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Thema: Worüber habt Ihr Euch die letzte Zeit geärgert?

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  1. #1
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    Wenn ich vom Altenheim erzähle, in dem meine Mutter arbeitet, dann spreche ich von Herrschaften Ende 80/Ü90.

    Gästin, meine Mutter dürfte so in deinem Alter sein und geht ja auch noch arbeiten. Wenn ich z.B. auch die Nachbarn meiner Mutter sehe, die alle schon Ü80 sind, dann sind viele, auch wenn sie mal eine schwere Erkrankung hatten, doch recht fit. Fahren noch regelmäßig in den Urlaub, machen viel mit den Enkeln und Urenkelkindern, fahren viel Fahrrad und kümmern sich um ihre schönen Gärten.

    Deshalb beziehe das doch bitte nicht auf dich!
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  2. #2
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    Warum sollte ich Aussagen übers Altwerden/-sein nicht auf mich beziehen? Und warum sollte ich mich nicht aus meiner Sicht dazu äußern? Jüngere dürfen sich übers Altsein/-werden äußern, Ältere sollen aber ihre Gefühle zu solchen Aussagen unter den Tisch kehren? Ich stehe nicht darüber, mich verletzt die Abwertung des Alters - und genau das äußere ich.

  3. #3
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    Die Oma war bis zum 89igsten auch noch geistig fit, dann ging es aber bergab. Herd angelassen usw. Aber es gibt halt auch so sture Leute, die wissen alles besser. Da muss man sich dann zurück ziehen und sie hantieren lassen. Dann wird ihnen die Lage auch bewusst. Und nein, die Familie kann nicht immer springen, wenn sie es verangt.

    Ich weiss nicht wer hier wie alt ist und man muss nicht immer alles auf sich beziehen.
    Geändert von serendipiti (21.10.23 um 14:34:16 Uhr)

  4. #4
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    Liebe Gästin,

    auch ich bin nicht mehr taufrisch und habe Angst vor dem Älterwerden. Ich sehe, wie meine Mutter nicht mehr ganz so fit und belastbar ist, wie früher. Was mir auch Angst macht, ich habe nur sie auf der Welt. Ich bin nicht gesund und habe jeden Tag noch zusätzlich etwas anderes, was zwickt und zwackt. Außerdem bin ich voll in den Wechseljahren. Ich kann dir deine Empfindungen voll und ganz nachempfinden. Trotzdem bitte ich dich, das Geschriebene nicht ZU persönlich zu nehmen.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  5. #5
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    Ich habe keine Angst vor dem Älterwerden an sich. Bis jetzt hat es ganz gut geklappt. Trotzdem erschüttert es mich zutiefst, dass alte Menschen, gerade wenn sie körperlich oder geistig nicht mehr so geschmeidig sind, so abgewertet werden.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Wenn ich euch übers Alter und Altsein palavern höre, habe ich aktuell das unbedingte Verlangen mich erschießen zu wollen. Rein statistisch habe ich noch so ca. 11 - 12 Jahre, vielleicht werden es noch 15, die könnte ich mir ersparen, wenn die so schrecklich werden.
    Die Menschen werden sehr unterschiedlich alt. Meine Eltern fühlen sich von allem überfordert, gehen wenig aus dem Haus und sind dementsprechend nicht besonders fit.
    Die Mutter meiner besten Freundin ist etwas älter und ist lebenslustig, unternimmt reisen, kommt 200km mit dem Auto angefahren, weil ihre Tochter Unterstützung braucht.
    Der Weg des Älterwerdens ist sehr unterschiedlich.

    Ich bin immer dankbar positive Beispiele in meinen Bekanntenkreis sehen zu dürfen, macht mir aber auch bewusst, das es an mir liegt wie ich alt werde und wie ich mit Krankheiten und Schicksalsschlägen umgehe.

  7. #7
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    Ich werte nicht ab, aber wenn man sich um eine unmündige Person kümmern muss ist es doch anspruchsvoller als gedacht! Das sieht man erst als betroffenes Familienmitglied. Und jeder meint es nur gut.

