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Thema: Habt ihr euch schon mal in eine Film/Fernsehperson "verliebt"?

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  1. #1
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    Also den Spruch "Arbeit macht frei", kenne ich in dem Zusammenhang und würde mir nie über die Lippen kommen.

    Ganz ehrlich, ich höre das heute zum ersten Mal, das dieser simple Ausspruch von den Nazis verwendet wurde. Tut mir leid, ich hab das aber bei anderen auch schon gelesen, dass Leute das sagen und hätte mir nie im Leben gedacht, dass ich mir damit wieder Unmut zuziehe.

    Für die Allgemeinbildung halte ich es nicht, ich guck mir solche Reportagen nicht an. Ich weiß nicht, ob wir das Thema überhaupt in der Schule hatten, also was an den Toren von KZs stand.

    Höchstens der Spruch "Arbeit macht Frei". Das kann sein, dass wir dies als Thema hatten....

    Ich hab das wie gesagt auch schon bei anderen Leuten gehört bzw gelesen und war da ganz unbedarft.
    Geändert von Miss Dior (13.04.21 um 06:06:30 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von Miss Dior Beitrag anzeigen
    Also den Spruch "Arbeit macht frei", kenne ich in dem Zusammenhang und würde mir nie über die Lippen kommen.

    Ganz ehrlich, ich höre das heute zum ersten Mal, das dieser simple Ausspruch von den Nazis verwendet wurde. Tut mir leid, ich hab das aber bei anderen auch schon gelesen, dass Leute das sagen und hätte mir nie im Leben gedacht, dass ich mir damit wieder Unmut zuziehe.

    Für die Allgemeinbildung halte ich es nicht, ich guck mir solche Reportagen nicht an. Ich weiß nicht, ob wir das Thema überhaupt in der Schule hatten, also was an den Toren von KZs stand.

    Höchstens der Spruch "Arbeit macht Frei". Das kann sein, dass wir dies als Thema hatten....

    Ich hab das wie gesagt auch schon bei anderen Leuten gehört bzw gelesen und war da ganz unbedarft.
    Das klang auch so. Es ruft halt heftige Reaktionen mit sich, ich bin sicher, du verwendest es nicht mehr. Wie du an meinem Link siehst, bist du ja nicht die Einzige und du wirst auch nicht die Letzte sein. Vielleicht bringt es auch die immer größer werdende zeitliche Entfernung mit sich, das nicht mehr zu wissen. Ich selber zucke jedes Mal zusammen, wenn jemand Schwangerschaft mit SS abkürzt. Der Horror verschwindet wohl langsam aus der Erinnerung.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  3. #3
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Das klang auch so. Es ruft halt heftige Reaktionen mit sich, ich bin sicher, du verwendest es nicht mehr. Wie du an meinem Link siehst, bist du ja nicht die Einzige und du wirst auch nicht die Letzte sein. Vielleicht bringt es auch die immer größer werdende zeitliche Entfernung mit sich, das nicht mehr zu wissen. Ich selber zucke jedes Mal zusammen, wenn jemand Schwangerschaft mit SS abkürzt. Der Horror verschwindet wohl langsam aus der Erinnerung.
    Danke dass du meinen Post richtig eingeordnet hast. Ich hab mir da gar nichts bei gedacht.... Schwangerschaft würde ich allerdings auch nicht mit SS abkürzen. Das ist dann doch recht offensichtlich.

    Aber selbst mein Mann war heute Morgen fassungslos, als ich ihm von meinem Erlebnis erzählte. Er schaut schon mal gerne so Reportagen was sich die Nazis alles zu Schulden haben kommen lassen und selbst er wusste das nicht. Ihm war lediglich ebenfalls nur "Arbeit macht Frei" bekannt.

    Echt heftig, man kann im Prinzip nichts mehr einfach so sagen...

  4. #4
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    Zitat Zitat von Miss Dior Beitrag anzeigen
    Danke dass du meinen Post richtig eingeordnet hast. Ich hab mir da gar nichts bei gedacht.... Schwangerschaft würde ich allerdings auch nicht mit SS abkürzen. Das ist dann doch recht offensichtlich.

    Aber selbst mein Mann war heute Morgen fassungslos, als ich ihm von meinem Erlebnis erzählte. Er schaut schon mal gerne so Reportagen was sich die Nazis alles zu Schulden haben kommen lassen und selbst er wusste das nicht. Ihm war lediglich ebenfalls nur "Arbeit macht Frei" bekannt.

