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Thema: Häftling ringt lange mit dem Tod

  1. #71
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  2. #72
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    Ich finde das alles sehr stammtischig und traurig und schlicht wie manche so denken. Mir fällt dann immer die Partei ein, die diese wohl wählen....
    Aber es BRINGT NICHTS, den Menschen auch umzubringen, der jemanden umgebracht hat, Es ändert NICHTS daran, das Opfer ist nicht wieder da.
    So SCHLIMM es auch ist.

    Es fehlt noch, dass jemand sagt, dass die Unterbringung und jahrelange Ernährung und Kleidung und wasweißich des Täters ja sooooo viel Geld kostet...
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  3. #73
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    Ich habe keinerlei Mitleid mit dem Verurteilten hier, finde den "Todeskampf" aber trotzdem nicht OK und passieren sollte das nicht. Allerdings glaube ich ebenfalls, dass es primär um Geldgier der Angehörigen geht und ich wüsste nicht, warum man denen eine Entschädigung (wofür?) zahlen sollte, bin aber sicher, dass irgendein gewiefter Anwalt das schon noch hinkriegt. Eine Diskussion über die Todesstrafe und deren Sinn generell ist überflüssig, da wird man nie derselben Meinung sein.

  4. #74
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    Zitat Zitat von hibernating Beitrag anzeigen
    Es fehlt noch, dass jemand sagt, dass die Unterbringung und jahrelange Ernährung und Kleidung und wasweißich des Täters ja sooooo viel Geld kostet...
    Soll auch nicht stimmen, für einen Todeskandidaten sind die Kosten, incl. Prozess, wohl um einiges höher als für einen Häftling, der bis zum Ende einsitzt.

    Ich muss sagen, ich war früher durchaus für die Todesstrafe, bis ich "Dead Man Walking" gesehen habe und mir Sean Penn, der im Film in der Todeszelle sitzt, am Ende dann doch leid getan hat - obwohl dann endlich klar ist (zuvor beteuert er immer wieder seine Unschuld), dass und auch wie grausam er seine Opfer getötet hat. Noch dazu kommt auch die Fehlerquote, dass doch immer mal wieder Unschuldige hingerichtet werden.


    EDIT: Das hält mich aber nicht davon ab, in einzelnen, besonders grausamen Fällen, irgendwie doch dafür zu sein und die Todesstrafe als gerecht zu emofinden, auch wenn sich das widerspricht.
    Geändert von sharkzzz (19.01.14 um 16:33:27 Uhr)

  5. #75
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    Zitat Zitat von hibernating Beitrag anzeigen
    Es fehlt noch, dass jemand sagt, dass die Unterbringung und jahrelange Ernährung und Kleidung und wasweißich des Täters ja sooooo viel Geld kostet...
    Das wird durchaus als Argument für die Todesstrafe ins Feld geführt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe#Kosten

    Aber es ist so, wie sharkzzz bereits schrieb.

    Zitat Zitat von sharkzzz Beitrag anzeigen
    Das hält mich aber nicht davon ab, in einzelnen, besonders grausamen Fällen, irgendwie doch dafür zu sein und die Todesstrafe als gerecht zu emofinden, auch wenn sich das widerspricht.
    Es gibt nur ein Für oder Dagegen, das wird oft ins Feld geführt. Ich bin allerdings im vergangenen Jahr an meine persönlichen Grenzen geraten, als die junge Inderin durch eine Gruppe von Männernr brutal ************, dabei zusätzlich aufs Grausamste mit einer Eisenstange malträtiert und anschließend wie Müll auf die Straße geworfen wurde - und die Täter auch noch versucht haben, sie dann zu überfahren.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  6. #76
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    Bei DEM Fall bin ich auch für die Todesstrafe und hätte auch nichts gegen vorherige Folter einzuwenden.

  7. #77
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    Zitat Zitat von all about eve Beitrag anzeigen
    Ich bin allerdings im vergangenen Jahr an meine persönlichen Grenzen geraten, als die junge Inderin durch eine Gruppe von Männernr brutal ************, dabei zusätzlich aufs Grausamste mit einer Eisenstange malträtiert und anschließend wie Müll auf die Straße geworfen wurde - und die Täter auch noch versucht haben, sie dann zu überfahren.
    Ja, da hab ich mich auch ertappt, irgendwie froh über die verhängte Todesstrafe zu sein.
    Trotzdem glaube ich, daß lebenslang indischer Knast der Todesstrafe in wenig nachstünde.
    Ich würde die ja arbeiten lassen bis ihnen die Rippen krachen, und das wirklich lebenslang.
    Zb Gärtnerei. Ich würde sie auf einer Insel Gemüse anbauen lassen. Oder so.

  8. #78
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Heißt das, du würdest es bevorzugen, dass ein verurteilter Täter sofort nach dem Schuldspruch verurteilt wird und ihm damit die Möglichkeit genommen wird, sich mit der Tat auseinanderzusetzen und dauerhaft darunter zu leiden?
    Nein, auf keinen Fall sofort. Es gibt ja auch Fälle, in denen sich nach einiger Zeit herausstellt, dass derjenige unschuldig ist. Aber warum müssen es 15, 20 oder mehr Jahre sein?

    Dass manches vielleicht stammtischmäßig rüberkommt mag daran liegen, dass einem solche grausamen Verbrechen nicht kalt lassen und die Ohnmacht und das Unverständnis einfach nur wütend machen.
    "Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"

  9. #79
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    Zitat Zitat von sharkzzz Beitrag anzeigen
    Bei DEM Fall bin ich auch für die Todesstrafe und hätte auch nichts gegen vorherige Folter einzuwenden.
    Nein, ich bin wirklich sehr froh, in einem Land zu leben, in dem nicht gefoltert wird. Das, was du da schreibst, ist imho grober Frevel.

    Aber die Idee der Gefängnisinsel mit Gemüseanbau gefällt mir gut.
    Friedlichere Häftlinge könnte man Milchwirtschaft betreiben lassen. Und ganz privilegierte Häftlinge Viehzucht und Fischerei. Alles bio.
    Für den Rest gäbe es auf dem Feld genug zu tun. Umgraben, säen, ernten, Schnecken absammeln. Und wenn sie fleißig sind, kriegen sie sogar Kaffee und Zigaretten. Aber nur dann.
    Aufmüpfige Häftlinge dagegen kämen in den Steinbruch.
    Geändert von Datura (19.01.14 um 17:56:22 Uhr)

  10. #80
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    Persönlich saß ich bereits auf der Anklageseite im Gericht und es wurde fahrlässige Tötung verhandelt. Vielleicht kann ich deswegen heute so rational das Thema betrachten und denke weder an Lynchjustiz wenn ich von den Opfer lese noch empfinde ich Mitleid mit dem Täter. Das Wichtigste ist mir schlicht unser rechtsstaatliches und demokratisches Rechtssystem.

    Nichts bringt einen Toten zurück, erst recht keine Rache, egal was man dem Täter antut. Das einzige was einen hier nach vorne bringt ist closure, da genügt auch ein demokratisches Verfahren, und Verzeihen.

    Weil, frei bei den Ärtzten geklaut: Gewalt erzeugt nur Gegengewalt, hat man euch das nicht erzählt?

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