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Thema: RTL - "Und was verdienst Du "?

  1. #101
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    Schwierig kann das werden, wenn die Vorauszahlungen im Hunderttausenderbereich oder noch höher liegen, die Gewinnprognosen sich nicht erfüllen, Kunden nicht zahlen (können), Mitarbeitergehälter steigen und die Erstattung der zuviel gezahlten Vorauszahlung erst 12 Monate später erfolgen wird..
    Dann kann es kritisch werden. Eben wegen der Vorauszahlung.
    Liebe Grüße, Michaela

    In der Ruhe liegt die Kraft.

  2. #102
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    ganz ganz so! Hier kann man sich selber fast nicht hochstufen lassen wenn man merkt dass man mehr Umsatz machen wird. Keine Ahnung warum! Es ist auf jeden Fall ein Theater. Ich wollte das mal und die hörten am Tel. nur ganz verdattert zu. Im Sinne von: Ja um alles in Welt wollen sie denn mehr bezahlen? Da bleibt einen nichts anderes übrig als es anders zu regeln, sonst hat man mit einer satten Nachzahlung zu rechnen, oft erst auf 3 Jahre hinaus verzögert! Da kann etwas zusammen kommen!
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  3. #103
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    Zitat Zitat von Michaela Beitrag anzeigen
    Schwierig kann das werden, wenn die Vorauszahlungen im Hunderttausenderbereich oder noch höher liegen, die Gewinnprognosen sich nicht erfüllen, Kunden nicht zahlen (können), Mitarbeitergehälter steigen und die Erstattung der zuviel gezahlten Vorauszahlung erst 12 Monate später erfolgen wird..
    Dann kann es kritisch werden. Eben wegen der Vorauszahlung.

    Es ging doch um ein Gesamtbild und man muss sich nicht nur daran aufhängen. Die Gefahr für Arbeitsplätze sehe ich dann, wenn man den Bogen überspannt.
    Ganz abgesehen von dem entstehenden Preisdruck den ich schon versuchte darzulegen. Aber da die wenigsten (zumindest die hier schreiben) verstehen - wollen .... dann eben nicht .

    Ich denke, die neue Regierung wird uns so einiges zumuten, vielleicht wächst die Erkenntnis ja mit am eigenen Leib erfahrener Belastung......

  4. #104
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    Wenn ich nicht die Ausbildung zu einem Job habe, in dem man viel verdienen kann, dann ist das halt so (z.B. Klofrau). Ja willst Du ALLE mit mindestens 8.50 Euro ausstatten? Wo kommen wir denn da hin ? Jeder geht mit seinem Wert auf den Markt. Der eine hat sich jahrelang eine Ausbildung angetan der andere ist angelernt. Glaubst Du nicht, der Gelernte fühlt sich nicht benachteiligt ? Also muss der dann auch wieder mehr verdienen. So schaukelt sich das hoch....
    Da sieht man mal, wie weit du von der Realität entfernt bist. Es geht hier nicht nur um die Klofrau. Es geht um Menschen mit guter bis sehr guter Ausbildung!
    Meine vielzitierte Kollegin ist Diplom-Biolgin, hat jahrelange Berufserfahrung, verdient 8,21 Euro brutto die Stunde und geht nachts putzen, damit sie über die Runden kommt. Und das ist leider nicht der einzige Fall, den ich kenne.

    Noch Fragen?

    Zum Thema Selbstständigkeit: Uns hat übrigens nicht das Finanzamt das Genick gebrochen, sondern die Kunden! Die Kunden, die auf ihrem schwer verdienten Geld saßen (Rechtsanwälte, Makler, Steuerberater, Ärzte,....) und Rechnungen ungefragt gekürzt haben und erst nach vielen Monaten gezahlt haben. Wir mussten in Vorkasse gehen und ewig hinter dem Geld herrennen. Das geht auf Dauer dann leider nicht gut....
    Geändert von Exuser65 (26.09.13 um 05:28:24 Uhr)

