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Thema: Für manche Träume zu alt... ?!

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Sunshine2006 Beitrag anzeigen
    neee das "junge Kerle kennenlernen im Studium" fällt nicht weg wenn Du Mitte 30 bist
    Ich hab mit 32 mit dem Studium angefangen und kam mir da nicht doof vor.

    erzähl ma
    im Ernst, du hast mit 32 ein komplettes Vollstudium angefangen ?

    ich kam mir beim 2. Studium mit 25 schon alt vor
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  2. #2
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    Zitat Zitat von blubber Beitrag anzeigen
    erzähl ma
    im Ernst, du hast mit 32 ein komplettes Vollstudium angefangen ?

    ich kam mir beim 2. Studium mit 25 schon alt vor
    Yo, hab ich und ich fand mich nicht zu alt. War für mich grad der richtige Zeitpunkt. Ich hab davor erstmal im zweiten Bildungsweg mein Abi nachgemacht. In Tagesform, dann direkt zur Uni. Na ja und irgendwann im Hauptstudium bekam ich dann das Angebot mit dem Job. War als jobsharing gedacht für 18 Monate und mir gefiel es da so gut (und in der Branche wollte ich schon immer mal arbeiten) und die wollten mich und ich wollte sie und das war es dann.

  3. #3
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    Was hast du denn studiert, Sunny - Luft- und Raumfahrttechnik?

    Für Träume ist man nie zu alt. Meine Schwester und natürlich die beste Schwester von allen hat mit Mitte 20 auf dem 2. Bildungsweg Haupt- und Realschlussabschluss und anschließend Abitur nachgemacht (sie hatte gar keinen Schulabschluss, da sie mein Vater gegen ihren Willen mit 15 von der Schule genommen hat - ja, und wir wohnten nicht in einem 3.-Welt-Staat), mit Ende 20 begann sie Jura zu studieren, machte 1. und 2. Staat***amen und das noch nicht einmal schlecht (es hätte für den Staatsdienst in Bayern gereicht), und ist heute erfolgreiche Anwältin. Darüberhinaus hat sie nach 15 Jahren wilder Ehe ihren Freund geheiratet und dann mit Ende 30 noch eine süße Tochter bekommen - nichts, aber auch gar nichts ist unmöglich, das ist mir dabei klar geworden.

    Ich habe mir auch einige Träume erfüllt: Ein eigenes Motorrad mit Mitte 30 - das wollte ich schon immer haben, konnte es mir aber vorher finanziell nicht leisten. Und ich habe noch ein (berufsbegleitendes) Zweitstudium gemacht, und das sogar mit Ende 30. War zwar anstrengend, hat mich aber beruflich wirklich weiter gebracht und war mein "Traumstudium". Die ganzen Youngster haben mich null gestört - warum auch? Die haben sich zwar wesentlich leichter mit Lernen getan, dafür habe ich gezielter gelernt und schlussendlich auch die besseren Noten beim Abschluss gehabt

    Mein Fazit: Der Wille zählt - und man ist nie zu alt für seine Träume. Und wenn die knackigen Studis in Jeans und Helly-Hansen-Jäckchen nicht mehr in Frage kommen - einfach auf die Professoren gucken: Zumindest die etwas jüngeren sind oft ganz ansehlich und verdienen wesentlich mehr Geld als so ein Bettelstudent ...

    H.G. eve

  4. #4
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    *seufz* ihr habt ja in vielem so recht, vor allem Dawn ich bin nämlich auch so ein schrecklicher Sicherheitsmensch und das ist sicherlich das Problem dabei, ich WILL es eigentlich gar nicht sein...

    ich glaube aktuell geht es mir grad so, da ich in NY war und es so genossen habe, dass die Leute so freundlich, offen und hilfsbereit sind (auch wenn manche es als oberflächlich empfinden) und kaum in Deutschland werde ich angemuffelt, nicht gegrüßt, habe das Gefühl, in Geschäften zu stören.... ich fühle mich hier irgendwie unwohl....
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  5. #5
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    Zitat Zitat von blubber Beitrag anzeigen
    *
    ich glaube aktuell geht es mir grad so, da ich in NY war und es so genossen habe, dass die Leute so freundlich, offen und hilfsbereit sind (auch wenn manche es als oberflächlich empfinden) und kaum in Deutschland .........
    Denselben Eindruck hatte ich auch, als ich wieder am Zürcher Flughafen gelandet bin. Ist einfach anders in NY, wunderschön - aber wie gesagt, die Leute kannst nicht ändern, Du musst was anderes ändern, wenn es Dich extremst angurkt , und Du wirklich nichts anderes möchtest!
    [FONT="Times New Roman"] Hab keine Erwartungen, dann wirst Du auch nicht enttäuscht! [/FONT]

