Ernährungsregeln - Metadiskussion

[charel]

Bellamo, nur meinen Geldbeutel Nein, im Ernst, darum ging es mir mit der Aussage auch nicht. Sondern eher darum, dass man oft als Außenstehende Haltungen und Handlungen von anderen Personen nicht nachvollziehen kann. Ich würde hier im Board auch niemandem aus dem Gelesenen eine Essstörung unterstellen. Wie gesagt, einiges befremdet mich, aber ich wollte einfach nur zum Ausdruck bringen, dass ich bestimmt auch Dinge tue, die andere befremden.
Ich finde schon, dass man sich der Nachfrage und Kritik stellen sollte, wenn man hier öffentlich etwas postet und dabei beispielsweise bestimmte Lebensmittel verdammt. Aber letzendlich muss, wie gesagt, jede für sich selbst wissen, was sie mit ihrem Körper anstellt. Für mich stellt sich halt auch die Frage, wo man eine Grenze ziehen sollte, ab wann etwas gefährdend ist. Ist low carb noch in Ordnung, während no Carb gefährlich ist? Ich finde, man sollte das alles diskutieren dürfen und auch kritische Stimmen sollten durchaus erlaubt sein, für alle, die sich für das Thema interessieren. Aber ich möchte die Thematik hier nicht verboten wissen, nur würde ich mir den Dialog halt manchmal etwas weniger ideologisch wünschen, also irgendwo zwischen "Hungerhaken" und "sich gehen lassen"

[Medha]

Bei einem Verhältnis von mehr als 50% übergewichtigen Deutschen zu 1% Magersüchtigen sehe ich nicht ein, wie die Diskussionen über Ernährung und Gewicht die Tausenden Leser hier angeblich gefährden...

Die Todesrate bei Anorexie liegt bei 10%. Gesichert. Und die Zahl der Erkrankten nimmt zu:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/...ne-stirbt.html

Wie lebensverkürzend morderates Übergewicht ist, ist im Moment noch unklar. Und die meisten, die hier diäten sind überhaupt nicht übergewichtig geschweige denn tun das auf ärztliches Anraten.

[Peppermintpatty]

Mir persönlich geht es auch so. Wenn ich mehr überlesen "muss" , als lese, verliert es den Reiz.

Ich bin mittlerweile auch sehr dankbar für jeden Beitrag, in dem es mal um ein anderes Thema geht.
Also mehr davon bitte!

[Coccinelle]

Wie lebensverkürzend morderates Übergewicht ist, ist im Moment noch unklar.

ich dachte momentan ist man der Meinung moderate Übergewichtige leben länger? Habe ich doch vor ein paar Tagen zufällig einen Bericht gelesen (edit: im TV gesehen) bei dem das so gesagt wurde.

[lilalucy]

Die Todesrate bei Anorexie liegt bei 10%. Gesichert. Und die Zahl der Erkrankten nimmt zu:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/...ne-stirbt.html

Wie lebensverkürzend morderates Übergewicht ist, ist im Moment noch unklar. Und die meisten, die hier diäten sind überhaupt nicht übergewichtig geschweige denn tun das auf ärztliches Anraten.

http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs311/en/

Overweight and obesity are linked to more deaths worldwide than underweight. Most of the world's population live in countries where overweight and obesity kill more people than underweight (this includes all high-income and most middle-income countries).

[Maleika]

Aber ohne das neue Unterforum wäre ja dann bald auch nicht mehr so viel los hier, zumindest der Beautybereich ist doch vom Aussterben bedroht.
Anonyme Threads darf man auch nicht mehr eröffnen und nur übers Wetter reden...?
Ich weiss, ich trage ja selbst nichts zur Vielfältigkeit bei. Irgendwann ist halt mal alles abgelustscht und so wird es auch diversen Diät Threads ergehen, irgendwann kommt der Stillstand...oder der Jojo- Effekt

[Exuser69]

http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs311/en/

Overweight and obesity are linked to more deaths worldwide than underweight. Most of the world's population live in countries where overweight and obesity kill more people than underweight (this includes all high-income and most middle-income countries).

Ich glaube da geht es eher um starkes Übergewicht als um ein paar Kg zu viel

[Medha]

http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs311/en/

Overweight and obesity are linked to more deaths worldwide than underweight. Most of the world's population live in countries where overweight and obesity kill more people than underweight (this includes all high-income and most middle-income countries).

Obesity fängt ab BMI 30 an. Davon sind die allermeisten hier weit entfernt. Übergewichtig sind auch die wenigsten. Und Essstörungen sind wie gesagt auch nicht gesund und die würde ich wohl bei jemandem vermuten, der täglich seine Nahrungsaufnahme katalogisiert.

[Exuser64]

Ich möchte ja gerne mal wissen, nicht nur hier im Forum, sondern generell, wie solche, ich nenn sie jetzt mal einfach "Ernährungsprinzipler", um jede Ecke mitzunehmen, seien es Low-Carbler, Clean-Esser, Veganer oder sonstwer, mit ihren Kinder dbzlg. umgehen? Werden die da gezwungen, mitzumachen? Wird das denen dann täglich vorgelebt? Das Grillwürstchen, Fischstäbchen, Pommes oder die Nudeln mit Ketchup verboten?
Ich möchte nicht wissen, wie diese Kinder später mal drauf sind. Generell ist es ja so, je mehr ich verbiete und vorschreibe, desto mehr wird später das Gegenteil ausgelebt. Dann wird das halt in der Pause oder bei den Spielkameraden reingestopft, weil man es ja zuhause nicht bekommt. Natürlich bin ich dafür, Kinder gesund zu ernähren. Aber Kinder mögen nunmal solche Sachen. In Maßen. Und wir sind auch alle großgeworden, in einer (zumindest meiner) Zeit, wo man noch nicht mal wußte, wie man Vegan schreibt.
Ich weiß nicht, ob Kinder mit einer Quinoa-Paprika-Pfanne (ist jetzt nur ein Beispiel, falls gleich wieder jemand um die Ecke kommt und Quinoa ja so lecker findet) und einem Mineralwasser glücklich sind. Essen ist Genuss, auch für Kinder. Und die haben ihre eigenen Regeln, was ihnen schmeckt.

Und ob das tägliche Wiegen, Kalorienzählen und und und für Kinderaugen sinnvoll ist, wage ich auch zu bezeifeln. Da ist doch eine Essstörung vorprogrammiert.

[lilalucy]

@medha: Es geht ja im WHO-Artikel nicht nur um Adipositas, sondern auch um Übergewicht, laut deren Definition ab einem BMI von 25. Und ich weiß nicht, woraus Du schließst, dass die Mehrheit übergewichtig ist. Die Mehrheit der Bevölkerung ist es zumindest.