  8. #8
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    Wenn ich sehe, wie aufopferungsvoll sich meine Mutti um die Bewohner des Altenheimes kümmert, dann kann ich wirklich nicht von einer Abwertung sprechen. Mit großem Einfühlungsvermögen ist sie für die Senioren da, ist allseits hochbeliebt und sieht ihre Arbeit als Lebensaufgabe. Ich hatte sie schon gebeten, ihre Stunden zu reduzieren, aber sie möchte nicht. Aber trotzdem spricht sie auch davon, wie sich langjährige Bewohner verändert haben. An manchen Tagen ist auch viel Zwist innerhalb der Bewohner. Und weil meine Mutter nun schon 15 Jahre dabei ist, sieht sie natürlich auch die Veränderung im Wesen von so manchem Bewohner.

    Ich selbst bin ja von meiner Uroma großgezogen worden, die bei meiner Geburt schon 70 Jahre alt war. Ich kann - vielleicht aufgrund dieses Hintergrundes - -sehr gut mit älteren Leuten und habe viel Geduld. Ich habe mich auch sehr um meine damals schon sehr alten Schwiegereltern gekümmert, wir haben z.B. meinen Schwiegervater, der damals schon Ü80 war, oft mit in den Urlaub genommen. Da war ich Ende 20 und ich habe mich immer sehr um ihn bemüht. So sehr, dass er mich irgendwann anmoserte, ich wäre nicht seine Mutter
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  9. #9
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    Na ja, Krankheiten und Schicksalsschläge haben ja erstmal nicht viel mit Alter zu tun. Das kann ja auch ganz junge Menschen treffen. Und manches kann man eben beim Altwerden nicht beeinflussen. Der Körper verliert Fähigkeiten, die man auch nicht trainieren kann, der eine früher, der andere später.
    Aber warum sollte man, wie z. B. bei deinen Eltern, das negativ sehen oder als Maßstab nehmen, wenn jemand noch mehr kann? Ihnen scheint klar zu sein, dass es so ist, wie es ist und entsprechend zurückhaltend verhalten sie sich, was doch eigentlich ziemlich vernünftig ist. Ich würde ja sogar vermuten, dass sie schon immer anders gelebt haben als die flotte Mutter deiner besten Freundin, hätte dann rein nichts mit dem Alter zu tun. Das wäre persönliche Lebensentscheidung, die jedem, ob jung, ob alt, zusteht.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Mrs. Pink Beitrag anzeigen
    Mein Schwiegervater ist auch so. Er ruft regelmäßig nachmittags (so 15 Uhr rum) an und ist ganz pikiert, wenn niemand ans Telefon geht.

    Manchmal bin ich da und gehe ran, dann will er meinen Mann sprechen und fragt JEDES Mal „Wo ist der denn schon wieder? Der ist ja auch nie da!“

    Ja, Mensch. Der ARBEITET (schon 100 mal gesagt). Der ist erst SPÄTER zu Hause.

    Oder alternativ ruft er gegen 22:00 Uhr an und will „nur mal so hören…“. Ja sorry, da gehen wir ins Bett.
    Dann kommt immer „Sooo früh schon?“
    „Ja, wir stehen um 5:45 in der Woche auf“.

    Ich verstehe das manchmal nicht, er hat früher selbst nonstop gearbeitet, hatte zwei Jobs..wie kann man das dann so ausblenden.
    Ok, da kann man aber auch was sagen :
    Wir haben hier die stille Übereinkunft, das ich zB an einem freien Tag als erste anrufe. So auch aktuell, da ich krank bin, sonst gilt das für Sa/So, Urlaub und Feiertage.
    Für meine Mutter beginnt der Tag zwischen 7 und 8 Uhr, für mich nicht.

    Die Telefonnummer von der Arbeit hat sie, allerdings nur für wirklich wichtige Informationen, nicht für blabla usw. Über das, was wichtig ist, haben wir klare Regeln.

    Wir telefonieren jeden Tag, wobei so ein Gespräch auch mal nur 3 Minuten dauern kann.

    Ich war am Dienstag kurz dort, mit Maske, um zu klären : ich bin krank, wenn was ist regeln wir das irgendwie, wir sehen uns beim nächsten Arzttermin oder wenn ich wieder gesund bin.

    Älter werden ist so wie das Leben selbst, jeder macht das anders. Und das entweder schon ab 70 oder erst ab 90. Kenne beides.

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