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Thema: Corona Virus

  1. #10821
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    Ich vermute, das war gar nicht so böse gemeint? Bei vielen Firmen ist es ja so, dass man für die Kurzarbeit noch Geld vom Arbeitgeber zu der gesetzlichen Rate bekommt und im Endeffekt unter dem Strich nicht viel weniger hat. Ich habe zum Beispiel nur einen Tag Kurzarbeit in der Woche, das macht im Monat vielleicht 5 % vom Bruttogehalt aus … meine Kollegin hat 80 % Kurzarbeit und muss auch nur auf 10 % verzichten, da der Rest aufgezahlt wird. Hier ärgern sich derzeit eher die Arbeitskräfte, die auftragsbedingt von der Kurzarbeit ausgeschlossen sind und sogar länger arbeiten müssen, denn die einzelnen Bereiche sind bei uns höchst unterschiedlich betroffen. Es ist einfach unheimlich schwer, zu pauschalisieren, irgendwem tritt man immer auf den Schlips.

    Meine Nachbarin hat im April auf FB geschrieben, dass sie sich furchtbar über die Leute aufregt, die Home Office machen (allerdings war die Ausdrucksweise deftiger), die hält sie wohl für faul und arbeitsscheu, während sie "an der Front kämpfen muss" (Einzelhandel). Dass man darauf als Individuum so gar keinen Einfluss hat, sieht mancher nicht.
    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

  2. #10822
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    Ich hatte mal ein paar Monate Kurzarbeit (2008/2009 oder so, weiß nicht mehr). Ich bin glücklicherweise trotzdem ganz gut über die Runden gekommen, auch wenn ich weiß Gott kein Großverdiener bin. Aber spaßig ist das natürlich nicht. Aber lieber Kurzarbeit als arbeitslos.

    Ich gebe zu, dass ich es aber trotz der Einschränkungen gar nicht so schlecht fand, mal mehr Freizeit zu haben. Ich bin zu der Zeit nur noch halbtags arbeiten gegangen (von Mo.-Do.) und Freitags hatte ich komplett frei. Natürlich hätte das kein Dauerzustand bleiben sollen/dürfen.
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  3. #10823
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    Steffi,

    ich feier dich immer wieder für deine besonnene Art!
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #10824
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    Zitat Zitat von Klaraverstand Beitrag anzeigen
    Sorry, nicht jeder ist in der komfortablen Lage, vorherher soviel verdient zu haben , das er locker auf mehrere 100 € verzichten kann.

    Da kommt ganz schnell Existenzangst auf
    Und die kann man nicht mit Blick in festlich geschmückte Fenster bekämpfen.
    Und jemanden, dem durch Kurzarbeit Geld fehlt zu sagen : Jetzt hast du nutzbare Freizeit, finde ich geradezu zynisch
    Danke, Klara. Ja, ich bin (wenn auch nur zu 20 Prozent) grade in Kurzarbeit, aber wenn ih Feierabend habe, geht mein Tag nahtlos in die Kinderbetreuung über. Bei meinem Mann genauso. Jetzt noch mehr, wo die Kita grade zu hat - zukünftig wird das ja auch öfter passieren, so dass wir Arbeit und Kinderbetreuung gleichzeitig jonglieren müssen. Freizeit ist da nicht.

  5. #10825
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    Zudem wird für viele die Kurzarbeit in der Arbeitslosigkeit enden. Von Steuererhöhungen und anderen Teuerungen wollen wir gar nicht sprechen. Insofern finde ich die Begeisterung über vermehrte Freizeit doch recht blauäugig.

  6. #10826
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    Wer was negatives finden will, findet zielsicher immer etwas, wo er reinschlagen kann.

    Es ging mir doch gar nicht um die Verherrlichung von Kurzarbeit.

    Ich habe hier gezielt auf die Äusserung, die man hier und anderswo immer wieder liest und hört, dass der bevorstehende Winter einen quasi alleine in die Wohnung zwingt und man ja nicht raus kommt, geantwortet. Und dieses Argument habe ich wiederlegt.

    Man muss Kurzarbeit ja nicht per se gut finden, aber wenn man sie schon mal hat, kann man auch das beste draus machen. Wer dadurch in existentielle Nöte gerät, kann sich ja auch auf dem Arbeitsmarkt umsehen, einen Zweitjob dazunehmen, ein Kleingewerbe aufziehen, whatsoever, wer Kinder zu betreuen hat, kann das genausogut auch mal im Freien statt in der stickig werdenden Bude. Wie kleingeistig muss man sein, um immer nur das Negative zu sehen?
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  7. #10827
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    Ich möchte mich nicht mit den Frauen im zweiten Weltkrieg vergleichen. Das wäre nicht fair diesen Frauen gegenüber. Meine Schwiegermutter ist Kriegskind, im Vergleich dazu geht es uns "noch" sehr gut.