    Echt heftig, man kann im Prinzip nichts mehr einfach so sagen...
    Alles gut, Miss Dior. Ich bin mir sicher, daß du diesen Satz nie mehr so leichtfertig schreiben oder über die Lippen bringen wirst.
    Wenn man selber einmal in Weimar an einem eisigen windigen Tag im November vor diesem Schild und den Baracken standest, wird man diesen Spruch nie mehr los

    In meinem Mutterpaß steht auch SS. SS 17.Woche etc....normalerweise müsste das auch korrigiert werden.

  5. #5
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    @Miss Dior
    Mach Dir darüber kein Kopf mehr, Du hast es nicht böse gemeint. Ich würde von mir behaupten auch eine gewisse Allgemeinbildung zu haben aber auch mir war der Satz nicht bekannt. Wie gut, dass wir uns hier nicht nur mit Schminke beschäftigen, sondern unser Wissen auch noch verbessern können.

  6. #6
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    Ehrlich gesagt wußte ich das auch nicht. und ich hab gerade meinen Mann gefragt, der auch nicht.
    Allerdings ist es kein Satz, der zu meinem Wortschatz gehört, also ich benutz den nicht, deswegen, bin ich deswegen wohl auch noch nie in Konflikt gekommen.

    Den werde ich jetzt aber auch nicht mehr vergessen.

  7. #7
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Definition von Schlager laut Wikipedia: Als Schlager werden allgemein leicht eingängige instrumentalbegleitete Gesangsstücke der Popmusik mit oft deutschsprachigen, weniger anspruchsvollen, oftmals auch sentimentalen Texten bezeichnet. Manche Schlager entwickeln sich zu sogenannten Gassenhauern.

    Passt eprfekt zu den Toten Hosen :-D

  8. #8
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    Gefühl und sentimental ist auch nur eine Frage des Blickwinkels: „Nur zu Besuch“, um bei den Hosen zu bleiben. Mich hat das sehr bewegt damals, kann man natürlich auch anders sehen. Da ich gerade in dieser „Kriegsenkel“-Geschichte drin bin, fällt mir dazu auf, dass die die Aberziehung und Abwertung von Gefühlen ein wesentlicher Punkt der nationalsozialistischen Erziehung war und wahrscheinlich immer noch unbemerkt weiter getragen wird. Reines Gefühl wird von vielen Menschen nicht gut vertragen, ich hab auch oft solche Anwandlungen, denke aber, dass es eher ein Defizit ist. Eigentlich ist es doch hochgradig menschlich und schön. Udo Lindenbergs „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“ ist ein super Beispiel, ein Gefühl rüberzubringen, ohne sich dazu zu bekennen und das eigentlich von sich zu weisen. Ich muss darüber noch ein wenig nachdenken.
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  9. #9
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    Das man "Jedem das Seine" nicht kennt, ist wohl eine Generationenfrage.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand des Abijahrgangs '82 das nicht kennt. Damals war die Thematik enorm aktuell und es war die Verarbeitung des Holocausts in vollem Gange.
    Das ist - leider - heute kein Thema mehr.
    Ich nehme immer öfter Wörter und Redewendungen wahr, die für mich absolut tabu sind.

    Ich bin nicht sicher, ob es mich tröstet, dass viele dieses Thema als abgehakt und überwunden empfinden.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Loulou Beitrag anzeigen
    Das man "Jedem das Seine" nicht kennt, ist wohl eine Generationenfrage.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand des Abijahrgangs '82 das nicht kennt. Damals war die Thematik enorm aktuell und es war die Verarbeitung des Holocausts in vollem Gange.
    Das ist - leider - heute kein Thema mehr.
    Ich nehme immer öfter Wörter und Redewendungen wahr, die für mich absolut tabu sind.

    Ich bin nicht sicher, ob es mich tröstet, dass viele dieses Thema als abgehakt und überwunden empfinden.
    Ich bin Abijahrgang 2007, also mindestens eine Generation später und kenne den Satz und würde das auch nach wie vor anmerken, wenn jemand ihn unbedacht benutzt. Ich mache niemandem nen Vorwurf, wenn er die Redewendung benutzt ohne die Hintergründe zu kennen, es sagt mehr über die Person aus, wenn sie sich dafür entscheidet sie auch NACH der "Aufklärung" weiterzuverwenden.

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