Habe mal eine Frage, ohne meine genauen Werte vorliegen zu haben. Vor 7 Jahren wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert, festgestellt durch Zufall, weil ich nicht schwanger wurde. Ich habe mich dann von Berlthyrox 50 bis 100 hochgearbeitet über Novothyral 100 und jetzt seit 4 Monaten von einem neuen Arzt Euthyrox 100, weil man angeblich Novothyral veraltet findet und nicht mehr verschreibt. Nun denn, es ist ja die gleiche Dosierung und auch Thyroxin. Ich habe davon eigentlich keine Ahnung weil es mir bisher auch immer ganz gut ging. Mit dem Novothyral war ich immer tendenziell auf der leicht hochdosierten Seite, laut Blutbild, aber es ging mir gut. Nun bin ich umgestellt, habe seit ca. 3 Monaten irren Haarausfall, Pickel auf dem Rücken (hatte ich noch nie im Leben) ziemliche Konzentrationsschwierigkeiten, und Müdigkeit, dass ich immer denke, wenn ich mit dem Auto an einer roten Ampel stehe, ich schlafe gleich ein. Ich habe deutliche Wassereinlagerungen in den Beinen, hatte ich auch noch nie. Es hat sich bei mir nicht viel geändert, außer das Medikament - nun die Frage - kann es daran liegen? Der Arzt meinte, woran das liegt wüßte er nicht, an der Schilddrüse läge es nicht, vielleicht sind es mit 40 ja schon die Wechseljahre, er würde das mit meinem Restblut nochmal checken und wenn es so wäre, würde er sich melden. Das tat er natürlich nie. Meine Gewichtszunahme und Abnehmschwierigkeiten erklärte er sich so: "Einfach weniger essen, dann nimmt man auch ab". Für diesen wertvollen Hinweis war ich auch sehr dankbar. Wie auch immer es ist ein ausgewiesener Endokrinologe. Der davor hat praktiziert, obwohl er blind war - auch schön. Die Praxis wurde dann von heute auf morgen geschlossen und nun bin ich bei diesem Spezialisten der immer sehr lustig drauf ist, aber irgendwie für mich den Ernst der Lage so gar nicht erkennt. Mit der Müdigkeit meinte er, ich solle einfach versuchen, früher schlafen zu gehen.
Es gibt hier in Berlin so eine angebliche Super-Endokrinologen-Praxis in der man als Kassenmensch in frühestens 4 Monaten einen Termin bekommt. Generell bin ich kein Ärztegänger. Wie auch immer, bla bla, an die, die auch Hashimoto haben und sich besser auskennen als ich - kann mein beschriebenes Befinden mit der Umstellung zu tun haben? Kennt jemand einen guten Arzt in Berlin?