Solen går upp.
Darf ich fragen, wie das Gespräch weiter verlaufen ist?Zitat von Dany
Eine Freundin hat sich für eine 30 Stunden Woche im Büro beworben,was nach Adam Riese 120 Stunden im Monat sind,gelle?
Im Gespräch erfuhr sie, dass es sich dabei um einen Minijob handelt
Ich wäre auf der Stelle gegangen. So etwas muss man sich nicht bieten lassen, nicht einmal als Kopieraushilfe.
Queen of Chaos
Sie wurde aufgrund ihrer Bewerbung angerufen und dann stellte sich in dem Telefonat heraus, dass es sich dabei um einen Minijob handelt.
Erklärt wurde die geringe Bezahlung damit, dass es sich bei der Tätiggkeit ja fast überwiegend um reinen Telefondienst handelt
Sie hat dankend abgelehnt!
Dumm zu sein ist nicht einfach, die Konkurrenz ist groß!
Senior Member
In Kleinunternehmen vielleicht. Was glaubst du wie lange es in einem 120k-MA-Unternehmen mit Milliardenumsätzen geht, bis eine einzelne Person so Schaden anrichten kann, dass es auffällt? Jahre, Jahrzehnte im schlimmsten Fall. Kann man glauben oder nicht, aber ich arbeite lange genug in einem solchen Unternehmen um zu wissen, dass die übergreifende Struktur und der Reichtum des Unternehmens unzählige unfähige Mitarbeiter oder gar ganze Abteilungen tragen und schützen kann, ohne dass es irgendjemandem weh tut. Wenn dann das Geld knapp wird, ändert sich das auch, aber bis dahin interessiert das keinen Hund.
Abgesehen davon sind natürlich nicht alles Flachpfeifen, um dieses Wort zu verwenden. Aber viele. Und des weiteren ging es mir mehr um die Aufwertung einiger ausländischer Pseudo-Diplome im Gegensatz zur Abwertung vieler hiesiger Ausbildungen.
Geändert von Dawn13 (21.05.13 um 19:10:22 Uhr)
MANN
Dann kommmt es auf einen mehr oder weniger auch nicht an. Wo darf ich denn mein Jodel-Diplom hinrichten?
Mussolini Van Houten
nach ansicht der unternehmer schon!
eine freundin von mir hat sagenhafte 11€/h verdient und wurde irgendwann in die aktenablage abgeschoben..
dann wurde sie mit den worten gekündigt: "also,das ist eine ganz einfache tätigkeit,dafür kriegen sie viel zuviel geld-dafür holen wir uns praktikanten,die machen das für lau!!!
Senior Member
Ich schick dir die AdresseDann kommmt es auf einen mehr oder weniger auch nicht an. Wo darf ich denn mein Jodel-Diplom hinrichten?
Senior Member
Adam Smith lag halt falsch, es reguliert sich eben nicht alles von selbst. Die einen Unternehmen überzahlen, die anderen unterzahlen. Ein Teil reguliert sich vielleicht übergreifend schon, aber zwangsläufig zu Ungunsten einer gewissen Bevölkerungsschicht und diese Schere wird immer extremer. Schlimm finde ich, dass diese "untere" Bevölkerungsschicht heute eben - im Gegensatz zu früher - nicht mehr die ungelernten Eingewanderten sind - was nicht unterstellt, dass alle Eingewanderten immer ungelernt waren, aber in den 70ern kamen, mindestens in die Schweiz, primär Portugiesen, Italiener, Spanier, die meisten mit sehr wenig oder gänzlich ohne Ausbildung, und die haben dann halt hier als Putzleute oder Bauarbeiter durchgeschlagen. Heute gehört zu dieser "unteren Bevölkerungsschicht" aber ein sehr grosser Teil nicht nur des eigenen Volkes - das wäre ja noch eine Sache - sondern ein grosser Teil, der eben durchaus ausgebildet ist. Und es kann ja wohl nicht sein, dass man mit Ausbildung und Berufserfahrung am Hungertuch nagen muss. Es gibt heute nur noch wenig Mittelstand, auch in der Schweiz, und das finde ich fatal.
Mistress of Science
Ähm, in Österreich gibt es ja die Kollektivverträge, darin war zB 2008 festgehalten, dass eine Verkäuferin pro Stunde mindestens 7,50 brutto verdienen muss. (Den heutigen Satz weiß ich nicht).
Gibt es das in Deutschland garnicht?
Berechtigungen
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