    Mir hilft dankbar für das zu sein, was ich habe.
    Bei uns ist es gerade nicht rosig, die Firma meines Mannes läuft aktuell nicht gut, er arbeitet mehr denn je, ich bin in Kurzarbeit (aber wenigstens nicht mehr auf null %, also schon mal etwas positives), übernehme z. Z. Alles rund um die Kinder und zuhause.
    Aber wir haben ein Zuhause, haben essen und ich denke das Deutschland (auch wenn es nicht schon ist) einen zweiten Lockdown überstehen würde. Ich habe Angst vor Schulschließung, aber auch das werden die Familien und Kinder überstehen. Jedoch hoffe ich, dass es nie dazu kommen wird und vorher andere Lösungen gefunden werden.

    Es gibt Tage, da ist alles ganz gut und Tage, da bekomme ich Panik. Ich weiß aber langsam nicht, ob die Panik durch Corona kommt oder die politischen Situation Weltweit. Nachrichten schauen ist ja gruselig geworden. Es beruhigt mich jedoch, daß Kinder das Virus gut überstehen.
    Ich hoffe, wir auch. Ein Freund hatte im Sommer Corona, hatte einen leichten Verlauf und kam seit dem nicht mehr richtig auf die Beine. Und er ist jünger als wir, keine vorerkrankungen etc. Blabla...
    Es regt mich dann auf, wenn Menschen das Virus hinunter spielen und die Maßnahmen übertrieben halten.
    Und dieses abwägen zwischen Wirtschaft und Gesundheit macht mich ist fertig und wütend. Wenn ich drüber nachdenke, drehe ich mich nur im Kreis.

    Aber, es ist wie es ist und ich kann nichts ändern. Wenn ich alles schlimm finde, wird es trotzdem nicht besser. Heißt aber nicht, daß ich es nicht auch richtig Sch.... finden darf und das auch kund tue.

    Vor ein paar Wochen habe ich eine Frau kennengelernt, die als Kind die Hongkong Grippe '68 erlebt hat. Das fand ich schon sehr interessant.

  8. #10828
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Wer was negatives finden will, findet zielsicher immer etwas, wo er reinschlagen kann.

    Es ging mir doch gar nicht um die Verherrlichung von Kurzarbeit.

    [.......]

    Man muss Kurzarbeit ja nicht per se gut finden, aber wenn man sie schon mal hat, kann man auch das beste draus machen. Wer dadurch in existentielle Nöte gerät, kann sich ja auch auf dem Arbeitsmarkt umsehen, einen Zweitjob dazunehmen, ein Kleingewerbe aufziehen, whatsoever, wer Kinder zu betreuen hat, kann das genausogut auch mal im Freien statt in der stickig werdenden Bude. Wie kleingeistig muss man sein, um immer nur das Negative zu sehen?

    Klar doch, wer in existentielle Nöte gerät, sucht mal flott nen Zweitjob, momentan boomt der Arbeitsmarkt geradezu. Oder noch besser, er macht sich mal eben selbständig .
    Und die belasteten Mütter, deren Kinder nicht zur Kita oder Schule können das managen , womöglich noch mit Homeoffice, Hey, freut euch, ihr habt endlich Zeit für eure Kids.

    Sorry Mäusken ich bin sicher nicht kleingeistig, sondern Realist und deine Ausführungen sind ein Schlag ins Gesicht für jeden der sich Tag für Tag durch diese Krise kämpft und versucht den Kopf oben zu behalten
    Diesen Menschen gehört mein totales Verständnis für ihre Sorgen und Nöte


    https://www.schweizer-illustrierte.ch/body-health/mind/das-standige-good-vibes-only-nervt-und-schadet


    Ich habe weder mit Kurzarbeit noch sonstigen Einschränkungen zu kämpfen, wie andere.
    Aber ich empfinde Corona nicht als Chance , in meinem Leben was zu ändern.
    Das habe ich Mitte letzten Jahres getan.
    Geändert von Klaraverstand (26.10.20 um 18:56:06 Uhr)

  9. #10829
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    Mein Sohn ist jetzt doch in Quarantäne, weil ein Kind in seiner Gruppe positiv getestet wurde. Bis 4.11. wohl erstmal, aber beim Gesundheitsamt erreichen wir niemanden bisher. Er hat Symptome, die auch eine Erkältung sein könnten. Vielleicht können wir ihn ja testen lassen. Die Nachbarskinder waren heute beim Test. Selbe Kita, andere Gruppe.

  10. #10830
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    Puck, wie lässt sich das jetzt mit euren Jobs vereinbaren? Unbezahlten Urlaub, Krankentage oder was ? Einer .uss doch beim Lütten bleiben?

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