Corona Impfungen

[Klaraverstand]

Ich bin sehr erleichtert das meine Familie nun komplett das erste Mal durchgeimpft ist.
Alles über verschiedene Wege.
Meine Tochter über ihren behandelnden Prof. an der Uniklinik, mein Schwiegersohn über die Firma, mein Enkel durch den Hausarzt seines Arbeitgebers, da er tgl. In zig verschiedene Haushalte kommt, ich selbst übers Impfzentrum.
Alle Biontech und der 2. Termin steht auch fest.

[mumpitz]

Es freut mich ja, wenn dann Familien unbeschwert in den Urlaub fahren können, ich würde aber auch gerne ohne die Befürchtung, schwer zu erkranken, wieder am Leben teilhaben. Die Impfung sollte medizinisch vornehmlich die Gesundheit des einzelnen schützen und nicht den Urlaub von irgendjemandem oder den ungestörten Schulbetrieb ermöglichen.

Ich kann Deinen Frust absolut verstehen und ich war vor ein paar Tagen auch noch total verzweifelt.

Aber.

Es geht für Familien nicht nur darum in Urlaub fahren zu können und dieses laxe: "die Gören sollen sich mal nicht so anstellen, uns Alten geht es doch viel eher an den Kragen" das dahintersteckt, ist für mich kaum mehr auszuhalten.

Es geht darum endlich damit anzufangen, die eklatanten psychischen und physischen Schäden, die die Kinder mitbekommen haben, so schnell wie möglich anzugehen.

Und jetzt werde ich populistitsch:
Alle Kinder, alle Jugendlichen haben über ein Jahr lang die Füße stillhalten müssen, damit die Alten und Kranken überleben, haben keine Hilfe erhalten und wurden nur als Pandemietreiber gesehen.
Psychische Leiden, unerkannte Misshandlungen.

Erwachsene können sich wehren, Kinder nicht.

Für uns Erwachsene ist es ein Jahr, im Verhältnis, mal ganz grob gesagt, versetzen wir uns mal in einen 6-jährigen, das wäre, als hätten wir seit 10 Jahren Lockdown.
Ich halte die Bild für das mieseste Blatt der Welt und Julian Reichelt gehört durch warme Eulenscheiße gezogen für seinen unfassbaren Un-Stil, aber sein Kommentar zu dem Thema trifft es.

Ich habe die Faxen so dicke.

Ich weiß, das ist ein Affront, aber warum sollte eine 50-jährige mehr Anrecht auf eine Impfung haben als ein 15-jähriger? Will mir nicht in den Kopf.
Und ich bin fast 50, btw.

Johnson habe ich übrigens nur bekommen, weil's kein anderer wollte und unser Kinderarzt auch das letzte Tröpfchen aus den Pullen rausquetscht.

[Adrienne]

Hier ist weit und breit für keinen meiner Bekannten oder Freunden eine Impfung in Sicht, weder bei den Ärzten noch im Impfzentrum.
Alles dreht sich nur um Zweitimpfungen und die bekommen alle viel zu wenig Impfstoff allgemein. Unser Hausarzt ist noch mit dem Impfungen Ü70 beschäftigt, die Warteliste ist seit Wochen zu, ich bin da seit 6 Wochen drauf und es wird frühestens Juli. Soviel dazu.

hier geht vor den Sommerferien nichts, so sagen einem das auch alle Ärzte. Aktionen gibt es hier im Kreis keine und ich kann nicht zwei Stunden zu einer AZ-Impfung fahren, zumal ich das bei meiner zweiten Impfung dann ja auch wieder müsste und das geht einfach nicht. Zumal man das dann vielleicht inkauf nimmt und dann dort doch leer ausgeht und umsonst hingefahren ist.
Unser Orthopäde ist krank und ob wir übernächste Woche geimpft werden können, ist fraglich.

Ich freu mich für alle, die geimpft sind, aber selber als Schlusslicht in Deutschland dranzukommen, obwohl ich ein hohes Risiko im Umfeld habe, zu erkranken, mach einen echt ohnmächtig und ich bin richtig wütend inzwischen.

Blöd finde ich, dass unser Kreisimpfzentrum super blöd erreichbar ist. wir haben zwei, und die Impfzentrem sind auch noch beide an einem Fleck, sprich zwei Impfzentren in einem verschmolzen Da kann man keinem älteren, gehbehinderten hier in der Umgebung zumuten, mit den öffentlichen da hin zu fahren. Daher blockieren die die ganzen Hausärzte hier in der Umgebung und die Jüngeren kommen nicht dran, selbst mit Prio nicht.

Von dem ganzen Impftourismus in unserem Impfzentrum mal abgesehen, da kommen fast nur Leute von außerhalb dran, weil es in Bawü so besch... organisiert ist mit der Website und dem ganzen Anmeldeprozedere. Ältere und Leute mit Prio haben hier null Chancen, wenn sie nicht den ganzen tag vor dem Rechner sitzen können und ab und zu auch mal was anders zu tun haben oder gar einen Job haben.

[Adrienne]

Ich kann Deinen Frust absolut verstehen und ich war vor ein paar Tagen auch noch total verzweifelt.

Aber.

Es geht für Familien nicht nur darum in Urlaub fahren zu können und dieses laxe: "die Gören sollen sich mal nicht so anstellen, uns Alten geht es doch viel eher an den Kragen" das dahintersteckt, ist für mich kaum mehr auszuhalten.

Es geht darum endlich damit anzufangen, die eklatanten psychischen und physischen Schäden, die die Kinder mitbekommen haben, so schnell wie möglich anzugehen.

Und jetzt werde ich populistitsch:
Alle Kinder, alle Jugendlichen haben über ein Jahr lang die Füße stillhalten müssen, damit die Alten und Kranken überleben, haben keine Hilfe erhalten und wurden nur als Pandemietreiber gesehen.
Psychische Leiden, unerkannte Misshandlungen.

Erwachsene können sich wehren, Kinder nicht.

Für uns Erwachsene ist es ein Jahr, im Verhältnis, mal ganz grob gesagt, versetzen wir uns mal in einen 6-jährigen, das wäre, als hätten wir seit 10 Jahren Lockdown.
Ich halte die Bild für das mieseste Blatt der Welt und Julian Reichelt gehört durch warme Eulenscheiße gezogen für seinen unfassbaren Un-Stil, aber sein Kommentar zu dem Thema trifft es.

Ich habe die Faxen so dicke.

Ich weiß, das ist ein Affront, aber warum sollte eine 50-jährige mehr Anrecht auf eine Impfung haben als ein 15-jähriger? Will mir nicht in den Kopf.
Und ich bin fast 50, btw.

Johnson habe ich übrigens nur bekommen, weil's kein anderer wollte und unser Kinderarzt auch das letzte Tröpfchen aus den Pullen rausquetscht.

Ich sehe das ähnlich.
Ich würde mich nur freuen, wenn man auch an die Eltern der Kinder denkt. Und der Großteil der Kinder bis 12 in den Kitas und Grundschulen, die imho das größte Ansteckungsrisiko haben, werden da jetzt aber auch erstmal gar nicht berücksichtigt.
Sprich die gehen auch erstmal leer aus (ohne Wertung).
Was bringt es den ganzen Kindern, deren Eltern jetzt schwer erkranken oder verrecken (sorry), da haben wir dann auch nichts gewonnen. Das sind jetzt nämlich die Leute auf den Intensivstationen und die sind nach wie vor voll.
Ich bete um eine Impfung vor dem Schulbeginn im Herbst, wenn die Zahlen dann wieder massiv steigen, weil es nach wie vor viele Ungeimpfte geben wird (freiwillig oder unfreiwillig) und wir werden wieder Inzidenzen haben, dass einem schwindelig wird. Da kommen dann noch neue Mutationen dazu etc.
Nur mit der Impfung derzeit sind wir noch lange nicht durch mit dem Thema, auch wenn das imho viele denken. Und wenn im Herbst dann alle nach Normalbetrieb und Maskenfreiheit schreien (legitimerweise oder auch nicht, wird sich noch zeigen, viele geimpft werden können, die wollen) dann haben wir wieder superhohe Zahlen.
Und die betreffen dann uns alle, auch die jetzt Geimpften, wenn dann die Intensivstationen übervoll werden und unser Gesundheitssystem zusammenbricht.

