bist und darüber hinaus noch Haushalt, Arzttermine usw. anliegen. Ich arbeite nicht Vollzeit und habe schon Schwierigkeiten, allem einigermaßen gerecht zu werden.
    Nach Feierabend, am Wochenende, an Feiertagen, im Urlaub. Und der Vater, der im Schichtdienst war, durfte sich auch kümmern. Ich war aber auch nie 10 Stunden außer Haus, da ich keine weiten Wege zu meinem Arbeitsplatz hatte. Von meiner Arbeitszeit war das Kind auch mindestens die Hälfte der Zeit im Kindergarten oder in der Schule, tlw. sogar mehr als die Hälfte. Unser Kind war auch gerne bei den Großeltern oder hat sich ab Kindergartenalter mit anderen Kindern verabredet.

    Mein Haushalt hatte in der Kleinkindphase keine Priorität. Den habe ich abends gemacht, wenn das Kind im Bett war. Danach bin ich müde ins Bett gegangen, habe noch ein paar Seiten gelesen und wunderbar geschlafen.
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  10. #230
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Ja, sicher. Ich denke auch, dass es verschiedene Gründe sind, der schon angesprochene Tagesablauf, aber eben auch unterschiedliche Sichten auf das Kinder haben - oder wie viele Kinder jemand hat.

    Es ist aber durchaus nicht so, dass es immer nur schwierig ist, wenn die Kinder klein sind, wenn die Kinder fast groß sind, kommt noch mal so eine Welle. Eine meiner besten Freundinnen hat mir gesagt, sie würde sich jetzt gern noch mal intensiver mit den Kindern beschäftigen, weil sie bald aus dem Haus sind. Auch wenn wir uns ab und zu noch mal getroffen haben und sie später mit ihrem Mann noch mal weit weg gezogen ist, letztlich war es damals doch das Ende von dem, was wir gemeinsam hatten. Wenn die Kinder dann wirklich aus dem Haus sind, ändert sich die ganze Beziehung zum Partner wieder. Drehte sich vorher sehr viel um Kinder, ist dort jetzt Platz, der gefüllt werden möchte. Das sind mitunter auch schwierige Zeiten für die Beziehung. Auch hier kann die Beziehung zu Freunden sehr stark sein oder sich auflösen.
    Manche Familien wollen/müssen wegen der Arbeit und den Chancen dabei umziehen und finden dann auch dort ganz eigene und neue Freunde, aber auch oft ein ganz anderes Leben. Nicht immer ist ein kompletter Bruch das Ende der Freundschaft, aber bei sehr vielen, die zumindest nur Face to Face richtig gut harmoniert haben, geht das weg, was die Freundschaft immer wieder neu belebt hat. Man erlebt nicht mehr so viel zusammen, die Erfahrungen werden anders usw.
    Ich denke heute, dass meine Freundinnen und ich uns über Gebühr lange festhalten wollten, wegen der Vergangenheit, obwohl wir komplett andere Leben hatten und wirklich echte Überschneidungen. Das war eben halt mal anders. Etwas bleibt immer, ist aber nicht das, was man vorher darunter verstanden hat. Vielleicht finden wir uns später wieder, aber das Loslassen hat uns doch gut getan, so schmerzlich es auch war. Die Kinder, die wir alle hatten, waren oft nur die Auslöser, aber eben auch der Grund für einige große Veränderungen von uns selbst.
    Das ist ein interessanter Aspekt, den Du da anführst Iridia. Dass sich die Dynamik was die Freundschaften betrifft, dann nochmal ändern kann, wenn die Kinder größer sind, bzw. aus dem Haus...
    Ich fand das Loslassen übrigens trotz allem, auch schmerzlich. Ich würde ebenfalls nicht ausschließen wollen, dass man sich zu einem späteren Zeitpunkt wieder findet.

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