  5. #105
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    Zitat Zitat von Der Pendler Beitrag anzeigen
    z.B. ein bekannter Autohändler hier vor Ort hatte an seinem Platz vor ein paar Jahren einen Hagelschaden (Komplettverlust durch Versicherung bezahlt) dadurch Einnahmen, so als hätte er alle Autos am Platz verkauft.... Im nächsten Jahr wurde er in den Umsatzsteuer -Vorauszahlungen so eingestuft, als hätte er exakt die gleichen Einnahmen wie im Jahr zuvor. Das heißt natürlich nicht, dass er die nicht im Jahr darauf zurückerhält, nur musste er das Kapital vorstrecken und das hab erstmal (ich hoffe das war jetzt verständlich genug erklärt). Du wirst also vorab zur Steuer herangezogen ob Du den Umsatz hast oder nicht., Ganz zu schweigen von der Einkommenssteuer, den Sozialabgaben (Krankenkasse, Rente) denn die berechnen sich immer nach dem Gehalt des Arbeitnehmers. Außerdem hat er es hinzunehmen wenn der Arbeitnehmer krank wird oder (was natürlich berechtigt ist ) Urlaub macht, den zahlt er ja auch. Wenn die Wirtschaftslage kippt er (um im Beispiel des Autohändlers zu bleiben) nicht so viele Autos verkaufen kann, weil zu wenig Neuanschaffungen gemacht werden, steht er da, die Unkosten laufen weiter er bezahlt aus Rücklagen. Der Arbeitnehmer bekommt immer sein Geld.
    Sorry, Pendler, ich wollte mich hier eigentlich raushalten, aber bei so einem Blödsinn muss ich nun doch mal schreiben.
    1.) Wenn es wirklich so war, wie du geschrieben hast, hat der Autohändler bzw. sein Steuerberater auf ganzer Linie gepennt. Schadenersatzleistungen der Versicherung unterliegen niemals der Umsatzsteuer, also muss er auch im Folgejahr nicht danach die Umsatzsteuer bezahlen. Die errechnet man nämlich selber und meldet sie an das Finanzamt, je nach Zahllast monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Jährlich zahlen aber die wenigsten. Verwechselst du hier Umsatzsteuer mit Einkommensteuer? Dann kann das nämlich sein, daß die Vorauszahlungen nach dem Vorjahr mit der Versicherungszahlung berechnet werden. Hier schafft ein Antrag auf Anpassung der Vorauszahlungen Abhilfe und zwar im laufenden Jahr.
    2.) Viele mittelständische Unternehmen beschäftigen unter 20 Vollzeitarbeitnehmer und bekommen dann einen Teil des Krankheitskosten von der Krankenkasse erstattet. Ok, dafür zahlen sie vorab eine Umlage, aber die fällt so gut wie gar nicht ins Gewicht, sie beträgt ca. 2% von der Brutto-Lohnsumme. Auf einem Großteil der Kosten bleibt er zwar trotzdem sitzen, aber durch die Zahlung der KK wird es doch trotzdem noch abgemildert. Im übrigen fällt mir immer wieder auf, daß in Betrieben mit viel Streß und extrem hohen Anforderungen auch die Krankheitsquote nach oben schießt. Für mich völlig logisch, ein Mensch kann nicht permanent auf 110% laufen, irgendwann ist der Akku leer und das rächt sich durch Erkrankungen.
    3.) Wenn der Autohändler weniger Autos verkauft, ist das für ihn bitter, da hast du recht, dann geht es an sein Kapital. Und ggfs. ist er gezwungen, die Autos mit Verlust zu verkaufen. Das ist sein Risiko, ja, aber andererseits hat er natürlich auch die Chance, damit so viel Geld zu verdienen, daß er besser da steht als sein Arbeitnehmer. Das ist mE sein gutes Recht, denn er trägt ja das Risiko und und für alles verantwortlich und das auch oft mit hohem zeitlichen Einsatz.
    Geändert von Padme (26.09.13 um 08:31:20 Uhr)
    Auf geht´s!

  6. #106
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    Zitat Zitat von caroline Beitrag anzeigen
    Öhm, und wer bitte zahlt die Ergänzungsleistungen für diese Familien?? Da fragt man sich was unter dem Strich übrig bleibt. Ich habe vollstes Verständnis für die Nöte von Müttern die ihren Job oder/und Mann verlieren und die sollten selbstverständlich auch unterstützt werden. Aber sich noch weiter zu vermehren obwohl das Geld dafür nicht da ist, nein, das verstehe ich nicht. Egal ob du das unglaublich findest.
    da bin ich sowas von Deiner Meinung. ich seh das immer wieder, dass nur Kinder in die Welt gesetzt werden um hartz4 auzustocken das ist bei 3 kinder z.B. nicht wenig. Unterm Strich bleit Mami zuhause, bekommt ne große Wohnung und genauso viel Kohle wie jemand mit guten Job ohne Kinder. Und wenn ich dann noch von denen höre: warum tust du dir das an mit dem arbeiten, machs doch wie ich....dann kotz ich echt. dass kinder auch bedürfnisse haben und kohle kosten im laufe ihres lebens interessiert die nicht.....und diese kinder sind genau die, die sicher nicht unsere rente bezahlen werden weil sie zu dumm zum sch*** sind. sorry aber anders kann ich das grad nicht sagen.
    Und ja sicher gibt es auch andere- keine Frage. Aber ich kennen einige die so sind wie oben beschrieben und das macht einfach wütend...

  7. #107
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    Hast Du echt die Vorstellung, Leute bekommen wegen ein paar Euro mehr Stütze Kinder?
    Weißt Du, wieviel Zeit und Arbeit Kinder kosten?
    Aber klar, die stellen sich die natürlich daheim in die Vitrine und sammeln die da und halten dann dann Hand auf...
    Wow, super Vorurteile. Und so ist natürlich die große Masse an Leuten, die sich so verhalten und nur deswegen Kinder bekommen...

  8. #108
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    Natürlich darf man nicht alle über einen Kamm scheren! Aber es gibt solche Leute tatsächlich. Wie viele? Keine Ahnung. Genügend auf jeden Fall. Die sind aber immer noch die Ausnahme.
    Eine Bekannte arbeitet in der Jugendfürsorge und wenn man die reden hört, dann besteht die Welt nur aus verwahrlosten Hartz4-Familien. Klar: sie hat tagaus, tagein auch nur mit denen zu tun. Ich persönlich kenne jedoch niemanden der so sein Leben bestreitet.
    ****** under construction ******

  9. #109
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    Ich glaube wirklich, dass das wirklich Ausnahmen sind...

  10. #110
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Nur, weil die Klofrau schon mehrfach genannt wurde: Ich finde gerade die, die anderen die Scheiße wegmachen, haben ein ordentliches Gehalt verdient. Wenn ich manchmal so die eine oder andere öffentliche Toilette sehe, dann weiß ich ganz bestimmt, dass ich die für 8.50 die Stunde nicht würde putzen wollen.
    sehe ich ähnlich wie bei der Diskussion über das bedingungslose Grundeinkommen, wenn dann kommt: "wer soll denn dann den Müll wegfahren?" Dann werden die Löhne halt so sein, dass es jemand macht, Marktwirtschaft, ungeliebte Jobs werden dann besser bezahlt werden müssen. Das sehe ich bei der Klofrau genauso.

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