Wenn Kollege B noch eine Menge Potenzial für Zusatzarbeit hat, weil er z.B. nicht ausgelastet ist oder ein Projekt beendet hat, sehe ich nicht zwingend eine Rechtfertigung für eine Gehaltserhöhung.
Hallo,
ich habe mal eine Frage, angenommen Kollege A reduziert seine Arbeitszeit, sagen wir mal um 30% aus privaten Gründen.
Kollege B muss in dieser Zeit seine Arbeit mit übernehmen.
Ich finde es recht logisch, dass Kollege B dafür um eine Gehaltserhöhung verhandeln kann...
Wie seht ihr das bzw. wie habt ihr Erfahrungen mit einem solchen Fall?
Wenn Kollege B noch eine Menge Potenzial für Zusatzarbeit hat, weil er z.B. nicht ausgelastet ist oder ein Projekt beendet hat, sehe ich nicht zwingend eine Rechtfertigung für eine Gehaltserhöhung.
Das ist aber so nicht.
Es ist definitiv eine Zusatzbelastung.
Gilt diese Arbeitszeitreduzierung denn nun für immer? Ein Drittel der Leistung ist nicht zu knapp.
Trotzdem - bevor man da anfragt, würde ich persönlich erst mal schauen, wie die Arbeitsbelastung aussieht. Ist es machbar, werden uU die Aufgaben verteilt etc.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Dann würde ich warten, wie sich die Dinge entwickeln, bevor ich um Gehaltserhöhung anfrage.
Wenn man nicht weiß, wieviel Mehraufwand es bedeutet, wie lange dieser Mehraufwand dauert, wie es uU auf alle verteilt wird, sehe ich keinen Grund, um eine Gehaltserhöhung anzufragen. Denn noch ist ja nichts passiert. Wenn ich dich da richtig verstehe
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Doofe Frage von einer Nicht-Angestellten:Warum muss ein anderer, voll ausgelasteter, die Arbeit von jemandem übernehmen, der reduziert?Warum wird dafür nicht eine Teilzeit- oder 400,- -kraft eingestellt?
Meiner Meinung nach hat man ja eigentlich in jedem Team genau den gleichen Konflikt. Wenn ich meinen Kollegen mit mir vergleiche, verdient er trotzdem um einiges mehr, obwohl er den ganzen Tag nur da sitzt und ich kann dann gucken wo ich bleibe.
Wenn alles innerhalb der Regelarbeitszeit also 40h oder wie viel ihr jeweils habt, gemacht werden kann, sehe ich eigentlich keinen Grund für eine Gehaltsverhandlung deswegen. Grundsätzlich finde ich aber, man sollte immer für mehr Lohn "fragen", wenn man schon einen Grund dazu hat.
[RIGHT]..es sind nicht die momente in denen du atmest - es sind die momente, die dir den atem rauben..
[/RIGHT]
Ich würde erstmal abwarten, wieviel Mehrarbeit auf mich zu kommt, damit ich eine Gehaltserhöhung dezidiert begründen kann. (Ist die Anforderung nun schwieriger, anspruchsvoller usw. )
Macht mit Sicherheit mehr Sinn.
Wenn man für 40 Stunden oder wieviel Wochenarbeitszeit Du hast, bezahlt wird und Du die auch nur arbeitest, wirst Du dafür bezahlt, egal was Du machst.
Anders ist es wenn Du dadurch Überstunden machen müsstest.
Geändert von Klaraverstand (28.11.12 um 12:38:35 Uhr)
Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein
Wenn im Team noch ausreichend Kapazitäten vorhanden sind, die Arbeit zu verteilen, dann wird verteilt, ohne dass jemand eine Gehaltserhöhung bekommt. Es sei denn, es handelt sich um höherwertige Tätigkeiten.
Sollten alle zu 100 % ausgelastet sein, wird jemand eingestellt - entweder dauerhaft oder eben so lange, bis der besagte Teilzeit-Mensch wieder Vollzeit arbeitet.