Das hast du sehr schön beschrieben, Gräfin.
Ich glaube nicht, dass die Fremdgeher immer jammern, dass alles soooo furchtbar beim Partner ist. M. E. reicht bei vielen ein Partner selten aus, um alle Bedürfnisse abzudecken und wir wollen uns mal nichts vormachen, im Ehealltag, zumal mit Kindern, bleibt auch vieles auf der Strecke. Ich glaube mittlerweile, dass Fremdgeher häufig sozusagen als Ergänzung fremdgehen, weil ihnen etwas fehlt und sei es nur eine Zusatzportion ***.
Ich hätte im Moment nicht das Bedürfnis mit diesem speziellen Mann eine Lebenspartnerschaft beginnen zu wollen und schon gar nicht habe ich das Bedürfnis einer Frau den Mann wegnehmen oder eine wie auch immer geartete Beziehung zerstören zu wollen. Im Prinzip sind der Mann und ich uns völlig einig, wir mögen uns, wir reden gerne miteinander und wir haben beide das Bedürfnis, das wir uns gerne anfassen würden, was wir total vermeiden, weil wir beide einen Vulkanausbruch befürchten.
Er und ich haben ähnliche Moralvorstellungen, die uns genau davon abhalten, ja, aber wie sensi es schrieb, sie machen uns auch Bauchschmerzen. Und manchmal frage ich mich, ob diese innere Verbundenheit zwischen uns - für die man ja nicht wirklich was kann - nicht schon eine Art von Betrug ist.
Ich habe erst vor kurzem an anderer Stelle geschrieben, dass ich eigentlich eher leidenschaftlich bin und einen Mann nur für mich würde haben wollen. Bei diesem habe ich aber das Gefühl, ihn gut loslassen und vielleicht sogar teilen zu können, obwohl (oder vielleicht auch weil) ich ihn in meinem Herzen habe.
Geändert von Exuser31 (14.08.10 um 00:19:10 Uhr)
Das hast du sehr schön beschrieben, Gräfin.
Also bei mir war der Grund einfach der, daß ich mich gotterbärmlich in einen anderen Mann verliebt habe. Und meine Beziehung nicht so toll war als daß ich mich hätte zurückhalten können.
Ja aktuell und sehr verzwickt. Leider kann ich dazu aber nix erzählen. Sorry!
Gehe nicht, wohin der Weg dich führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg zu finden ist, um eine Spur zu hinterlassen! (Jean Paul)
Na ja, direkt verboten war es nicht, eine damals bi***uelle Freundin, war sehr in mich verliebt und ich hatte nichts besseres zu tun, als mich auf ihren (männlichen)Bettgefährten (sie waren also nicht zusammen) einzulassen. Sie war verletzt, hatte das Vetrauen in uns beide verloren, es war nicht mehr zu kitten, die Beziehung mit ihm lief ungefähr ein halbes Jahr.
Also viel Porzellan kaputt und gelohnt hatte es sich nicht wirklich
Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
(nach Johann Wolfgang von Goethe)
ja und wir wohnen seit einem jahr zusammen
ja und wir wohnen seit 11 jahren zusammen und sind seit 4 jahren verheiratet
VG
Karin :-)
Das Heute - richtig gelebt -
macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück
und das Morgen
zu einer Vision voller Hoffnung
Meinste? Aber so neu ist das Thema nicht, das gabs bestimmt schon als drittklassigen Film oder in irgendeiner Soap? In MEINEM Film würde es auf jeden Fall ein Happy End für die Schurkin geben und alle anderen bleiben allein und unglücklich
Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
(nach Johann Wolfgang von Goethe)