Das fände ich in diesem Fall auch schon zu eng.
Gleicher Ort, denke ich, ist ok, aber getrennte Häuser und Wohnungen und nicht in direkter Nachbarschaft.
Das fände ich in diesem Fall auch schon zu eng.
Gleicher Ort, denke ich, ist ok, aber getrennte Häuser und Wohnungen und nicht in direkter Nachbarschaft.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Was sagt denn dein Mann dazu?
Er ist ja, neben dir, direkt Betroffener.
Erst mal würd ich mit ihm alle eventuellen Szenarien durchgehen und mit ihm gemeinsam eine Entscheidung treffen.
So aus dem Bauch heraus schreit in mir alles: Niemals! Tu euch das nicht an!
Du begibst dich in Abhängigkeit zu deinen Eltern, und sei es nur emotional.
'Wegen dir sind wir hierhergezogen' usw.usw.
Er kommt damit besser klar als ich. Meine Eltern lieben ihn sehr und nehmen ihn immer in Schutz, wenn ich kurz mal sauer bin, sind auch super nett zu ihm immer, und auch immer sehr respektvoll. Klar, da gibt es keine so lange Geschichte und er ist ein ruhiger Typ, der nicht so laut seine Meinung sagt wie ich. Man könnte auch sagen er meidet mit allem Konfrontationen außer mit mir.
Ich habe meine Mann oft schon gesagt, dass wir beide noch mit Ihnen reden müssen.
Geändert von apia (25.12.15 um 23:13:46 Uhr)
https://www.instagram.com/apiasimon/
Ich bin mit Großeltern im Haus aufgewachsen und für meine Mutter war das wirklich kein Spaß. Abgesehen von der Disharmonie, wenn sich die Eltern/Großeltern (die Situation ist auch für die Enkel schwierig) streiten, weiß ich nicht, ob ich so nah mit meiner Mutter zusammen leben möchte.
Sehe ich ganz genau so. Wenn Du darunter leidest, würde ich mit diesem Krisenherd nicht Tür an Tür wohnen wollen.
Und schon gar nicht würde ich das Ganze finanziell vermischen.
Schone Deine Nerven und lege einen Kilometer dazwischen. Ansonsten ist es ihre Sache, wie sie ihre Ehe führen.
Geändert von Peppermintpatty (25.12.15 um 23:20:29 Uhr)
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
Von Doppelhaus oder 2-Familienhaus rate ich dringend ab. Das geht in den seltensten Fällen gut. Stattdessen schlage ich auch vor, dass sie vielleicht einfach in den gleichen Ort zu euch ziehen. Möglichst nah ran, aber eben nicht ZU nah. Wir z.b. bauen nächstes Jahr ein Haus in der Nähe meiner Schwiegereltern. Luftlinie 650m. Näher hätte ich nicht gewollt, auch wenn ich sie wirklich lieb habe!
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Bei einem Doppelhaus würde man den Streit wohl auch nur von Garten zu Garten hören? Kann mir nicht vorstellen, dass man das innerhalb des Hauses hört wenn sie sich im anderen Haus streiten. Höchstens das Haus ist aus den 70er Jahren.
Sie können ja in deine Nähe ziehen, aber eben nicht ins gleiche Haus. Und auch wenn du dir das jetzt noch nicht vorstellen kannst - du wirst irgendwann nicht mehr viel Hilfe mit den Kindern brauchen. Sie werden schnell groß, deine Eltern sind dann aber immer noch da. Also überleg dir lieber, welchen Abstand du brauchst.
Momentan finde ich 150 km eine sehr gute Entfernung für euch . Und zur Ehe deiner Eltern: Sie sind 40 Jahre zusammen, das, was du als Streit oder giftige Atmosphäre empfindest, ist für sie eine normale Form des Zusammenlebens. Für dich allerdings nicht.
Insofern: In den gleichen Ort, ja, aber nicht in das gleiche Haus oder in eine Doppelhaushälfte. Denn man müsste sich da schon sehr gut distanzieren, Garten umzäunen etc. Und das ginge nicht, ohne die Eltern zu verletzen. Und die Kinder würden diese Atmosphäre natürlich auch mitbekommen, gut wäre es nicht.
Wäre es schwierig für dich, ihnen das zu vermitteln: Denn der Konsens des Gespräches wäre ja für die Eltern kein Grund zur Freude?
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Dass die Eltern sich untereinander streiten, scheint ja nicht alles zu sein, du wirst ja selbst auch angeraunzt. Ich hab mir gerade vorgestellt, wie das nach dem Tod eines Partners später mal aussieht, die Streiterein als gewohnte "Seelenhygiene" werden auf jemand anders verlagert, dich oder/und die Kinder vermutlich. Wenn die näher sind, wirst du ohnehin vermutlich oft mit einbezogen.
Gibt es denn schon Pflegebedarf? Meine Großmütter z.B. sind 99 geworden und haben allein gelebt mit etwas Hilfe in den letzten 5 Jahren. Nicht jeder alte Mensch braucht Pflege, eher Zuwendung, aber das stell ich mir schwer vor, wenn jemand so ist. Bei der Edeka-Werbung mit dem Opa sehe ich, dass einer, der nicht nett zu anderen ist, auch nicht besucht wird und das nur, vermutlich wieder, mit Manipulation schafft. Was, wenn der Opa nebenan gewohnt hätte und wegen jedem kleinen Missmut zum Teilen aufgekreuzt wäre? Für mich wäre das der Albtraum schlechthin.
Sie versuchen jetzt auch dich zu manipulieren mit der Aussage, du sollst dir keine Sorgen machen. Dabei gibt es dafür doch gute Gründe. Janne hat Recht, Kinder sind ruckzuck groß (und verlassen euch vielleicht sogar wegen der Großeltern so früh wie möglich) und die Eltern können noch sehr lange leben und giften.
Geändert von Iridia (27.12.15 um 12:03:01 Uhr)
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow