krass, dabei hat der abstrich eine irrtumswahrscheinlichkeit von 35%!!
Ja genau, nur Abstrich. Und, wenn man es braucht, ein Pillenrezept. Ich vermute (!), die Statistiken, dass Frauen erst ab ihren Dreißigern brustkrebsgefährdet sind, veralten langsam. Mittlerweile bekommen auch viele junge Frauen Brustkrebs. Mein Freund hat seinen Zivi-Dienst auf einer Gyn-Station gemacht und meinte, er konnte bei den Frauen dort, die deshalb operiert wurden, keinen Altersschwerpunkt ausmachen.
Edit: Aber ich teile generell Farangis' Erfahrung, ich bin Risikopatient (in einem anderen Bereich) und muss die Vorsorge selber bezahlen.
Geändert von sausewind (04.11.09 um 11:47:02 Uhr)
Ich bin der Geist der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, dass es zugrunde geht.
Faust, Erster Teil
krass, dabei hat der abstrich eine irrtumswahrscheinlichkeit von 35%!!
Grundsätzlich gibt es ja noch die Tastuntersuchung des Unterleibs sowie die Begutachtung des Muttermunds / Gebärmutterhalses mit Spekulum.
Ich denke, bei der Abrechnung spielt es eine Rolle, ob man hormonell verhütet. Verwenderinnen der Pille stehen 2 gynäkologische Untersuchungen im Jahr zu, allerdings gehört der Vaginalultraschall meines laienhaften Wissens nicht dazu.
"The greatest thing you will ever learn, is just to love, and be loved in return." ~Moulin Rouge~
Liste 2012
naja, dieser abstrich soll doch meines wissens nach darüber auskunft geben, ob sich das gewebe verändert hat. das letzte mal hat mir meine gyn erklärt, nach dem abstrich habe man erst eine 65%ige sicherheit und erst mit dem ultraschall sinkt die irrtumswahrscheilichkeit auf 5%.aber ich weiß nicht genau, ob das jetzt tatsächlich stimmt.
Die Selbstkontrolle und Untersuchungen haben mit der Entstehung der Krankheit aber trotzdem nichts zu tun. Wenn da was entstehen will, dann entsteht das, egal ob man jetzt 100 Mal am Tag abtastet oder nur einmal im Jahr. Die Früherkennung, das ist es ja, das wichtig ist.
Ich taste so gut wie nie selber, gehe einmal jährlich zum FA, da wird abgetastet, that's it. Ich habe keinerlei genetische Disposition und glaube, dass in meinem Alter (28) und unter meinen Umständen (noch) keine weiteren Schritte vonnöten sind.
In der CH ist nur eine generelle Standard-Untersuchung pro Jahr "Vorschrift", in GB anscheinend sogar nur alle 3 Jahre, das mal so am Rande, weil immer die -Dinger kommen, wenn man sagt, man gehe nur einmal jährlich zum FA.
In "Die Krankheitserfinder" wird erwähnt, dass die häufigen Kontrollen dazu führen, das Gewebsveränderungen früh erkannt und behandelt werden (und die Patientin uU unnötig in Panik versetzt), obwohl sie von alleine wieder verschwinden oder nur seeehr langsam wachsen. Gerade im Brust- und Muttermund"bereich". Soll aber nicht heißen, dass ich generell Vorsorgeuntersuchungen verteufele.
Ich bin der Geist der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, dass es zugrunde geht.
Faust, Erster Teil
Das ist doch schon komisch mit den Gyns. Wie verschieden das gehandhabt wird etc.
Meine Gyn war auch ganz erstaunt, dass ich "schon wieder" zur Kontrolle komme (2x / Jahr). Dabei sind bei mir ja vor 2 Jahren HP Viren gefunden worden (diese Viren, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können) und allein deshalb schon immer kontrollieren lassen muss, ob der Körper das von selbst in den Griff bekommt oder nicht (tut er übrigens, braves Immunsystem )