  6. #6
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    Zitat Zitat von blubber Beitrag anzeigen
    *seufz* ihr habt ja in vielem so recht, vor allem Dawn ich bin nämlich auch so ein schrecklicher Sicherheitsmensch und das ist sicherlich das Problem dabei, ich WILL es eigentlich gar nicht sein...
    Warum etwas sein wollen, das du nicht bist und wahrscheinlich nie sein wirst? Andere beneiden dich vielleicht in 10 Jahre darum, dass du eben genau den "sicheren" Weg eingeschlagen hast Es hat alles Vor- und Nachteile. Wenn du einfach ein Sicherheitsmensch bist, dann ist das eben einfach so. Du würdest dich doch anders gar nicht wohl fühlen...

    Zitat Zitat von blubber
    ich glaube aktuell geht es mir grad so, da ich in NY war und es so genossen habe, dass die Leute so freundlich, offen und hilfsbereit sind (auch wenn manche es als oberflächlich empfinden) und kaum in Deutschland werde ich angemuffelt, nicht gegrüßt, habe das Gefühl, in Geschäften zu stören.... ich fühle mich hier irgendwie unwohl....
    Selbst ich als bekennender USA-Fan sage hier: the grass is always greener on the other side. Urlaub ist eine Sache. Irgendwoanders leben eine andere.

    Gerade was Auswandern anbelangt, eben, wer hat den Traum nicht. Aber einen Alltag hat man auch da und das sehr schnell und die Wahrscheinlichkeit, dass der Alltag schlechter ist als den, den du jetzt hast, ist auch einigermassen gross. Dann ist irgendwie auch das plötzlich nicht mehr so toll.

    Es ist kein Urlaub, es ist halt, nun eben, echtes, stinknormales, banales Leben. Und das kommt einfach bei so gut wie jedem irgendwann, ob man will oder nicht. Aber das ist ja nichts Schlechtes.

    Nicht, dass ich dich nicht verstehen würde, eben, ich bin auch so ein "Ausbruchsmensch". Aber eben nur in Theorie, nur in Gedanken, nie (oder selten) in Praxis. Ich kenne auch die ständige Unzufriedenheit, dieses "hier gehör ich nicht hin", das "ich will so nicht sein" - aber ich sehe die nicht mehr (oder nicht mehr so oft) als Unzufriedenheit, sondern eben Verbesserungs-, Wachstums-, Reifepotential. Und innerhalb dieses kleinen Rahmens kann man doch sehr vieles machen und sich sehr viele Träume erfüllen, die schlussendlich genauso wertvoll sind. Aber es ist halt auch irgendwie menschlich, dass man häufig das haben will, was man nicht hat
    Geändert von Dawn13 (30.12.09 um 23:28:23 Uhr)

  7. #7
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Selbst ich als bekennender USA-Fan sage hier: the grass is always greener on the other side. Urlaub ist eine Sache. Irgendwoanders leben eine andere.
    Das wollte ich auch erst schreiben und dachte mir dann, im Grunde weiss das wahrscheinlich Jeder selbst. Obwohl wir seit 1995 immer wieder nach USA fliegen und wir den Urlaub dort lieben und alles genießen ist mir doch sehr klar, dass das nicht der Alltag ist, den wir dort erleben. Für eine Auswanderung wäre das für mich nicht genug. Aber das ist eben der Unterschied zwischen Träumerei und Traum / Ziel.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  8. #8
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    ja, ihr habt völlig recht !
    aber ich denke, dass ich mir dieser Gefahr durchaus bewusst bin, irgendwann holt einen der Alltag ein.

    ich habe bereits 2 Jahre im Ausland gelebt und bin doch immer wieder nach D zurückgekommen, weil es mir irgendwie gefehlt hat..
    Geändert von blubber (31.12.09 um 21:29:00 Uhr)
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