Ich hab auch bei vielen Geimpften das Gefühl, dass die denken, sie haben die Impfung und ihre Familien, und damit ist alles gut. Das ist es eben nicht. Wir sind alle Teil eines Ganzen und nur weil wir als Einzelne (Geimpfte) einen Vorteil in dieser Sache haben, bringt uns das in der Summe dann auch wieder nichts. Wir werden dafür weitere andere Probleme bekommen, auch als Geimpfte. Das ist genauso wie mit dem Regenwald und der Abholzung, der Regenwald ist weit weg, treffen wird das Problem aber auch trotzdem jeden von uns, auch wenn wir nicht beteiligt sind oder uns als unbeteiligt sehen. Ist jetzt nur ein hergezogenes Beispiel, aber so ähnlich sehe ich das.

[Miss Dior]

Das ist völlig richtig. Deswegen kaufen wir zbs nur noch Nusspli ohne Palmöl, nur als Beispiel.

Ich halte es auch für wichtig, weiterhin Maske zu tragen und NICHT zu lockern.
Da muss einfach weiterhin an alle gedacht werden! Vor allem auch daran Abstand zu halten. Ich hab das Gefühl, für manche Leute ist Corona vorbei....

[Mrs. Pink]

Ich kann Deinen Frust absolut verstehen und ich war vor ein paar Tagen auch noch total verzweifelt.

Aber.

Es geht für Familien nicht nur darum in Urlaub fahren zu können und dieses laxe: "die Gören sollen sich mal nicht so anstellen, uns Alten geht es doch viel eher an den Kragen" das dahintersteckt, ist für mich kaum mehr auszuhalten.

Es geht darum endlich damit anzufangen, die eklatanten psychischen und physischen Schäden, die die Kinder mitbekommen haben, so schnell wie möglich anzugehen.

Und jetzt werde ich populistitsch:
Alle Kinder, alle Jugendlichen haben über ein Jahr lang die Füße stillhalten müssen, damit die Alten und Kranken überleben, haben keine Hilfe erhalten und wurden nur als Pandemietreiber gesehen.
Psychische Leiden, unerkannte Misshandlungen.

Erwachsene können sich wehren, Kinder nicht.

Für uns Erwachsene ist es ein Jahr, im Verhältnis, mal ganz grob gesagt, versetzen wir uns mal in einen 6-jährigen, das wäre, als hätten wir seit 10 Jahren Lockdown.
Ich halte die Bild für das mieseste Blatt der Welt und Julian Reichelt gehört durch warme Eulenscheiße gezogen für seinen unfassbaren Un-Stil, aber sein Kommentar zu dem Thema trifft es.

Ich habe die Faxen so dicke.

Ich weiß, das ist ein Affront, aber warum sollte eine 50-jährige mehr Anrecht auf eine Impfung haben als ein 15-jähriger? Will mir nicht in den Kopf.
Und ich bin fast 50, btw.

Johnson habe ich übrigens nur bekommen, weil's kein anderer wollte und unser Kinderarzt auch das letzte Tröpfchen aus den Pullen rausquetscht.

Mumpitz, ich unterschreibe voll und ganz bei dir!
Viele Kinder hier gehen morgens das erste Mal seit Mitte Dezember wieder zur Schule!!
Das muss man mal überlegen.

Und das, obwohl sie die geringste Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf hatten.
Es ging einzig und allein darum, die Älteren zu schützen.

Es gab keinen Sport, keine Freizeitangebote, keine Bildung. Nix!!
Es geht nicht darum in den Urlaub zu fahren, sondern darum, dass das Recht auf Bildung nach den Sommerferien wieder wahrgenommen werden kann und die Schulen eben nicht wieder schließen müssen.

Deshalb muss natürlich jetzt auch diese Gruppe geimpft werden.
Zudem betrifft es ja erstmal „nur“ die über 12 Jährigen, alle Grundschulkinder sind weiterhin ungeimpft.

Ich habe echt Verständnis für alle, die auf eine Impfung warten und wieder ihr normales Leben zurückwollen.
Ich freu mich auch für jeden Rentner, der jetzt wieder mit seiner Wandertruppe losziehen kann oder im Café Kuchen essen kann.

Aber ebenso haben Kinder und Jugendliche das Recht, ihr normales Leben zurückzubekommen.

[all about eve]

Es geht darum endlich damit anzufangen, die eklatanten psychischen und physischen Schäden, die die Kinder mitbekommen haben, so schnell wie möglich anzugehen.

Und jetzt werde ich populistitsch:
Alle Kinder, alle Jugendlichen haben über ein Jahr lang die Füße stillhalten müssen, damit die Alten und Kranken überleben, haben keine Hilfe erhalten und wurden nur als Pandemietreiber gesehen.
Psychische Leiden, unerkannte Misshandlungen.

Erwachsene können sich wehren, Kinder nicht.

Für uns Erwachsene ist es ein Jahr, im Verhältnis, mal ganz grob gesagt, versetzen wir uns mal in einen 6-jährigen, das wäre, als hätten wir seit 10 Jahren Lockdown.
Ich halte die Bild für das mieseste Blatt der Welt und Julian Reichelt gehört durch warme Eulenscheiße gezogen für seinen unfassbaren Un-Stil, aber sein Kommentar zu dem Thema trifft es.

Ich habe die Faxen so dicke.

Ich weiß, das ist ein Affront, aber warum sollte eine 50-jährige mehr Anrecht auf eine Impfung haben als ein 15-jähriger? Will mir nicht in den Kopf.

Weil ein über 50-jähriger ein weit höheres Risiko hat, an Corona schwerer zu erkranken oder gar zu versterben als ein Schulkind oder Jugendlicher.

Mal davon abgesehen: Ich befinde mich seit über 15 Monaten in fast völliger Isolation mit extrem reduzierten sozialen Kontakten. Ich kann ebenfalls nicht mehr, das kannst du mir glauben.

Wir brauchen die Kinder, um Herdenimmunität zu erreichen. Trotzdem ist es aus medizinischer Sicht geboten, die gefährdeten Gruppen für eine möglicherweise tödlich verlaufende Erkrankung bevorzugt zu impfen. Und das sind nun derzeit einmal die 40-60 Jährigen, teilweise eben auch die Eltern der Schulkinder.

[all about eve]

Ich habe echt Verständnis für alle, die auf eine Impfung warten und wieder ihr normales Leben zurückwollen.
Ich freu mich auch für jeden Rentner, der jetzt wieder mit seiner Wandertruppe losziehen kann oder im Café Kuchen essen kann.

Ich will vor allem eines: Vor einem schweren Verlauf geschützt sein. Und nicht in Urlaub fahren, Kaffee trinken oder shoppen gehen. Insofern würde mir auch eine erste Impfung schon reichen

[Adrienne]

Ich sehe die Kinder, aber ich sehe da eher deren Eltern, die da dringend geimpft werden müssten, die 30 bis 50 jährigen. Das hätte dann einen Doppelnutzen für alle.
Die Impfung der Kinder, um sie vor der Erkrankung zu schützen, sehe ich auch als zweitrangig an.

[Mrs. Pink]

Ich sehe einfach nur, dass Familien und vor allem Kinder gar keine Lobby in der Pandemie haben und hatten.

Es hieß immer, die Schulen sind die letzten die schließen und die ersten die öffnen.
Das war und ist so nicht. Nie gewesen.
Trotz Test, Masken, Abstand...

Ich konnte jederzeit in riesen Gartencentern einkaufen, zahllose Großraumbüros waren komplett geöffnet...
Und die Schulen: Geschlossen.

Das macht mich so wütend. Es gibt ein Recht auf Bildung und das wird und wurde mit Füßen getreten. Noch immer gibt es keine Luftfilter in den Klassen, teilweise lassen sich noch immer nicht die Fenster weit öffnen.
Aber was soll’s.
Lassen wir die Kinder einfach weiter zu Hause.
Kinder erwirtschaften halt nix.

Hauptsache, man verscherzt es sich nicht mit den Unternehmen.

Sorry, aber ich finde es einfach unsäglich wie mit Kindern und Jugendlichen derzeit umgegangen wird.